Haushalt

10 hilfreiche Energiespartipps für den Winter

So können Sie Strom und Geld sparen

Strom zu sparen heißt nicht, dass man frieren oder auf Wohlbefinden verzichten muss. Wir verraten 10 Energiespartipps, mit denen man sparsam durch den Winter kommt.

  Lesedauer: 5 Minuten

Energiespartipps für den Winter
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Praktische Energiespartipps

Winterliche Temperaturen und steigende Energiepreise sorgen in vielen heimischen Haushalten für Kopfzerbrechen. Die gute Nachricht ist, dass man mit vielen einfachen und schnell durchgeführten Tricks, den Energieverbrauch spürbar senken kann. Mit den folgenden Energiespartipps können Sie wertvolle Ressourcen und damit auch bares Geld sparen.

1. Raumtemperatur senken

Wer gezielt heizt, kann hier das volle Sparpotenzial ausschöpfen. Räume, die nicht bewohnt werden, braucht man auch nicht voll zu beheizen. Hier kann man die Temperatur auf sehr tiefes Niveau senken oder die Heizung ganz ausschalten. In den übrigen Räumen senkt man die Temperatur um 2 °C. Das bringt laut Energiesparkampagne der Bundesregierung bis zu 12 % Ersparnis. Beim Regeln der Temperatur helfen smarte Thermostate.

Heizung regulieren
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2. Heizkörper entlüften

Befindet sich Luft in den Heizkörpern, dann können diese ihre Heizleistung nicht voll ausschöpfen. Es geht wertvolle Energie verloren. Diese Luft kann über ein Ventil in den Heizkörpern abgelassen werden. Versierte Heimwerker können diesen Vorgang selbst durchführen, aber in allen anderen Fällen zieht man am besten einen Fachmann zurate. Wer regelmäßig entlüftet, der kann das an den Energiekosten später positiv ablesen.

3. Dichtungen prüfen

In vielen Wohnungen geht wertvolle Wärme durch undichte Türen und Fenster verloren. Im Sommer kann unerwünschte Hitze eindringen. Man sollte daher rechtzeitig vor den heißen bzw. kalten Monaten die Dichtungen und Dämmungen überprüfen und gegebenenfalls ersetzen.

Richtig lüften
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4. Richtig lüften

Nicht nur beim Heizen lässt sich Geld einsparen, sondern auch beim Lüften gibt es oft Verbesserungsmöglichkeiten. Wer das Fenster über längere Zeit gekippt lässt, schafft dabei nur wenig Luftaustausch. Das heißt, dass der Raum zwar auskühlt, aber die Feuchtigkeit nicht nach draußen getragen wird. Wer die Heizung dabei laufen lässt, heizt buchstäblich zum Fenster hinaus. Optimal wäre, wenn man das Fenster mehrmals am Tag für rund eine Viertelstunde öffnet und dabei querlüftet. Das heißt, dass man ein gegenüberliegendes Fenster öffnet.

5. Warmwasserboiler drosseln

Nicht nur die Heizung bietet Einsparpotenzial, sondern auch beim Warmwasser kann man den Energieverbrauch senken. In vielen Haushalten ist die Wassertemperatur nämlich höher als nötig eingestellt. Dazu einfach die Temperatur des Boilers um bis zu 5 °C drosseln. Zu weit sollte man die Temperatur allerdings nicht herunterregeln, um der Entstehung von Keimen vorzubeugen. Die Mindesttemperatur im gesamten Leitungssystem soll daher nicht weniger als rund 55 °C betragen. Wo es möglich ist, sollte man kaltes Wasser benutzen, zum Beispiel beim Händewaschen.

Energiespartipps: Duschen statt Baden
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6. Duschen statt Baden

Wer die Wanne regelmäßig mit Warmwasser füllt, der verbraucht dabei viel mehr Energie als beim Duschen. Zudem schont das Abbrausen des Körpers die Haut. Der Schmutz sowie Hautschuppen werden dabei abgewaschen und verschwinden im Abfluss. Duschen ist also auch hygienischer. Tipp zum Nachdenken: Wer nur vier statt fünf Minuten duscht, spart ein Fünftel der Energie ein, welche für die Aufbereitung des Warmwassers benötigt wird.

7. Kühlschranktemperatur

Auch im Kühlschrank herrschen vielerorts zu niedrige Temperaturen. Wer seine Lebensmittel auf 4 bis 5 °C herunterkühlt, kann hier wertvolle Energie sparen. Selbst mit 7 °C bleiben Fleisch, Milchprodukte und Gemüse frisch und knackig.

Energiespartipps für den Geschirrspüler
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8. Volle Ladung

Geschirrspüler und Waschmaschine arbeiten am effizientesten, wenn sie voll beladen sind. Wer einen Spül- oder Waschgang startet, obwohl das Gerät noch halbleer ist, hat Einsparpotenzial. Das ausgewählte Programm sollte möglichst ein energiesparendes sein. Meist werden diese als „Eco“ gekennzeichnet. Dabei wird mit niedrigeren Temperaturen gewaschen. Die meiste Energie verbrauchen diese Haushaltsgeräte nämlich beim Aufheizen.

9. Energiespartipps für die Küche

Beim Kochen und Backen kann man bei vielen Gelegenheiten Energie sparen. Wasser wird am effizientesten im Wasserkocher erhitzt und nicht auf der Herdplatte. Moderne Backöfen brauchen keine Vorheizzeit. Im Gegenteil, man kann mit der warmen Rest-Luft aus dem Rohr auch die Küche bzw. die ganze Wohnung wärmen. Herdplatten kurz vor Kochende ausschalten und die Restwärme zum Fertiggaren nutzen. Weitere Energiespartipps für die Küche verraten wir im Artikel „So kann man beim Kochen und Backen Energie sparen“.

One Pot-Gericht
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10. Energiesparend kochen

Bleiben wir für den letzten Energiespartipp in der Küche. Je länger die Kochzeiten betragen und je mehr Töpfe am Herd stehen, desto höher ist der Energieaufwand. Gerade an langen Arbeitstagen sind schnelle Gerichte, die in nur einem Topf zubereitet werden können, willkommen. Wer hier an den guten alten Eintopf denkt, liegt nicht ganz falsch. Allerdings sind die modernen Rezepte vielseitiger als man denkt. Diese „One-Pot“-Gerichte gibt es in der internationalen Küche, beliebt sind vor allem Rezepte mit Nudeln.

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