Haushalt
Hygiene in der Küche: 10 hilfreiche Tipps
So bleibt alles makellos sauber
Gerade in der Küche ist perfekte Hygiene wirklich wichtig – auch außerhalb der Erkältungssaison. Hier sind 10 Tipps, wie sie dauerhaft für mehr Sauberkeit sorgen.
Lesedauer: 4 Minuten
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Hygiene in der Küche
Die Schulhefte und das Kleingeld für die Jause werden schnell auf der Arbeitsplatte abgelegt, während man die tropfende Milchflasche in Richtung Spüle bewegt. Ach nein, die Tomate ist schimmlig geworden! Schnell das Brot aus dem Toaster ziehen und stark bröselnd die Küche verlassen. Morgens muss es manchmal schnell gehen und zurück bleiben Flecken, Krümel und andere kulinarische Verlassenschaften. Hier sind 10 Tipps, wie sie rasch und nachhaltig zu mehr Hygiene in der Küche kommen.
1. Arbeitsplatten freiräumen
Die Küche ist vor allem ein Platz, an dem gekocht wird. Auch wenn in modernen Wohnküchen die Grenzen schnell verschwimmen: Arbeitsplatten sind keine Ablagefläche für Briefe, Prospekte, Schulsachen oder Ähnliches. Dort finden sich höchstens Lebensmittel und Kochutensilien wieder. Sind die Flächen dann frei, kann man sie ohne viel Aufwand mehrmals am Tag mit einem feuchten Lappen und Haushaltsreiniger abwischen. In regelmäßigen Abständen sollte auch ein Spray zum Einsatz kommen, der mindestens 70 % Alkohol enthält. Mehr dazu in unserem Artikel „Tipps für hygienische Sauberkeit“.
2. Verschüttetes und Krümel sofort entfernen
Ein Saftfleck auf dem Tisch oder Spritzer der Tomatensauce auf dem Herd: Kleine Malheurs sind in der Küche schnell passiert. Die Spuren solcher Küchenunfälle sollte man jedoch so rasch als möglich entfernen. Erstens kommt es dann zu keiner schleichenden Entwicklung von Bakterien oder Schimmelpilzen, zweitens lassen sich frische Flecken viel leichter entfernen als bereits eingetrocknete.
3. Kühlschrank permanent prüfen
Eine Zucchini, die an die Rückwand des Kühlschranks gewandert ist und dort unentdeckt und langsam vor sich hinschimmelt. Alter Käse, abgelaufenes Joghurt oder eine vergessene Fleischtasse: Wenig in der Küche ist so anfällig für Keim- und Schimmelbildung wie der Kühlschrank. Daher sollte man sich regelmäßig auf die Suche nach „vergessenen“ Lebensmitteln machen und sie dann (je nach Zustand) entweder schnell verbrauchen oder entsorgen. Die Platten, Einsätze, Laden und Innenflächen des Kühlschranks dann gleich mit einem feuchten Lappen abwischen. Tipp: Mindestens zwei Mal im Jahr sollte man für mehr Hygiene in der Küche einen intensiveren Reinigungsdurchgang einplanen.
4. Backofen regelmäßig reinigen
Moderne Backrohre besitzen oft eine Selbstreinigungsfunktion. Meist orientiert sich diese am Prinzip der Pyrolyse, bei dem die Ablagerungen bei sehr hohen Temperaturen verbrannt werden. Wer nicht auf diese Funktion zurückgreifen kann, behandelt den Backofen am besten mit einem speziellen Reinigungsspray und wischt ihn anschließend gründlich mit einem feuchten Tuch ab. Dabei das Glasfenster und den Griff an der Außenseite nicht vergessen. Die Bleche und Gitter freuen sich ebenfalls über einen Putzdurchgang.
5. Spüle säubern
Im Spülbecken landen neben schmutzigem Geschirr auch Lebensmittel- und Getränkereste. Daher sollte man Wert darauf legen, die Wannen und Abtropfflächen so oft wie möglich mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel zu säubern. Schließlich werden darin auch jene Lebensmittel gewaschen, die dann (roh) verzehrt werden. Hier ist Hygiene in der Küche besonders wichtig.
6. Geschirrspüler nicht vergessen
Auch wenn der Innenraum des Geschirrspülers bei jedem Spülgang „gewaschen“ wird, braucht der Haushaltshelfer alle zwei, drei Monate etwas Zuwendung. Dann sollte man die speziellen Reinigungsprogramme durchlaufen lassen, über welche viele moderne Geräte schon verfügen. Zudem sollte das Sieb gereinigt, Salz und Klarspüler nachgefüllt werden. Dichtungen, Körbe und Spülarme einem schnellen Check unterziehen – und schon ist der Geschirrspüler wieder für die nächsten Wochen fit.
7. Boden sauber halten
Brösel, Essensreste, Staub und Schmutz von den Straßenschuhen: Ein Küchenboden muss sich so einiges gefallen lassen. Um für mehr Hygiene in der Küche zu sorgen, sollte man die gröbsten Verschmutzungen regelmäßig mit einem Staubsauger oder Besen entfernen, einmal in der Woche sollte nass gewischt werden. Wer nicht selbst zum Staubsauger greifen will, kann die Aufgabe einem Saugroboter überlassen, der dann, wenn die Familie außer Haus ist, alle Brösel, Krümel, Haare und mehr vom Boden entfernt – auf Wunsch auch per Nassreinigung. Wenn man nach am Abend Hause kommt, ist alles wieder sauber.
8. Krümel aus dem Toaster entfernen
Werden Toastscheiben oder Toastbrot aus dem Toaster gezogen, fallen Krümel in die Schlitze zurück. Diese sammeln sich in einer speziellen Lade, die man zumindest einmal pro Woche ausleeren und reinigen sollte. Die meisten anderen Kleingeräte wie Pürierstab, Entsafter oder Küchenmaschine werden nach jedem Gebrauch gründlich geputzt.
9. Saubere Fensterscheiben
Zu einer sauberen Küche gehören natürlich auch saubere Fenster. Diese erzielt man am besten entweder mit einem Fenstersauger oder man reinigt per Hand. Hier sollte man auf spezielle Glasreiniger (meist mit Spiritus) setzen. Hartnäckige Flecken können mit einem Ceranfeld-Schaber meist ohne Probleme entfernt werden. Tipp: Den Fensterrahmen zuerst und dann die Scheiben reinigen. Weiter praktische Ratschläge zum Fensterputzen lesen Sie in unserem Artikel „Saubere Fenster ohne Streifen“.
10. Putzutensilien regelmäßig waschen
Wer mehr Hygiene in der Küche anstrebt, sollte auf Küchentücher, Schwämme, Lappen und andere Reinigungsutensilien nicht vergessen. Im Idealfall sollten sie nach jedem Gebrauch so heiß als möglich gewaschen werden. Das ist in der Praxis aber so gut wie nicht umsetzbar. Im Alltag sollte man daher einmal pro Woche anstreben. So oft sollten übrigens auch die Geschirrschwämme gewechselt werden.
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