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7 verschiedene Formen des Fastens

Detox-Methoden im Überblick

Fasten ist nicht gleich Fasten – und bedeutet nicht unbedingt, gar nichts zu essen. Wir geben einen Überblick über sieben gängige Wege des Verzichts.

Saft pressen.
Foto: LightFieldStudios/iStock

1. Heilfasten nach Buchinger

Bei dieser Trinkkur, die nach Dr. Otto Buchinger benannt ist, nimmt der Fastende mindestens fünf Tage lang ausschließlich Flüssigkeiten zu sich: Kräutertee mit etwas Honig, klare Gemüsesuppe und Obst- und Gemüsesäfte sind (in dieser Reihenfolge) anstelle von Frühstück, Mittag- und Abendessen erlaubt. Dazwischen wird nur Wasser getrunken. Tägliche, leichte Sporteinheiten gehören ebenfalls dazu.

2. F. X.-Mayr-Kur

Säuberung, Schonung und Schulung heißen die drei Eckpfeiler der vom Arzt F. X. Mayr entwickelten Fastenkur. Neben einer Darmreinigung und Infos zur gesunden Ernährung gibt es zu Beginn zwei Wochen lang lediglich Tee und Wasser. Später kommen für zwei bis vier Wochen trockene Semmelstücke und Milch hinzu, wobei diese besonders intensiv gekaut werden sollen.

Fruchtsäfte fürs Fasten.
Foto: elena_hramowa/iStock

3. Molke- oder Rohsaftfasten

Am Namen unschwer erkennbar, setzt man bei dieser Art des Fastens auf Molke oder eben auf Rohsäfte. Bei ersterer Variante wird über den Tag verteilt ein Liter des Nebenprodukts der Käseherstellung getrunken. Der Grund: Das enthaltene Eiweiß soll verhindern, dass während des Nahrungsverzichts Muskeln abgebaut werden. Kräutertees und Pflanzensäfte ergänzen das „Menü“. Bis zu fünfmal pro Tag werden bei der zweiten Variante frisch gepresste Gemüse- oder Obstsäfte getrunken. Zusätzlich sollten die Fastenden mindestens zwei Liter Wasser täglich zu sich nehmen.

4. Schleimfasten

Neben ausgiebigem Wassertrinken gibt es bei dieser Kur ausschließlich leichten Reis-, Hafer-, Gerste- oder Buchweizenschleim. Der weiche Brei soll vor allem für jene gut sein, die Magen- und Darmbeschwerden haben, denn er schont die Schleimhäute im Verdauungstrakt.

Fasten mit Tee.
Foto: pinterpi/iStock

5. Tee- oder Wasserfasten

Kräutertee und Wasser sind die beiden Komponenten, auf die man bei der strengsten Form des Entschlackens setzt. Dabei werden vor allem Kräutertees getrunken, denn sie sind sehr basenreich und sorgen so dafür, dass der Körper während des Fastens nicht übersäuert. Wer nur Wasser zu sich nehmen möchte, sollte zu gefiltertem H2O oder stillem Mineral greifen.

6. Intervall-Fasten

Bei dieser Art wird nicht gänzlich auf Nahrung verzichtet, sondern nur in gewissen Zeiträumen nichts gegessen. Beim 16:8-Fasten wir beispielsweise darauf geachtet, 16 Stunden lang nur zu trinken, um dem Körper Zeit für die Regeneration zu lassen.

Intervallfasten.
Foto: Thitaree Sarmkasat/iStock

7. Fasten nach Hildegard von Bingen

Die Benediktinerin (1098-1179), die heute als Heilige verehrt wird, entwickelte eine Methode, bei der dem Körper täglich rund 800 Kalorien zugeführt werden. Diese bestehen aus Gemüsebrühe mit Dinkelschrot und frischen Kräutern sowie Fencheltee und gedünsteten Äpfeln. Ebenfalls wichtig: Ruhe, Meditation und mäßige Bewegung.

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