Haushalt

5 Kochmythen, die nicht wahr sind

Falsche Küchen- Facts aufgedeckt

Von Abwaschen bis Superfood: Wir decken fünf gängige, aber falsche „Küchen- und Kochregeln“ auf.

Gemeinsames Kochen macht Spaß.
Foto: FlamingoImages/iStock

Klischees, Unwahrheiten und falsches Wissen: Wir decken Irrglauben rund ums Thema Kochen und Küche auf.  

1.  Junge sind kochfaul

Weil es immer mehr Fast Food-Varianten und Fertigprodukte gibt, ziehen viele den falschen Schluss, dass immer weniger junge Menschen gerne kochen. Aber das Gegenteil ist der Fall! Selbstgemachtes, neue Rezepte, Spaß am gemeinsamen Kochen: All diese Dinge liegen voll im Trend. Mit den richtigen Hilfsmitteln samt Rezepten aus vielen Online-Quellen gelingen Gerichte besonders einfach!

Ein Geschirrspüler spart im Vergleich zum händischen Abwasch Wasser.
Foto: AndreyPopov/iStock

2. Abwaschen ist umweltfreundlicher

Das stimmt nicht: Ein moderner, voll beladener Geschirrspüler spart im Vergleich zum händischen Spülen nicht nur Wasser, sondern ist auch umweltfreundlicher, da durchschnittlich weniger Spülmittel zum Einsatz kommt.

3. Ofen Vorheizen muss sein

Viele glauben, dass Vorheizen eines Backofens sei ein Muss. Wer z. B. beim Auftauen von Tiefkühlspeisen auf die Aufwärmphase verzichtet, spart Zeit und Energie. Schließlich heizt das Backrohr ab dem Zeitpunkt, an dem er eingeschaltet wird. Diese „Küchenregel“ gilt nur, wenn etwas eine knusprige Kruste bekommen soll. In solchen Fällen ist es besser, wenn gleich zu Beginn eine gleichmäßige Hitze im Ofen herrscht.

Eine Mikrowelle ist nicht gesundheitsschädlich.
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4. Mikrowellen sind schädlich

Vorurteile gegen Mikrowellen kursieren schon lange – und sind seit jeher unbegründet. Für die Speisen selbst wie für alle Lebewesen könnte deren Strahlung zwar theoretisch gefährlich sein. Rein praktisch dringt sie aber nicht aus dem Gerät, da diese immer gut abgeschirmt sind.

5. Exotische Superfoods sind super

Goji-Beeren, Chiasamen und Acerola: Superfoods liegen im Trend. Leider unterliegen viele Menschen dem Irrglauben, dass sie auch extra-gesund und nachhaltig sind. Vor allem ihre Herkunft kann problematisch sein. Nicht nur, dass die langen Transportwege der Importwaren die Umwelt schädigen. Goji-Beeren stammen z. B. oft aus China, Açaí-Beeren aus Brasilien – beides Länder, die nicht gerade für biologische Landwirtschaft und faire Arbeitsbedingungen bekannt sind.

Ebenso gesund sind heimische Alternativen wie z. B. Grünkohl, schwarze Johannisbeere und Leinsamen.

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