Unterwegs
5 kreative Ideen für den Einsatz der Apple AirTags
Mehr als nur Schlüssel wiederfinden
Die stylischen Tracker von Apple können nicht nur helfen, verlorene Schlüssel oder Geldbörsen wiederzufinden. Wir haben ein paar geniale Tipps, wie Sie die kleinen Gadgets noch einsetzen können.
Lesedauer: 4 Minuten
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Wie funktionieren die Apple AirTags?
Die Tracker von Apple sind minimalistisch im Design und können im Alltag helfen, verlorene Gegenstände wiederzufinden. Das geht so: Die kleinen runden Gadgets sind mit einem Funksender ausgestattet, der mit dem iPhone verbunden wird. Ab diesem Zeitpunkt können die AirTags – und somit alle Gegenstände an denen sie festgemacht sind – per Smartphone getrackt werden. Dazu wird einfach die „Wo ist?“-App geöffnet und nach dem Sender gesucht. Ist er in Bluetooth-Reichweite (rund 100 Meter), kann er auf dem Bildschirm angezeigt werden. Wird er nicht sofort gefunden, kann das Gadget auch Töne abgeben, die den Benutzer in die richtige Richtung leiten. Achtung: Es können zur Ortung nur iPhones verwendet werden, die den U1-Chip verbaut haben. Praktisch: Innerhalb des „Wo ist?“-Netzwerks kann jedes iPhone weltweit den verlorenen AirTag aufspüren.
Hier sind ein paar Ideen, wofür man – mit etwas Fantasie – die Tracker von Apple abseits des Alltags einsetzen könnte.
1. Das geparkte Auto wiederfinden
Im Urlaub besuchen wir gerne unbekannte Städte, in die wir – meist aus Bequemlichkeit – gerne mit dem eigenen Auto anreisen. Letzteres wird dabei oft am Stadtrand oder in einem Parkhaus abgestellt und der Rest zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkundet. Kommt man am Abend zurück, sehen alle Straßen gleich aus und man hat keine Ahnung mehr, wo man das Auto genau geparkt hat. Wer einen Apple AirTag im Auto versteckt, hat gute Chancen, rasch zu seinem Gefährt gelotst zu werden. Auch Fahrräder oder E-Scooter können auf diese Art getrackt werden.
2. Geheimnachrichten schicken
Eine Möglichkeit für Eingeweihte, sich heimlich Nachrichten zu schicken, ohne dass Freunde oder Familie etwas mitbekommen. Für diese Funktion wird der „Verloren“-Modus der AirTags zweckentfremdet. Um eine Message bereitzustellen, den Tracker in der App als „verloren“ markieren. Jetzt eine Botschaft eintippen (normalerweise wäre das die Kontaktadresse und -telefonnummer), die der Finder abrufen kann, wenn er sein Telefon an den AirTag hält. Zum Beispiel wann und wo man sich das nächste Mal treffen will. Schon hat man eine Nachricht ganz im Stil von James Bond versandt.
Tipp
Am besten, man versteckt den Tracker an einem wenig frequentierten Ort, den nur der Empfänger kennt. Sonst können andere Personen unabsichtlich auf den AirTag stoßen und die Nachricht lesen.
3. Abgestürzte Drohnen finden
Wer noch nicht über große Flugerfahrung verfügt, kann seine Drohne rasch in unwegsamem Gelände verlieren. Um das Fluggerät schnell wiederzufinden und das Kriechen durch sperriges Unterholz zu vermeiden, sollte man es mit einem Apple AirTag ausstatten. Man kann den Tracker orten und sich die bequemste Route zur havarierten Drohne suchen.
4. Nie wieder Reisegepäck verlieren
Szenario 1:
Eine ideale Einsatzmöglichkeit für den Apple-Tracker: Vor Reiseantritt einen Apple AirTag am Koffer befestigen. Am Zielflughafen angekommen, sieht man – während man am Gepäckband wartet – frühzeitig, wenn sich das Reisegepäck nähert. Man kann bis zu diesem Zeitpunkt bequem in der zweiten oder dritten Reihe stehen und das Gedränge direkt vor dem Band vermeiden. Man merkt zudem relativ schnell, wenn die Reisetasche versehentlich auf einem anderen Band gelandet ist.
Szenario 2:
Selbst wenn die Koffer an einem anderen Flughafen angekommen sind als vorgesehen, muss man nur warten, bis sich ihnen ein iPhone-Benutzer nähert. Dann werden die AirTags im „Wo ist?“-Netzwerk angezeigt. Die Chance, dass sich auf einem belebten Flughafen ein iPhone-Besitzer in die Nähe des gestrandeten Gepäcks verirrt, ist relativ groß. Achtung: Wer mehrere Koffer mitnimmt, braucht natürlich mehr als einen Tracker.
5. Partyspiel für den Garten
Für dieses lustige Spiel werden einem Partygast die Augen verbunden und er wird mit einem iPhone ausgestattet. Nun muss er blind durch einen Parcours manövrieren, in dem Apple AirTags strategisch (rund alle acht bis zehn Meter) platziert wurden. Nähert sich der Partygast sich mit dem Smartphone einem Tracker, gibt dieser gut hörbare Ping-Laute von sich. Wer am schnellsten am Ziel ankommt, hat gewonnen.
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