Haushalt
Haushaltslexikon: 5 Tipps für den Backofen
So verwendet man das Backrohr richtig
Der Backofen ist Dreh- und Angelpunkt in den meisten Küchen. Kein Wunder – kaum ein anderes Gerät bietet eine dermaßen große Auswahl an Anwendungsmöglichkeiten. Mit den folgenden fünf Tipps verwendet man das Backrohr auf jeden Fall effizient.
Lesedauer: 4 Minuten
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Backofen effizient verwenden
Der Backofen ist ein wichtiger Küchengefährte. Egal, ob man ein Menü für einen Festtag, vorweihnachtliche Kekse oder einfach nur ein Abendessen an einem Werktag zubereitet. Allerdings braucht er auch etwas Pflege beziehungsweise gibt es Tricks, wie man ihn effizienter nutzen kann. Hier sind fünf Ideen dazu.
1. Backofen immer sauber halten
Die gute Nachricht zuerst: Aufgrund der großen Hitze im Inneren muss man sich über Keime und Bakterien in der Regel keine großen Sorgen machen. Dennoch gibt es gute Gründe, den Backofen penibel sauber zu halten. Einerseits beginnen übrig gebliebene Essensreste mit der Zeit zu rauchen und schlecht zu riechen. Andererseits können empfindliche Sensoren und andere, wichtige Teile des Geräts an der Ofeninnenseite verkleben. Im schlimmsten Fall kann das langfristig zu einem Defekt führen.
2. Die richtige Schiene
Es ist wohl eines der letzten Mysterien in modernen Küchen. Welche Schiene des Backofens soll man für welches Gericht verwenden? Die Grundregel lautet: Die mittlere Schiene für Kekse, Pizza und alles, was gleichmäßig durchgegart wird. Soll vor allem der Boden knusprig werden, ist die untere Schiene die richtige Wahl. Konsequenterweise sollte man das Backblech weiter oben und damit näher an die dortige Hitzequelle einschieben. Dann wird das Backwerk von oben gebräunt.
3. Bleche im Backofen tauschen
Eine besondere Herausforderung stellt die Zubereitung von Speisen auf gleich mehreren Blechen dar. Eben weil das untere Blech die Hitze nach unten staut. Das obere hingegen die volle Leistung von oben abbekommt. Daher entsteht in der Mitte ein kälterer Bereich. Die Lösung für möglichst gleichmäßige Ergebnisse ist, dass man einfach die Bleche nach der Hälfte der Garzeit tauscht. So bekommen beide Bleche in etwa dieselbe, gleichmäßige Hitze ab.
4. Heiße Luft
Verfügt der Backofen über eine Heißluft-Funktion, dann erübrigt sich der obligatorische Bleche-Tausch. Dazu kommt, dass man mit der Umluftfunktion mit bis zu 30 Grad weniger Hitze auskommt als bei Ober- oder Unterhitze. Und das spart auf Dauer spürbar Stromkosten. Doch Vorsicht: So praktisch Umluft auch ist, eignet sich die gleichmäßige Zirkulation heißer Luft nicht für jedes Gericht. Vor allem für Obstkuchen, die feucht und saftig bleiben sollen, ist die Funktion eher nicht geeignet.
5. Ofenthermometer
Zugegeben, moderne Backrohre verfügen über ziemlich exakt arbeitende Temperaturanzeigen. Dennoch empfiehlt es sich, ein zusätzliches Ofenthermometer zu verwenden. Die meisten können ganz einfach an ein Ofengitter angehängt oder in den Innenraum gestellt werden. Besonders praktisch sind spezielle „Nadeln“, mit denen man sogar die Kerntemperatur von Braten und anderen Kreationen messen kann.
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