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Nachhaltiger Lebensstil: 5 praktische Tipps

Ganz einfach Ressourcen und Geld sparen

Ein nachhaltiger Lebensstil kann auch im Alltag problemlos funktionieren. Hier sind ein paar Tipps für den Einstieg in ein umweltschonendes und kostensparendes Leben.

  Lesedauer: 3 Minuten

Nachhaltiger Lebensstil
Foto: BlackSalmon

Der Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil

Gleichzeitig Energie und Geld sparen? Wer im Rahmen eines nachhaltigen Lebensstils sorgsam mit Strom, Wasser und Co. umgeht, tut nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern kann außerdem bares Geld sparen. Nicht immer ist es leicht, jene Ressourcen einzuschränken, auf die wir uns bislang wie selbstverständlich in unserem Alltag gestützt haben. Hier sind ein paar Tipps, wie ein nachhaltiger Lebensstil funktionieren kann.

Wasser sparen für einen nachhaltigen Lebensstil
Foto: fizkes/iStock

1. Wasser sparen

Derzeit leiden wir in Österreich unter keinem eklatanten Wassermangel. Dennoch entwickelt sich die Ressource weltweit durch die Erderwärmung ganz langsam zum kostbaren Gut. Plus: Die Aufbereitung des Trinkwassers kostet wertvolle Energie, die sich dann auf der Wasserrechnung niederschlägt. Um Wasser zu sparen, sollte man bei Waschmaschine und Geschirrspüler Eco-Programme nutzen. Generell: Es ist energiesparender den Geschirrspüler zu benutzen anstatt mit der Hand abzuwaschen. Duschen verbraucht weniger Wasser als ein Vollbad. Wer seinen Garten mit Regenwasser gießt, tut nicht nur der Wasserrechnung, sondern auch den Pflanzen etwas Gutes. Weitere praktische Tipps finden Sie in unserem Artikel „Tipps: So kann man im Haushalt Energie sparen“.

Heizung nur bei tiefen Temperaturen aufdrehen.
Foto: OgnjenO/iStock

2. Weniger heizen

Bevor man an kälteren Tagen die Heizung auf Anschlag dreht, sollte man sich genau überlegen, ob das Aufheizen wirklich nötig ist. Oft genügt eine Wolldecke oder ein Pullover, um selbst wieder auf Wohlfühltemperatur zu kommen. Zudem sollte man nur jene Räume beheizen, die auch wirklich bewohnt werden. Im Schlafzimmer darf es generell kühler sein als z. B. im Badezimmer. Das spart nicht nur Energie, sondern ist auch noch gesünder. Plus: Wenn in der Küche das Backrohr in Betrieb ist, muss nicht zusätzlich der Heizkörper laufen. Smarte Thermostate helfen dabei, Temperaturen automatisch bzw. per Fernzugriff über eine App zu regeln. Damit wird beispielsweise das Wohnzimmer erst voll beheizt, wenn man am Rückweg von der Arbeit ist. Tagsüber reichen in der leeren Wohnung niedrigere Temperaturen völlig aus. Das Sonnenlicht kann gerade an Wintertagen ein bisschen willkommene Wärme in die Wohnräume bringen.

Saisonales Gemüse essen.
Foto: Brzozowska/iStock

3. Saisonale Nahrung

Ein nachhaltiger Lebensstil bedeutet vor allem, Lebensmittel saisonal und regional einzukaufen. Wer im Winter Spargel aus Peru und Erdbeeren aus Marokko shoppt, sollte bedenken, dass Gemüse und Obst einen weiten Weg zurücklegen müssen, bevor sie bei uns im Supermarkt-Regal landen. Besser wäre, Kürbis, Pastinaken, Karotten und anderes schmackhaftes Gemüse am regionalen Wochenmarkt zu kaufen – natürlich aus Bio-Anbau. Als Alltags-Getränk bietet sich Leitungswasser an. Es ist schnell sowie in hervorragender Qualität verfügbar und tut dem Körper gut – im Vergleich zu Limonaden und süßen Säften. Letztere werden außerdem oft nur in Plastikflaschen angeboten, deren Recycling viel Energie verbraucht. Wer gerne kohlensäurehältige Getränke trinkt, kann überlegen, in einen Wassersprudler zu investieren. Damit lassen sich auch zuckerarme „Blubber“-Limonaden kostengünstig herstellen.

Auf LED-Leuchtmittel umsteigen
Foto: AndreyPopov/iStock

4. LED-Leuchten nutzen

Für einen nachhaltigen Lebensstil sollte man darüber nachdenken, alle Glühbirnen, Halogen-Strahler und Energiesparlampen (die Stoffe wie Quecksilber und Blei enthalten) auf langlebige LED-Leuchtmittel umzustellen. Warum LED-Lampen sparsamer sind und wie man die Umstellung am besten angeht, erklären wir im Artikel „5 Gründe für den Umstieg auf LED-Leuchtmittel“. Abseits vom Leuchtmitteltausch kann man im Alltag noch wertvolle Energie sparen, wenn man das Licht immer nur dort aufdreht, wo man gerade aktiv ist. Beim Verlassen eines Raums immer das Licht abdrehen. Notfalls einen Bewegungsmelder einbauen. Wer auf automatisierte Lichtsteuerung setzen will, sollte sich Systeme wie „Philips Hue“ genauer anschauen.

Steckdosenleiste mit Netzschalter
Foto: Leonsbox/iStock

5. Stand-by-Betrieb vermeiden

Laut dem deutschen Klimaschutz-Portal „co2online“ macht der Stand-by-Betrieb von Fernseher und Co. in einem ein Drei-Personen-Haushalt rund 8 % der Stromrechnung aus. Wer Computer-Monitore und Stereo-Anlage bewusst ganz ausschaltet, tut also nicht nur etwas für die Umwelt, sondern spart noch dazu bares Geld. Es lohnt sich übrigens – gerade für das Homeoffice oder im Heimkino – in eine Steckdosenleiste mit Netzschalter zu investieren. Wird der Schalter umgelegt, kann keine Energie mehr in die angeschlossenen Geräte fließen.

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