Smartphone
Apps mit Passwort schützen: So sind unsere Daten sicher
Das Smartphone vor ungewolltem Zugriff bewahren
Wer seine Apps mit Passwort schützen will, hat je nach Betriebssystem dazu unterschiedliche Möglichkeiten. Wir klären auf, wie die Daten sicher sind.
Lesedauer: 3 Minuten

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Sorgsam mit Daten umgehen
Das Smartphone ist heutzutage weitaus mehr als bloßes Kommunikationsmittel. Viele Menschen tragen ihr halbes Leben damit herum, haben darin Termine abgelegt, ihre Musiksammlung, unzählige Fotos und natürlich sämtliche wichtigen Kontakte.
Umso wichtiger ist es daher auch, mit dem Handy sorgsam umzugehen. Natürlich sollte bereits eine allgemeine Gerätesperre – wie etwa ein Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung – vor unsachgemäßem Zugriff schützen. Am besten sichert man aber gewisse Apps, die vertrauliche Daten beinhalten, noch einmal extra. Dazu gibt es gleich mehrere Möglichkeiten.

iPhone-Apps mit Passwort schützen
Wer ein iPhone benutzt, hat die Möglichkeit, jede App mit einem Face-ID-Scan zu sperren. Dies ist ganz einfach einzurichten. Man tippt mit dem Finger auf das App-Symbol und hält so lange drauf, bis sich ein Untermenü öffnet. Dort wählt man dann „Face ID anfordern“ aus (bei Geräten mit Homebutton „Touch ID anfordern“). Jetzt ist die App so lange gesperrt, bis man die biometrische Entsperrung vornimmt. Alternativ lässt sich aber auch der Gerätecode eingeben, falls Face ID oder Touch ID nicht klappen.
Ein separates Passwort, nur spezifisch für eine bestimmte App, kann auf einem iPhone hingegen nicht hinterlegt werden.

Android-Apps mit Passwort schützen
Egal, ob Samsung, Google, Xiaomi – im Android-Betriebssystem gibt es keinen einheitlichen Punkt, um den Zugriff auf gewisse Apps hinter eine Passwort-Schranke zu geben. Bei manchen Herstellern (wie etwa Realme) findet sich in den Einstellungen unter „Sicherheit“, „Biometrische Daten und Sicherheit“ oder „Datenschutz“ die Option „App-Sperre“. Dort können aus einer Liste nun Apps festgelegt werden, die gesperrt werden sollen. Wieder andere Hersteller bieten einen solchen Weg gleich gar nicht an.
Da bleibt dann nur noch die Möglichkeit, eine Drittanbieter-Lösung, also eine separate App, zu verwenden. Eine solche ist etwa „AppLock“, die im PlayStore kostenlos zu bekommen ist. Die benötigt zwar allerhand Berechtigungen, diese braucht sie aber auch dafür, um den Zugriff auf Apps zu beschränken. Ist die Anwendung erst einmal eingerichtet, so meldet sie sich zuverlässig, wenn man eine gesicherte App starten will. Ohne Eingabe des eigens erstellen PINs ist es dann nicht möglich, sie zu starten.

Smartphone sicher halten
Ganz generell sollte darauf geachtet werden, dass das Handy über einen guten Schutz verfügt. Von gänzlich ungesicherten Geräten sollte ohnedies abgeraten werden, aber auch bei Pincodes muss man aufpassen. Kardinalfehler wie etwa 123456 unbedingt vermeiden! Am besten schützt man das Gerät mit einer Kombination aus biometrischer Entsperrmethode sowie einem Zahlencode, der nicht einfach erraten werden kann. Und wenn das Telefon mal weitergegeben wird, weil du etwa Fotos vom letzten Urlaub oder ein lustiges Video herzeigen willst, dann gib das Gerät entsperrt weiter. Verrate keinem den Sperrcode, auch nicht engen Bekannten. So reduzierst du das Risiko, dass der Code in falsche Hände gerät, enorm.
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