Haushalt

5 häufige Backfehler und wie man sie vermeidet

Hier sind Tipps, mit denen das Backen noch mehr Freude macht

Soll ich den Backofen vorheizen oder nicht? Wie knetet man richtig? Wir haben fünf Tipps, wie man häufige Backfehler vermeiden und in der Folge Brot, Kuchen & Co. gut gelingen.

  Lesedauer: 4 Minuten

Backofen vorheizen oder nicht? Fünf häufige und darüber hinaus auch vermeidbare Backfehler.
Foto: vadimguzhva/iStock

5 häufige Backfehler

Wenn ein Kuchen, die Pizza oder das Brot nicht gelingen, kann das viele verschiedene Ursachen haben. Manchmal sind es jedoch vermeintliche Kleinigkeiten, auf die man vergisst. Dabei könnte man diese Backfehler ganz einfach vermeiden. Hier sind 5 Tipps, wie das am besten gelingt.

1. Rezept nicht genau gelesen

Es klingt zu einfach, um wahr zu sein. Aber viele Hobbybäcker überfliegen schnell mal die Zutatenliste und legen dann gleich los. Besser ist es, sich das Rezept ein Mal von Anfang bis Ende durchzulesen, um nichts zu übersehen. Zudem sollte man alle notwendigen Geräte und Zutaten griffbereit und alle Geh- oder Ziehzeiten vorgeplant haben. Denn: Bei Backrezepten muss man sich an die genauen Mengen, Zeitangaben, Temperaturen, Konsistenzen und die Reihenfolge halten, damit kein Backfehler auftritt.

Backfehler vermeiden: Rezept lesen
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2. Nicht vorheizen oder Ofentüre öffnen

Bei den meisten Rezepten sollte man den Teig nach dem Rühren oder Kneten in den vorgeheizten Ofen schieben. Ein häufiger Backfehler ist, dass die Kuchenmasse zusammenfällt. Das passiert, wenn man den Teig etwas stehen lässt, bis das Backrohr endlich die richtige Temperatur hat. Daher also rechtzeitig vorheizen, damit Kuchen oder Brot gleich die richtige Backhitze bekommen.

Innerhalb der ersten zwei Drittel der Backzeit sind Teige sehr sensibel gegenüber Temperaturschwankungen. Daher sollte man in dieser Zeit die Ofentür auf keinen Fall öffnen. Erst gegen Ende des Vorgangs kann eine Stichprobe gemacht oder der Kuchen abgedeckt werden. 

Brot backen ohne Backfehler
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3. Falsch kneten und rühren

Je nachdem, welche Teigart zubereitet werden soll, gibt es unterschiedliche Rühr- und Knetzeiten beziehungsweise -intensitäten. Wird eine Masse zu stark oder zu leicht, zu kurz oder auch zu lang gerührt, gemixt oder geknetet etc. kann das Ergebnis nicht gut ausfallen. Rührteige gelingen am besten, wenn man zuerst Butter und Zucker und danach die Eier beimengt. Die restlichen Zutaten sollten nur kurz untergerührt werden.

Hefeteige müssen lange, Mürbteige schnell geknetet werden (damit die Butter nicht warm wird) und für optimale Muffins sollte man trockene und feuchte Zutaten nur kurz vermischen. Bei Biskuitteigen muss der Eischnee besonders fest sein, bevor die restlichen Ingredienzien behutsam untergehoben werden.

Zutaten beim Backen
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4. Zutaten einfach ersetzen

Beim Backen gibt es Zutaten, die anstelle von anderen verwendet werden können, beispielsweise fettarme Milch statt Vollmilch, Margarine statt Butter oder auch feines Dinkelmehl anstelle von Weizenmehl. Backfehler erzeugt man mit dem Tausch von Zutaten, welche die Konsistenz des Teigs stark verändern. Das wäre zum Beispiel Öl anstelle von Butter oder Stevia anstelle von Zucker zu verwenden.

5. Backzeit nicht an -form angepasst

Natürlich: Grundsätzlich gibt es keine richtige oder falsche Form für einen Kuchen, eine Torte oder auch ein Brot. Allerdings beeinflusst die Größe der Form die Backzeit, denn sie gibt schließlich vor, wie dick oder dünn der Teig ist. Grundsätzlich gilt: Je flacher und größer der Teig, umso kürzer sollte das Backwerk im Ofen sein.  

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