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Beamer: Darauf kommt es an
Die Fußball-WM in Heimkino-Format
Fußball-Freunde aufgepasst: Mit einem Beamer kann man sich rechtzeitig zur Fußball-WM Public Viewing-Stimmung ins eigene Wohnzimmer holen. Darauf sollte man beim Kauf eines Projektors achten.
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Auflösung
Wie beim TV-Gerät definiert auch beim Beamer die Auflösung die Anzahl der Pixel, die das Bild erzeugen. Das Bild erscheint umso schärfer, je höher die Anzahl der Bildpunkte liegt. Doch abhängig von Einsatzweck, den räumlichen Möglichkeiten sowie der Bildquelle muss es nicht immer 4K-Qualität mit 3.840 x 2.160 Pixel sein. Für echtes Stadion-Feeling ist allerdings schon der Full HD-Standard mit 1.920 x 1.080 empfehlenswert.
Kontrastverhältnis
Für die optimale Darstellung der verschiedenen Trikots sowie der spektakulären Stadien sollte der Beamer ein Kontrastverhältnis von 10.000 zu 1 bieten.
Leuchtstärke
Die notwendige Leuchtstärke des Projektors ist naturgemäß abhängig vom Umgebungslicht im jeweiligen Raum. Die Lichtstärke des Beamers wird in ANSI-Lumen angegeben. Diese Einheit beschreibt, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche projiziert werden kann. Besteht die Möglichkeit, das Wohnzimmer wirkungsvoll abzudunkeln, so reichen rund 1.500 ANSI-Lumen aus. Ist es während des Fußballspiels im Wohnzimmer taghell, sind mindestens 3.000 ANSI-Lumen empfehlenswert.
Geräusch
Was wäre ein Fußballspiel ohne die Fangesänge und Choreographien? Damit die Stadion-Atmosphäre nicht vom Arbeitsgeräusch des Beamers gestört wird, sollte man beim Kauf darauf achten, dass dieser beim Betrieb nicht lauter als 30 Dezibel (dB) ist. Grundregel hierbei: Je größer das Gehäuse eines Beamers ist, desto leiser arbeitet er im Normalfall.
Anschlüsse
Wichtig: Für bestmögliche Kompatibilität mit anderen Geräten sollte ein Beamer auf jeden Fall über eine ausreichende Anzahl moderner Anschlüsse verfügen, etwa einem HDMI-Port und einem HDCP-fähigen DVI-Anschluss.
Verfahren
In Sachen Bildtechnologie gibt es verschiedene Verfahren. Beim sogenannten DLP-Verfahren (DLP steht für Digital Light Processing) wird das Bild durch eine Vielzahl winziger Spiegel erzeugt. Jeder Spiegel entspricht dabei einem Bildpunkt. Die DLP-Technik bietet einen hohen Kontrast und Vorteile bei der Darstellung feiner Objekte und Farbabstufungen. Beim LCD-Verfahren (Liquid Crystal Display) entstehen die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, indem das Licht der Projektorlampe aufgesplittert wird. Dabei entstehen besonders kräftige und natürliche Farben und hochqualitative Farbverläufe. Im direkten Vergleich mit der DLP-Technik wirken LCD-Beamer etwas heller.
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