Smartphone

Das Samsung Galaxy S23 Ultra im Hands-on

Ein erster Blick auf das neue Topmodell des koreanischen Herstellers

Das „Samsung Galaxy S23 Ultra“ ist das High-End-Modell der neuen „S23“-Serie. Wir haben einen ersten Blick darauf geworfen und stellen Ihnen die wichtigsten Neuheiten vor.

  Lesedauer: 4 Minuten

Samsung Galaxy S23 Ultra: Hands On
Foto: Leander Höfler / Content Creation GmbH

Neue Geräte der Galaxy-S-Serie

Im Rahmen des Unpacked-Events hat Smartphone-Hersteller Samsung die neueste Generation seiner Galaxy-S-Reihe vorgestellt. Dabei blieb das koreanische Unternehmen seiner Linie treu und zeigte, wie auch bereits im Vorjahr, drei unterschiedliche Geräte. Neben dem „S23“ und dem „S23+“ wurde auch das „S23 Ultra“ präsentiert, welches wir uns näher angesehen haben.

Technische Daten des „Galaxy S23 Ultra“

Das Display löst mit 3.088 x 1.440 Pixeln auf und erstreckt sich über 6,8 Zoll. „HDR10+“ sowie 120 Hertz für maximale Bildqualität sind mit an Bord, der Bildschirm ist dank „Gorilla Glass Victus 2“ bestmöglich gegen Kratzer geschützt. Im Rahmen versenkt wurde der „S Pen“ - der Stylus, mit welchem das Telefon alternativ bedient werden kann. Gegen das Eindringen von Staub und Schmutz ist das „Galaxy S23 Ultra“ nach IP68 geschützt, entsperrt wird es mittels In-Display-Fingerabdruckscanner. Die Akkukapazität ist mit 5.000 mAh im Vergleich zum Vorgänger identisch geblieben, soll dank diverser Hardwareoptimierungen allerdings eine um 20 Prozent längere Laufzeit als das „S22 Ultra“ bieten.

Kamera mit 200-Megapixel-Sensor
Foto: Leander Höfler / Content Creation GmbH

Kamera mit 200-Megapixel-Sensor

Eines der Highlights ist das Kamerasetup, welches sich Samsung vorgeknöpft hat. Diesem wurde ein neuer 200-Megapixel-Sensor spendiert, welchen der Hersteller „Isocell HP2“ getauft hat. Der soll dank höherer Maximalauflösung für mehr Details sowie bessere Nachtaufnahmen im Vergleich mit dem „S22 Ultra“ sorgen. Auch dürfte der Autofokus deutlich schneller reagieren als das noch beim direkten Vorgänger der Fall war. Zur Bildverbesserung beitragen kann das im Fachjargon als „Pixel Binning“ bezeichnete softwareseitige Zusammenfassen mehrerer Pixel zu einem einzelnen Bildpunkt. Dabei werden 4x4 Pixel zu einem verbunden, wodurch klassische 12,5 Megapixel-Fotos entstehen. Alternativ lässt sich das „Pixel Binning“ allerdings auch mit 2x2 betreiben, daraus resultieren dann Fotos mit 50 Megapixeln.

Qualcomm Snapdragon-Chip im „Galaxy S23 Ultra“
Im Inneren des "S23 Ultra" arbeitet ein Chip von Qualcomm | Foto: Leander Höfler / Content Creation GmbH

Qualcomm Snapdragon-Chip im „Galaxy S23 Ultra“

Nachdem Samsung im Vorjahr den für den europäischen Markt vorgesehenen „S22 Ultra“-Geräten einen hauseigenen Exynos-Chipsatz verpasst hat, während der Rest der Welt mit Qualcomm-Prozessoren betraut wurde, ist dieser Ansatz in diesem Jahr wieder verworfen worden. Das „Galaxy S23 Ultra“ kommt, wie auch alle anderen Telefone der S23-Reihe, ausschließlich mit dem „Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2“ auf den Markt. Samsung betont, dass die Grafikperformance im Vergleich mit dem Vorgänger um satte 40 Prozent verbessert werden konnte und auf dem Spielesektor fortan „Raytracing“ für noch realistischere Gaming-Erfahrungen unterstützt wird.

One UI 5.1 bringt neue Features
Foto: Leander Höfler / Content Creation GmbH

One UI 5.1 bringt neue Features

Auf dem „Galaxy S23 Ultra“ läuft Android 13, welchem Samsungs angepasste One UI in der Version 5.1 übergestülpt wurde. Die Softwareversion, welche in Kürze auch für die „S22“-, „S21“- und „S20“-Serie sowie zahlreiche Foldables ausgerollt werden soll, bringt diverse Neuerungen, etwa in der Kamera-App, dem Widgets-Bereich oder der Konnektivität. Außerdem wurde die Galerie überarbeitet, wie auch die AR-Zone (vereint alle Virtual-Reality-Funktionen des Telefons) in der Kamera-Anwendung. Mit „Bixby Text Call“ kommt zudem eine nützliche Funktion auf das „S23 Ultra“, welche Anrufe aufnehmen und automatisch transkribieren kann. Wermutstropfen: Aktuell funktioniert dies nur in englischer und koreanischer Sprache. Hier darf auf eines der kommenden Updates gehofft werden, um den praktischen Dienst auch auf Deutsch nutzen zu können.

Ausgedehnte Update-Politik
Foto: Leander Höfler / Content Creation GmbH

Ausgedehnte Update-Politik

Zweifelsohne sehen lassen kann sich das Update-Versprechen von Samsung. Sämtliche Geräte der S23-Serie sollen vier große Versionsupdates erhalten, was ob der Tatsache, dass werksseitig Android 13 aufgespielt ist, Aktualisierungen bis zu Android 17 (also Stand heute das Jahr 2026) sicherstellt. Sicherheitsupdates garantiert Samsung sogar für volle fünf Jahre, also bis zum Jahr 2028. In der Android-Welt ist dies eine gefühlte Ewigkeit und auch in Hinblick auf den Nachhaltigkeitsgedanken macht es Sinn, neue Geräte mit längeren Update-Zeiträumen potenziell länger am Laufen zu halten.

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