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So finden Sie den richtigen Smoothiemaker

Toll für alle Fitness-Fans

Bananen-Shake und Spinat-Smoothie: Aus Obst und Gemüse lassen sich gesunde Drinks zaubern. Ob zum Verschenken oder für die eigene Küche: Das sollten Sie vor dem Kauf von einem Smoothiemaker beachten.

  Lesedauer: 3 Minuten

Auf jeden Fall auch den richtigen Smoothiemaker kaufen.
Foto: ed chechine/iStock

Smoothiemaker oder Standmixer?

Wer aus Beeren, Obst und Gemüse regelmäßig köstliche, cremige Drinks fertigen möchte, sollte sich den Kauf eines speziellen Smoothiemakers überlegen. Zwar würde ein Standmixer diese Aufgabe theoretisch auch erledigen können, doch in puncto Leistung kommen viele Mixer nicht an die Spezialgeräte heran. Höchstleistungen sind jedoch wichtig, um auch Faser-reiche Gemüsesorten wie Spinat oder Wildkräuter zu zerkleinern. Für Einsteiger und alle, die keine schwer zerkleinerbaren Zutaten verwenden, reichen schon Modelle mit 300 bis 400 Watt. Für Spezialfälle wie Rhabarber oder Fenchel darf die Leistung schon über 1.000 Watt gehen. Auch die Umdrehungen pro Minute, die ein Smoothiemaker leistet, sind wichtig für das Ergebnis: Wer gerne grüne Smoothies mit fasrigem Gemüse trinkt, sollte sich ein Gerät mit rund 25.000 Umdrehungen gönnen, sonst kann der Wert auch darunter liegen.

Becher inklusive

Praktisch an echten Smoothiemakern ist, dass die Gefäße, in denen Obst und Gemüse zerkleinert werden, auch gleich als Trinkbecher dienen können. Das bedeutet, dass kein zusätzliches Geschirr anfällt, das man abwaschen muss. Zunächst gibt man, wie in einem regulären Standmixer, die Zutaten in den Mixbecher. Dann verarbeitet man alles zu einem cremigen Smoothie. Am Ende nimmt man den Becherteil ab und dreht das Ende mit dem Schneidmesser nach oben. Dann schraubt man das Messer-Element ab und ein Deckel samt Trinköffnung wird aufgebracht. Ein Standmixer bietet meist nur einen Krug, aus man den Drink dann in einen Trinkbehälter gießt. Die Größe des Mixbechers sollte den eigenen Bedürfnissen angepasst sein, d. h. für einen Single-Haushalt oder eine Familie.

Familien sollten zudem auch auf ausreichend große Mixbecher achten.
Foto: kovaciclea/iStock

Lautstärke beachten

Wenn ein Hochleistungsmotor schnell rotierende Messer antreibt, geht das meist mit einer beträchtlichen Lautstärke vonstatten. Wie bei einem Standmixer oder Entsafter lässt sich – trotz Schallschutz – ein gewisser Lärmpegel nicht verhindern. Lösungen bieten hier spezielle Matten oder Unterlagen aus Schaumstoff, die Teile der Geräusche auffangen können.

Nicht nur Smoothies

In einem Smoothiemaker kann man – selbst wenn der Name das nicht vermuten lässt – auch andere Speisen bequem zubereiten. Pestos werden besonders cremig und schmackhaft, da Nüsse und Kräuter gut zerkleinert werden. Aber auch Frozen Yoghurt und Crushed Ice sind mit der entsprechenden Leistung und Mixdauer möglich. Vor allem Profigeräte haben Automatikprogramme, bei denen eine voreingestellte Laufzeit für ein perfekt abgestimmtes Ergebnis sorgt. Ein Highlight ist die kalte spanische Suppe Gazpacho, die ein Smoothiemaker ganz besonders sämig macht.

Aus Obst und Gemüse lassen sich per Smoothiemaker generell auch gesunde Drinks zaubern.
Foto: StefaNikolic/iStock

So reinigt man den Smoothiemaker

Wer seinen Smoothiemaker sofort nach dem Gebrauch säubert, verhindert, dass Reste eintrocknen und dann schwer zu entfernen sind. Die meisten Modelle haben Becher und Messer-Elemente, die man in der Spülmaschine reinigen darf. Werden keine öligen Zutaten verwendet, reicht es mitunter, die benutzten Teile unter lauwarmem Wasser abzuspülen. Das spart nicht nur Energie, sondern schont auch die Materialien. Das macht einen langfristigen Gebrauch möglich. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen einfach den Becherteil mit Wasser und etwas Spülmittel füllen. Diese Reinigungsflüssigkeit wird mit ansteigender Geschwindigkeit gemixt. Den Motorteil nach Gebrauch mit einem feuchten Tuch abwischen, dabei wird besonderes Augenmerk auf die Bedienelemente gelegt. An Knöpfen und Schaltern lagern sich leicht Obstsaft und Gemüsereste ab. Bei der Reinigung darauf achten, dass kein Wasser in den Motor eindringt.

Smoothies sind gesund und schmecken zudem auch köstlich.
Foto: Moyo Studio/iStock

Fazit

Beim Kauf eines Smoothiemakers sind vor allem folgende Fakten interessant:

  • Die Leistung des Motors, die von rund 300 bis über 1.000 Watt gehen kann.
  • Die Drehzahlen der Messerblöcke: Je höher die Zahl der Umdrehungen pro Minute ist, desto cremiger wird z. B. ein Spinat-Smoothie.
  • Die Größe des Mixbechers an die Personenzahl im Haushalt anpassen.
  • Zerlegbarkeit: Wie einfach ist der Mixer in der alltäglichen Handhabung?
  • Reinigung: Dürfen die einzelnen Geräteteile in den Geschirrspüler?
  • Die Lautstärke: Am besten prüfen, ob das Gerät einen Schallschutz besitzt.

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