Der Moleskine Pen+ im Praxistest
Handschrift wird digital
Mit dem Smart Writing Set von Moleskine verschmelzen analoge und digitale Welt.

Handschrift-Fans aufgepasst: Moleskine bringt das gute, alte Notizbuch endgültig ins 21. Jahrhundert: Mit dem „Smart Writing Set“ können handschriftliche Notizen in Echtzeit digitalisiert und gespeichert werden.

Wie das analoge Vorbild
Der Clou daran: Erst auf den zweiten Blick wird das „Smart Writing Set“ als echtes Hightech-Gadget erkannt. Neben dem „Moleskine Pen+“ umfasst das Set auch das 128 Seiten starke, sogenannte Paper Tablet, das dem traditionellen Vorgänger äußerlich exakt gleicht. Sogar das charakteristische Gummiband der analogen Version ist vorhanden.

Fünf Stunden Akkulaufzeit
Anhand des speziellen Punktmusters auf den Seiten erkennt der „Pen+“ mithilfe der verbauten Kamera jederzeit die exakte Position des Stifts. Ob kurze Notiz, Zeichnung oder längerer Text – der „Pen+“ registriert jede noch so kleinste Bewegung. Die schwarze Mine kann auf Wunsch gegen andere Farben getauscht werden. Entwarnung für Vielschreiber: Voll geladen hält der fix verbaute Akku des Stifts rund fünf Stunden lang durch, danach wird er mit einem Micro-USB-Kabel aufgeladen.

Übertragung in Echtzeit
Bis 1000 Seiten können so auf dem „Moleskine Pen+“ gespeichert werden. Mit der Moleskin Notes-App für iOS oder Android verbindet sich der smarte Stift via Bluetooth mit jedem beliebigen mobilen Gerät. Eine vollständige Synchronisation der Daten ist damit ebenso möglich wie eine Übertragung der Aufzeichnungen in Echtzeit, die dann auf dem Screen des Geräts sichtbar werden.

Notizen weiterverarbeiten
Doch damit nicht genug, ermöglicht die App eine Vielzahl weiterer Formatierungs- und Weiterverarbeitungs-Möglichkeiten. Die eigene Handschrift kann per Klick in eine Computerschrift umgewandelt und in der Folge kompatibel für andere Apps oder Programme abgespeichert werden. Voraussetzung für gute Ergebnisse ist allerdings eine halbwegs leserliche Handschrift.