Unterwegs
Die besten E-Bike-Routen
Einfach in die Natur radeln
Ob sportlich oder lieber gemütlich, flach oder hügelig, vor der Kulisse beeindruckender Gipfel oder entlang malerischer Flüsse — Österreich ist ein wahres Paradies für E-Biker. Diese Radwege sind ideal für den Saisonstart mit dem E-Fahrrad.
Lesedauer: 4 Minuten

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1. Radeln in der Buckligen Welt
Genussradler können sich auf 380 Streckenkilometern faszinierende Weitblicke verschaffen. Bei der E-Bike-Tagestour, der Grenzlandroute, der Panorama- oder der Rosengartenroute ist man eine bis sechs Stunden in 23 niederösterreichischen, burgenländischen und steirischen Gemeinden unterwegs. Die Bucklige Welt bietet aktuell rund 400 Kilometer an E-Bike-Strecken, die sich durch 23 Gemeinden in Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark erstrecken.

2. Salzkammergutradweg
Der Salzkammergutradweg gilt als eine der schönsten Radrouten Österreichs. Der Rundweg startet und endet in Salzburg. Dabei tritt man auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph und seiner Sisi in die Pedale. Erfrischung bieten im Sommer kristallklare Seen. Erholung verspicht der ungestörte Blick auf imposante Berggipfel. Erkundet werden unter anderem auch Bad Ischl, der Hallstättersee, die Dachsteinhöhle, Gmunden, der Attersee und der Mondsee.

Technik-Insider
„Der Motor eines E-Bikes unterstützt in der Regel bis zu 25 km/h. Aber wichtiger für schöne Radtouren sind der starke Akku und die höhere Reichweite – auch bei anspruchsvollen Strecken."
Tjasa Stumberger, Fachberaterin bei MediaMarkt Graz-Liebenau

3. Neusiedler See Radweg
Dieser malerische Route führt auf eine Länge von rund 120 Kilometern mit gerade einmal 150 Höhenmetern durchs Burgenland und das benachbarte Ungarn. Einmal rund um den Neusiedler See, durch historische Ortschaften, Weingärten und den Schilfgürtel eines der größten Steppenseen Mitteleuropas. Diese Route ist optimal für Genießer und E-Bike Anfänger. Sie ist größtenteils flach und bietet zahlreiche Möglichkeiten für kulinarische Stopps. Im Sommer lädt der See zu Badepausen ein. Wer die Strecke abkürzen will, kann zudem zwischen Mörbisch und Illmitz die Radfähre nehmen.

4. Tauenradweg
Der Tauernradweg startet im Nationalpark Hohe Tauern im Salzburger Pinzgau am Fuße der berühmten Krimmer Wasserfälle. Empfohlen wird, die insgesamt 310 Kilometer lange Distanz entlang der drei Flüsse Salzach, Saalach und Inn in sieben Etappen zu überwinden. Die Route ist gut ausgebaut und bietet zahlreiche E-Bike-Ladestationen. Quer durchs Salzburger Land und Oberösterreich, durch die Mozartstadt Salzburg bis zum schönen Grenzstädtchen Passau geht es dabei zu 95 Prozent auf Radwegen und verkehrsarmen Nebenstraßen.

5. Donauradweg
Den Startpunkt in Passau hat der Donauradweg, der entlang der Donau bis nach Wien verläuft. Die insgesamt 330 Kilometer können von durchschnittlich trainierte E-Bikern in acht Tagen gut bewältigt werden. Entlang der beiden Flussufer kommt man dabei durch Linz, durchquert die zauberhafte Wachau mit ihren Weinbergen und sieht außerdem unzählige Klöster, Stifte, Burgen und Ruinen.

6. Murradweg
Genusswandern mit dem E-Bike — das geht natürlich auch in der Steiermark. Vom Nationalpark Hohe Tauern bis nach Bad Radkersburg inmitten des Wein- und Thermenlandes im Südosten der Steiermark sind es rund 356 Kilometer. Die Route verläuft größtenteils bergab und ist ideal für Genussradler. Das empfohlene Zeitbudget beträgt eine Woche, inklusive zusätzliche Tage für Besichtigungen. Der Vorteil des Murradweges ist seine Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Ein- und Aussteigen ist daher jederzeit gut möglich.
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