Haushalt
Was gehört zu einem guten Frühstück dazu? 5 Tipps
Tee, Toast, Eier und noch viel mehr
Mit den richtigen Zutaten wird das erste Mahl des Tages zu einem echten Genuss. Aber was gehört zu einem guten Frühstück dazu? Hier sind 5 köstliche Tipps.
Lesedauer: 4 Minuten
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Was gehört zu einem guten Frühstück dazu?
Wenn es um das Frühstück geht, dann sind die Vorstellungen davon so unterschiedlich wie die Kombinationsmöglichkeiten. Manche schwören auf ein süßes Frühstück. Für manche gehört Pikantes dazu, wie beispielsweise Eier oder Avocados. Andere wiederum lieben ein gesundes Frühstück, das aus einem liebevoll zusammengestellten Smoothie besteht. In Asien isst man beispielsweise Congee, eine Art Reissuppe, die mit vielen frischen Zutaten verfeinert werden kann. Ob dieser Vielfalt haben wir uns die Frage gestellt: Was gehört zu einem guten Frühstück dazu? Wir verraten hier fünf unserer Favoriten.
1. Tee oder Kaffee
Für viele ist eine duftende Tasse Kaffee die allererste Mahlzeit des Tages. Die Zubereitung kann man getrost dem Kaffeevollautomaten überlassen, während man sich im Badezimmer für den Tag bereitmacht. Auch Tee steht in den Frühstücks-Charts weit oben. Echte Genießer schwören auf losen Tee, während praktisch veranlagte Menschen auch einem Teebeutel nicht abgeneigt sind.
So wird Tee optimal gebrüht
Nicht nur die Ziehzeit spielt bei den meisten Teesorten eine wichtige Rolle. Auch das Wasser, mit dem man die Blätter übergießt, muss für jeden Tee richtig gewählt werden. Als Faustregel gilt: Schwarze Teesorten sowie Früchte- und Kräutermischungen vertragen heißes Wasser um den Siedepunkt. Als empfindlicher erweisen sich grüner und weißer Tee. Hier sollte man das Wasser nur auf rund 70 bis 80 °C erwärmen. Wer sich beim Temperieren des Wassers unsicher ist, kann einen Wasserkocher wählen, der mehrere Stufen (zwischen 70 und 200 °C) besitzt.
2. Semmel, Weckerl oder Brot
Beim Frühstück setzen hierzulande 36 % der Bevölkerung auf Brot und Gebäck. Das hat Resch&Frisch in einer aktuellen Erhebung, dem Brotreport 2024, herausgefunden. Welches Gebäck man am liebsten auf dem Frühstücksteller hat, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. In Oberösterreich ist das Mohnflesserl (33 %) der unbestreitbare Star, während in Wien das Kornstangerl regiert (29 %) und in Tirol das Vollkornweckerl (28 %). Selbst gebacken wird aber nur in 14 % der Haushalte. Sollte es am fehlenden Brotbackautomaten liegen, Brote lassen sich auch im Dampfgarer hervorragend zubereiten.
Highlight: Toast
Man kann sie mit Marmelade oder mit Schinken toppen. Knusprige Brot- oder Toastscheiben sind die ideale Basis für ein genussvolles Frühstück. Der Toaster, wie wir ihn heute kennen, wurde bereits 1926 erfunden. Er funktioniert seitdem nach einem fast unveränderten Prinzip. Der mit einer Chrom-Nickel-Legierung überzogene Glühdraht erhitzt sich auf rund 500 bis 800 Grad. Daher bräunt er die in den Toaster eingelegte Brotscheibe. Manche lieben ihn blass angetoastet, andere schwören auf krosse dunkle Färbung. Damit der Toast auch immer die richtige Bräunung erhält, kann man am Toaster mehrere verschiedene Stufen einstellen. Praktisch ist eine sogenannte „Nachtoast-Funktion“, mit der man erkalteten Toast rasch wieder anwärmt.
3. Ei: Weich oder hart?
Auch beim Frühstücksei scheiden sich die Geister: flüssiger Dotter, wachsweich oder schnittfest? Für den gewünschten Kochgrad legt man das Ei für mehrere Minuten in kochendes Wasser:
- 4 Minuten lang für ein weiches Ei.
Das Eiweiß ist gestockt, der Dotter noch flüssig. - 7 Minuten für ein wachsweiches (kernweiches) Ei.
Der Dotter ist innen noch nicht ganz gestockt. - 11 Minuten für ein hartes Ei.
Wer sich morgens nicht darauf konzentrieren möchte, die optimale Kochzeit zu erwischen, kann die Arbeit einem Eierkocher überlassen. Tipp: Um die gewünschte Kochzeit zu errechnen, verwendet man am besten Eier der Klasse M. Bei größeren Exemplaren sollte man eine halbe Minute dazurechnen, bei kleineren 30 Sekunden abziehen.
4. Müsli
In Österreich steht seit Jahren die köstliche Kombination aus Getreideflocken, Früchten sowie Joghurt oder (pflanzlicher) Milch ganz hoch oben auf der Liste. Die Basis dafür sind meist Haferflocken, die mit Nüssen, getrockneten oder frischen Früchten und immer öfter auch Superfood ergänzt werden. Dazu zählen beispielsweise Gojibeeren, Acerola-Kirsche oder Physalis.
Joghurt selbst machen
Das passende Joghurt dazu kann man auch selbst zu Hause zubereiten. Alles, was man dafür benötigt, sind ein Joghurt-Maker, Milch und ein Esslöffel Naturjoghurt beziehungsweise Ferment. Zuerst wird die Milch in einem Topf auf 90 °C erhitzt und danach auf 40 °C heruntergekühlt. Dann wird das Naturjoghurt eingerührt und die Milch in die Gläser des Joghurt-Makers eingefüllt. Dieser bereitet anschließend mehrere Stunden lang das selbstgemachte Joghurt zu.
5. Smoothie
Was wäre ein gutes Frühstück ohne die nötigen Vitamine für den Tag? Frische Früchte kann man natürlich als Bowl genießen. Für alle, die morgens wenig Zeit haben und das Frühstück „on the Go“ zu sich nehmen, sind Smoothies extrem praktisch. Manche Smoothie-Maker mixen den Frucht-Vitamin-Cocktail gleich im Trinkbehälter. Das erspart lästiges Umfüllen und hilft im Geschirrspüler Platz zu sparen. Oder man greift gleich zu einem tragbaren Smoothie-Maker. Darin werden die Früchte so lange aufbewahrt, bis sie kurz vor dem Genuss gemixt werden. Wer oft im Auto unterwegs ist, sollte auf einen entsprechenden Anschluss achten, um den Akku des transportablen Smoothie-Makers dort aufzuladen.
Wer die köstliche Vitaminbombe einmal ausprobieren möchte, kann sich in unserem Artikel „5 Tipps für den perfekten Smoothie“ ein paar Ideen holen.
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