Smartphone
Diese Arten von Handyhüllen gibt es
Cases, Bumper & Co.: Wir stellen die unterschiedlichen Produkte vor
Soll der Schutz Ihres Smartphones in erster Linie dem Verhindern von Kratzern dienen oder das gesamte Telefon äußerst robust machen? Wir geben einen Überblick beliebter Handyhüllen!
Lesedauer: 5 Minuten
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Handyhüllen: Schutz ist nicht gleich Schutz
Viele Menschen begehen den Kardinalfehler, dass sie für ein Smartphone gut und gerne eine vierstellige Summe ausgeben, dann aber beim Geräteschutz sparen. Solange nichts passiert, ist es auch kein Problem. Wenn allerdings das geliebte Handy ungeschützt zu Boden fällt, das Display gesprungen oder die Rückseite verbeult ist, dann ist der Ärger groß. Wer das Telefon dann nicht mit den aus dem Sturz resultierenden Einschränkungen weiterverwenden will, muss tief in die Tasche greifen. Für Displaytausch oder eine neue Rückseite werden gut und gerne mehrere hundert Euros fällig. Ganz abgesehen davon, dass das Ergebnis einer Reparatur nicht immer die höchsten Ansprüche erfüllt.
Dabei muss all dieser Ärger nicht sein. Bereits für wenige Euros lässt sich ein nützlicher Smartphone-Schutz erwerben. Dass das Telefon damit auch individualisiert wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Wir stellen Ihnen nachfolgend die beliebtesten Smartphone-Hüllen und -Cases näher vor.
Hardcase
Dies ist wohl die klassischste aller Handyhüllen. Ein Schutz für das Smartphone, der die Rückseite, den Rahmen und in der Regel auch das Kamerasetup umschließt. Die allermeisten dieser Hardcases sind außerdem auf der Displayseite minimal höher als das Telefon selbst, sodass zumindest passiv auch der Bildschirm geschützt wird. Zumindest dann, wenn das Gerät flach auf den Tisch gelegt wird. Das Hardcase gibt es in zahlreichen Materialien und Ausführungen. Am beliebtesten sind Silikon, Leder, (durchsichtiger) Kunststoff sowie Holz. Je nach Ausführung bleibt die Grundform des Telefons einigermaßen erhalten oder wird etwas klobiger.
Softcase
Wie der Name schon sagt, sind diese Arten von Hüllen nicht so stabil wie die oberhalb beschriebenen Hardcases. Dafür haben Softcases den Vorteil, dass sie nur sehr wenig auftragen und die Grundform des Gerätes erhalten bleibt. Geschützt sind Rückseite und Rahmen, allerdings in erster Linie gegen Kratzer. Stürze aus großer Höhe oder auf brettharten Untergrund werden allerdings öfter an das Gerät weitergegeben als bei Hardcases. Manche dieser soften Cases sind aus durchsichtigem Polycarbonat (Kunststoff), was so manchem Handybesitzer wichtig sein könnte, der sich sein Telefon in einer besonderen Farbe gekauft hat.
Klapphülle
Ein beinahe optimaler Schutz für das Smartphone. Rückseite, Rahmen und sogar Vorderseite werden im geschlossenen Zustand gegen Stürze, vor Kratzern und Dellen geschützt. Der große Vorteil ist aber auch gleichzeitig ein Nachteil: Die Hülle sperrt das Telefon regelrecht ein und lässt von der ursprünglichen Geräteform wenig übrig. Außerdem haben viele solcher Klapphüllen einen magnetischen Verschluss, der mit der Zeit schwächer wird.
Handyhüllen: Flipcase
Diese Art von Smartphoneschutz funktioniert ähnlich wie die zuvor beschriebene Klapphülle, nur dass die Abdeckung für die Vorderseite nicht auf der Längsseite, sondern auf der Unterseite angebracht ist. Der Schutzfaktor ist groß, der Wiedererkennungswert des Smartphones hingegen gering.
Handyhüllen: Bumper
In den letzten Jahren ist dieser Schutz etwas aus der Mode gekommen, allerdings gibt es immer noch genügend Nutzer, die in erster Linie den Rahmen des Telefons schützen wollen. Ein solcher Basisschutz wird Bumper genannt. Er schützt vor allem die Kanten des Gerätes, vor allem dann, wenn es aus nicht allzu großer Höhe auf eine ebene Fläche fällt. Liegen auf dem Boden beispielsweise Steinchen, hilft der Bumper allerdings nur wenig. Daher sollten Sie unbedingt auch eine Schutzfolie oder gar ein Schutzglas anbringen.
Akkuhülle
Zugegeben: Bei dieser Art von Geräteschutz handelt es sich eher um ein Nischenprodukt. Dennoch möchten wir es in diesem Artikel erwähnen. Eine Akkuhülle dient in erster Linie nicht dem Schutz des Smartphones, sondern benutzt die Umschließung des Telefons dazu, eine externe Batterie am Gerät anzubringen. Der Schutzfaktor ist trotz der eher wuchtigen Erscheinung nur zweitrangig. Da das Gehäuse ziemlich starr ist, werden die meisten Stürze auch direkt an das Smartphone abgegeben. Um es als Zusatzakku für einen langen Tag unterwegs zu benutzen, reicht es aber völlig aus.
Handykette
In letzter Zeit liegen Handyketten immer mehr im Trend. Dabei handelt es sich um eine Hülle an der eine Kette angebracht ist. Diese ermöglicht, dass das Telefon entweder um den Hals oder wie eine Handtasche über der Schulter getragen werden kann. Entfernt man die Kette, hat man ein Smartphone in einem herkömmlichen Hardcover.
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