Unterwegs

E-Bike vs. Auto: Tipps für sparsames Fahren

Gesünder und billiger unterwegs

Die Tatsache, dass die meisten zurückgelegten Wege im Alltag unter zehn Kilometern liegen und die Spritpreise steigen, machen das E-Bike zunehmend attraktiver.

  Lesedauer: 3 Minuten

Sprit vs. Strom: Mit dem E-Bike ist man günstig und gesundheitsfördernd unterwegs.
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Steigende Spritpreise rücken die E-Mobilität verstärkt in den Fokus. Vor allem im Stadtverkehr wird die Fortbewegung per E-Bike immer interessanter. Auch der CO2-Ausstoß fällt mit 4,5 Gramm pro zurückgelegtem E-Bike-Kilometer positiver aus als bei Elektro-, Benzin- und Dieselautos.

Hinzu kommen die Verbesserung der Luftqualität durch den geringeren Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaub etc., Lärmreduktion sowie weniger Hitzestau im verbauten Gebiet im Sommer durch vermeidbare Blechlawinen.

Nebenbei wird auch noch die Gesundheit durch die Erhöhung des Aktivitätslevels gefördert. Ganz zu schweigen, vom sinkenden Stresspegel, der sich aus der nicht mehr nötigen Parkplatzsuche ergibt.

Eine E-Bike-Ladung kostet in etwa 15 Cent.
Foto: bizoo_n/iStock

Strombedarf eines E-Bikes

Um einen 500Wh-Akku zu laden, sind bei einem Richtwert von 30 Cent pro Kilowattstunde (die Preise werden in Zukunft voraussichtlich noch weiter ansteigen) pro Ladung etwa 15 Cent nötig. Für die gesamte Lebensdauer eines Akkus – diese beträgt durchschnittlich 1.000 Vollladezyklen – ergibt das gesamt 150 Euro. Selbst wenn nach einiger Zeit ein neuer Akku gekauft werden muss, ist das E-Bike über die Jahre gesehen immer noch günstiger.

Energiesparende Fahrweise kann die Reichweite des E-Bikes erhöhen.
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Zusätzliche Tipps zur Kostensenkung

Mittels energiesparender Fahrweise kann die Reichweite des E-Bikes erhöht und somit der Akku- und Energieverbrauch noch weiter gesenkt werden.

Dazu sechs Tipps:

  1. Beim Anfahren einen niedrigeren Gang wählen.
  2. Richtigen Gang wählen. Je weniger man tritt, desto mehr Motorkraft ist notwendig. In der höchsten Unterstützungsstufe wird am meisten Strom verbraucht. Entscheiden Sie je nach Strecke und Steigung, ob das wirklich nötig ist.
  3. Beim Bergab-Fahren komplett auf E-Antrieb verzichten.
  4. Vorausschauend fahren, um nicht unnötig bremsen und wieder losstarten zu müssen.
  5. Verzichten Sie ruhig auf die schnellste Strecke, wenn Sie dadurch Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt oder steile Rampen etc. vermeiden können. Mit E-Bike sind Sie in der Regel schneller unterwegs als mit dem Fahrrad.
  6. Achten Sie auf den richtigen Reifendruck. In der Stadt und auf asphaltierten Wegen darf der Reifen prall gefüllt sein. Beim E-Mountainbike und Bergauf-Fahren kann geringerer Luftdruck den Rollwiderstand verringern.

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