Unterwegs

E-Bikes: Die neue Mobilität

Das können die elektrischen Fahrräder

Egal, ob in der Stadt oder am Land: Der Drahtesel mit Elektromotor hat sich zur verlockenden Alternative gemausert. Wer sich ein E-Bike zulegen will, sollte ein paar Dinge beachten.

Über Stock und Stein mit elektrischer Unterstützung.
Foto: amriphoto/iStock

Alternativen

Wenn von „E-Bikes“ gesprochen wird, sind bei uns meistens „Pedelecs“ gemeint (kurz für: Pedal Electric Cycle). S-Pedelecs und „wahre“ E-Bikes benötigen in Österreich meist eine Zulassung, weil sie höhere Maximalgeschwindigkeiten und Motorenleistungen aufweisen. Im Sprachgebrauch hat sich allerdings der Begriff „E-Bike“ für Pedelecs durchgesetzt. Diese zeichnen sich durch eine Nenndauerleistung von 250 Watt und eine Bauartgeschwindigkeit von 25 km/h aus. Die maximale Leistung des Motors darf 600 Watt nicht übersteigen.

Ein Mann fährt am Berg E-Bike
Foto: filrom/iStock

Unterschiede

Nicht nur die Tretunterstützung unterscheidet Pedelecs vom Standard-Fahrrad. Vor allem das höhere Gewicht fällt schnell auf. Zwischen 20 und 25 Kilogramm bringt ein modernes Elektrofahrrad auf die Waage. Gerade deswegen lohnt es sich, einen genauen Blick auf das Bremssystem zu werfen, da durch das höhere Gewicht auch stärkere Kräfte auf das Rad wirken.

Unter Strom

Ein guter Akku ist unerlässlich: Mit einem Lithium-Ionen-Akku liegen Sie meistens richtig. Die Batterie sollte auch gelegentlich teilweises Nachladen verzeihen, wenn Sie einmal schnell wegmüssen, der Akku aber seine „elektrische Mahlzeit“ noch nicht abgeschlossen hat. Wie lange ein Akku genau hält, lässt sich schwer sagen, da sehr viele Variablen wie Fahrstil, Gewicht oder Gelände mitspielen, in der Regel sollte Sie ein Akku mit 400 Wattstunden (Wh) rund 100 Kilometer begleiten können.

Ein E-Bike in der Stadt.
Foto: ClaudioValdes/iStock

Motor

Je nach Modell treibt der Motor entweder Vorderrad oder Hinterrad an, oder das Fahrrad verfügt über einen Mittelmotor. Sollten Sie ein E-Bike mit Vordermotor in Betracht ziehen, müssen Sie sich auf ein etwas verändertes Fahrgefühl einstellen. Das Fahrrad hat vorne mehr Gewicht. Während üblicherweise das Hinterrad „schiebt“, „zieht“ Sie das Vorderrad dieser E-Bikes mit. Fahrräder mit Hintermotor eignen sich vor allem für Sportler, da das höhere Gewicht am Hinterrad für mehr Halt sorgt. Mittelmotor-Fahrräder eignen sich am besten für City-Bikes, da das Fahrgefühl dem auf einem „normalen“ Drahtesel am ähnlichsten ist.

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