Haushalt

Was ist Leaf to Root?

Gesunder Kochspaß mit Gemüse

Wer für einen abwechslungsreichen Speiseplan Gemüse von der Wurzel bis zum Blatt verarbeitet, reduziert die Lebensmittelverschwendung und kocht automatisch kreativer.

Bei „Leaf to Root“ wird Gemüse vom Blatt bis zur Wurzel verkocht.
Foto: bhofack2/iStock

Im Sinne der genussvollen Nachhaltigkeit ist der Essenstrend „Leaf to Root“ eine Möglichkeit, mehr Geschmack und Abwechslung beim Kochen zu erfahren. Denn wer Obst und Gemüse zur Gänze verwendet – also vom Blatt bis zur Wurzel – kommt schnell drauf, dass vieles, was man ohne Nachzudenken in den Mistkübel wirft hervorragend schmeckt.

3 Vorteile des Foodtrends „Leaf to Root“

  1. keine Lebensmittelverschwendung
  2. kreative Kochideen
  3. köstliches Vitamin-Plus
Perfekt fürs Büro oder Picknick: „Leaf to Root“-Smoothies.
Foto: Foxys_forest_manufacture/iStock

8 köstliche „Leaf to Root“-Denkanstöße

  • Wissen Sie beispielsweise, dass junge Kohlrabiblätter fast doppelt so viel Vitamin C enthalten wie die Knollen?
  • Haben Sie schon mal versucht, die Blätter der Roten Rübe wie Spinat zuzubereiten?
  • Wenn Sie die nächste Suppe zubereiten, können Sie die Blätter der Knollensellerie, Karotten- oder Fenchelgrün zum Würzen verwenden.
  • Kräuterdips werden mit dem Zerkleinerer schnell zubereitet, passen zu Rohkoststreifen oder Gegrilltem und schmecken mit feingehackten Blättern von Radieschen & Co. würziger.
  • Als Basis für Currys oder Cremesuppen sind der Strunk von Karfiol oder Brokkoli eine gute Wahl.
  • Aus Spargelschalen (nach spätestens 20 Minuten aus dem Kochwasser entfernen, sonst wird es bitter!) kann eine herrliche Suppe entstehen.
  • Schalen von Erdäpfeln, Sellerie, Roter Rübe oder Süßkartoffel können sich im Dörrautomat zu knackigen Gemüsechips entfalten.
  • Für grüne Smoothies kann man diverse Gemüseblätter ebenfalls zu Apfel, Banane, Avocado oder Säften mischen und hat einen gesunden Snack für unterwegs.
Karottengrün ist essbar und schmeckt in Salaten, Suppen und Dips.
Foto: photocatjb/iStock

Pesto aus Karottengrün

Immer öfter findet man auf Märkten Karotten wieder inklusive Karottengrün. Gemeinsam mit Pinienkernen oder Cashews, Olivenöl, Knoblauch, Salz, Pfeffer und etwas geriebenem Parmesan wird es im Standmixer oder Nährstoffextraktor in ein paar Minuten zu einem frischen Pesto, das zu Teigwaren, auf Bruschetta oder zu gegrilltem Fleisch passt. Wer eine größere Menge macht, kann die italienische Spezialität 3 bis 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

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