Unterwegs

Der erste Drohnenflug: Praktische Tipps für Einsteiger

So gelingt der erste Ausflug

Aller Anfang ist schwer, das gilt auch für das Manövrieren einer Drohne in der Luft. Diese Flug-Tipps helfen Einsteigern Schritt für Schritt beim ersten Drohnenflug.

  Lesedauer: 2 Minuten

Praktische Tipps für Drohnen-Einsteiger
Foto: grandriver/iStock

Die Vorbereitung

Noch vor dem ersten Ausflug mit einer Drohne sollten sich Anfänger mit wichtigen Rahmenbedingungen vertraut machen. An oberster Stelle stehen die geltenden Gesetze. In Österreich regelt die Austro Control den Luftraum. Sie erlässt Regeln, an die sich Drohnenpiloten halten müssen. 

Drohnen-Gesetze kennen.
Bild: Content Creation GmbH

Starten & Landen

Für den allerersten Flug suchen Sie sich am besten eine weite offene Fläche ohne Hindernisse. Achten Sie auf windstille Verhältnisse sowie geladene Akkus. Üben Sie zunächst das Starten und Landen. Bewegen Sie dafür den Joystick so lange nach vorne, bis die Drohne zwei Meter in der Luft ist. Unterhalb dieser Distanz können die von den Rotoren erzeugten Luftverwirbelungen das Gerät aus dem Gleichgewicht bringen (= der Bodeneffekt). Bei der Landung achten Sie auf einen kontinuierlichen sanften Sinkflug. Vermeiden Sie ruckhafte Bewegungen nach unten. Probieren Sie auch die automatischen Modi zum Starten und Landen aus.

Starten und landen mit der Drohne.
Bild: Content Creation GmbH

Rechteck abfliegen

Sitzen Start und Landung, können Sie im nächsten Schritt versuchen, mit der Drohne erste Flugmanöver durchzuführen. Um ein Rechteck zu fliegen und somit ein Gefühl für Vor- und Seitwärtsbewegungen zu bekommen, lassen Sie die Drohne zunächst mit der Schnauze nach vorne gerichtet starten. Fliegen Sie nun fünf Meter geradeaus. Dann bewegen Sie das Fluggerät fünf Meter nach rechts, fünf Meter nach hinten und schließlich fünf Meter nach links, um am Ausgangpunkt das Landemanöver einzuleiten.

Ein Rechteck abfliegen.
Bild: Content Creation GmbH

Rechteck mit Drehungen

Um ein Gefühl für die räumliche Ausrichtung des Geräts zu bekommen, fliegen Sie das Rechteck erneut ab. An den Eckpunkten stoppen Sie jedoch, um die Drohne 90 Grad nach rechts zu drehen. So zeigt die Nase immer in Flugrichtung. Die Herausforderung ist es, mit Hilfe räumlicher Vorstellungskraft stets aus Sicht der Drohne zu fliegen. Nach ein paar Runden drehen Sie das Rechteck um und fliegen es in die andere Richtung, also gegen den Uhrzeigersinn, ab: rechts, fünf Meter nach hinten und schließlich fünf Meter nach links, um am Ausgangpunkt das Landemanöver einzuleiten.

Ein Rechteck mit Drehungen
Bild: Content Creation GmbH

Im Kreis fliegen

Kombinieren Sie nun die beiden gelernten Manöver. Um einen Kreis zu fliegen, bewegen Sie die Drohne stetig nach vorne, während diese laufend neu ausgerichtet – also gedreht – wird. So entsteht ein Kreis, dessen Radius davon abhängig ist, wie stark Beschleunigung und Rotation ausfallen. Üben Sie größere und kleinere Kreise im sowie gegen den Uhrzeigersinn.

Mit der Drohnen einen Kreis fliegen.
Bild: Content Creation GmbH

Übung macht den Meister

Nachdem Sie die grundlegende Steuerung einer Drohne verinnerlicht haben, können Sie selbst kreativ werden und eigene Muster abfliegen. Wer möchte, kann auf die unterstützenden Automatikmodi der Drohne zurückgreifen. Nicht vergessen: Ein leerer Akku, fehlerhafte Sensoren oder unvorhersehbare Hindernisse könnten jederzeit Ihr Eingreifen erfordern. Fühlen Sie sich sicher, können Sie den Kameramodus aktivieren und wunderschöne Luftaufnahmen einfangen.

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