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Foodtrends 2025: Das findet ihr in Österreichs Küchen

Plant-based, Pistazien & selbst Fermentiertes

In 96 % der heimischen Haushalte wird mindestens einmal pro Woche gekocht. Was genau die Foodtrends 2025 sind, hat elektrabregenz in einer Umfrage erhoben.

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Zu den Foodtrends 2025 gehören erstens Plant-based, zweitens Pistazien und darüber hinaus auch noch Fermentiertes, Pilze und Honig.
Foto: Just Life/Shutterstock

Das sind die Foodtrends 2025

Fleischlose Ernährung ist nun endgültig in Österreich angekommen, wie eine jüngst von marketagent im Auftrag von elektrabregenz durchgeführte Umfrage zeigt. Aber nicht nur Plant-based liegt voll im Trend, auch Pistazien sind dank des Dubai-Hypes derzeit sehr beliebt. Generell geht der kulinarische Blick in den nächsten Monaten eher Richtung Osten. Speisen aus Korea, Vietnam oder Indonesien bleiben nach wie vor im Fokus. Da liegt es nahe, dass Techniken wie „Fermentieren“ wieder an Bedeutung gewinnen. Wird der in Asien so beliebte Kimchi ja auch auf diese Weise haltbar gemacht. Hier sind die fünf wichtigsten Foodtrends 2025.

Zu den Foodtrends 2025 gehören erstens Plant-based, zweitens Pistazien und darüber hinaus auch noch Fermentiertes, Pilze und Honig.
Foto: Chay_Tee/Shutterstock

1. Plant-based Food

Ein Blick in die heimischen Kühlregale offenbart schon den wichtigsten aller Foodtrends 2025: Fleischalternativen. Egal, ob man Würste, Steak, Fischstäbchen oder Hühnernuggets sucht, man kann alles auch in einer Plant-based-Variante kaufen. Langsam laufen diese dem Fleisch auch den Rang ab, das vorher über lange Zeit hinweg die Spitzenposition innehatte. Gefertigt sind die fleischlosen Spezialitäten vor allem aus Soja, Erbsen- und Weizenproteinen. Supermärkte bieten sogar Eigenmarken an, die meist billiger sind als die dort erhältlichen Markenprodukte. Vor allem jüngere Konsumenten greifen zu Plant-based-Produkten, weil sie sich ob ihres Umweltbewusstseins gerne fleischlos ernähren.  

Zu den Foodtrends 2025 gehören erstens Plant-based, zweitens Pistazien und darüber hinaus auch noch Fermentiertes, Pilze und Honig.
Foto: Esin Deniz/Shutterstock

2. Pistazien

„Dubai“-Kreationen, wie Krapfen oder Schokolade, gehören hierzulande auch zu den Foodtrends 2025. Die Mischung aus Pistaziencreme und knusprigen Teigfäden ist nach wie vor sehr populär. Dabei ist die Steinfrucht schon sehr lange Teil unserer Küche, wie etwa als Zutat in Baklava, Eiscreme oder Torten. Die große Nachfrage nach Dubai-Produkten hat sogar dazu geführt, dass die Produktion von Pistaziencreme verzehnfacht werden musste. Ein Nachlassen des Hypes ist für die kommenden Monate nicht abzusehen, da Dubai-Schokolade bereits jetzt als eigene Zutat gehandelt wird, wie etwa für Dubai-Schoko-Torten. Im Sommer ist mit Sicherheit das Dubai-Schokoladen-Eis ein Favorit bei den Österreichern.

Foto: Nungning20/Shutterstock

3. Fermentieren

2025 gewinnt auch das Fermentieren wieder an Beliebtheit. Das geschieht nicht zuletzt wegen des Zulaufs zu südostsasiatischen Speisen, bei denen Kimchi eine wichtige Beilage darstellt. Die Österreicher haben übrigens auch ihre eigene fermentierte Spezialität: das Sauerkraut. Dennoch sind es vor allem Miso (Suppenpaste), Gochujang (Chillipaste) oder Tempeh (Sojabohnen), die Einzug in die heimischen Küchen halten. Das geschieht wiederum im Streben nach mehr Natürlichkeit für Lebensmittel und Zubereitung. Beim Fermentieren wird Gemüse durch die Zugabe von nur Salz und Wasser haltbar gemacht. Auch fermentierte Salzzitronen liegen derzeit sehr im Trend und sorgen für einen aromatischen Genuss. Selbst die renommierte Zeitung „New York Times“ hat sich des Themas angenommen und sagt voraus, dass eingelegte Gurken heuer an Beliebtheit gewinnen werden. Dazu gehören als Foodtrends 2025 beispielsweise Oshinko (Japan), Chamoy (Mexiko) oder gar Pikliz (Haiti). 

Zu den heuer beliebtesten Speisen gehören erstens Plant-based, zweitens Pistazien und darüber hinaus auch noch Fermentiertes, Pilze und Honig.
Foto: PosiNote/Shutterstock

4. Resteküche

Ein Schritt soll auch gegen die großangelegte Lebensmittelverschwendung gesetzt werden. Was bei Mittag- und Abendessen übrig bleibt, wird noch weiterverwendet. Nach einer Schätzung der Universität für Bodenkultur landen in Österreich jedes Jahr eine Million Tonnen Lebensmittel im Müll, die aber noch genussfähig gewesen wären. In der Umfrage gaben zumindest 11 % der Befragten an, dass sie mehr darauf achten wollen, Essensreste nicht zu verschwenden. Grenadiermarsch, Scheiterhaufen und Semmelknödel stehen daher wieder öfter am Speiseplan. Aus braunen Bananen wird Bananenbrot und Suppe aus Brokkoli-Stängeln schmeckt ausgezeichnet. Aber auch Eintöpfe und One-Pot-Gerichte eignen sich bestens für die Foodtrends 2025: Upcycling und Zero-Waste-Küche.

Zu den heuer beliebtesten Speisen gehören erstens Plant-based, zweitens Pistazien und darüber hinaus auch noch Fermentiertes, Pilze und Honig.
Foto: Strigana/Shutterstock

5. Pilze und Honig

Zu den Foodtrends 2025 gehören auch die Stars der heimischen Wälder: die Pilze. Sie sind, vor allem im Zuge des Plant-based-Trends, als proteinreiche Alternative zu Fleisch ungebrochen beliebt. Durch ihre einzigartige Textur eignen sie sich perfekt für Pattys in Burgern oder als Basis für eine vegane Bolognese. Aber auch Honig soll laut der Washingtoner National Restaurant Association eine große Rolle im Jahr 2025 spielen. Das natürliche Süßungsmittel wird oft auch als „flüssiges Gold“ bezeichnet. Es findet mit Joghurt und Nüssen perfekte Partner, kann aber auch zu Feta oder in einem Feigen-Mozzarella-Salat gereicht werden.

Zu den Foodtrends 2025 gehören erstens Plant-based, zweitens Pistazien und darüber hinaus auch noch Fermentiertes, Pilze und Honig.
Foto: Oleksandra Naumenko/Shutterstock

Fazit

Bei den Foodtrends 2025 ist die Natürlichkeit aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Auch die fleischlose Küche ist weitgehend etabliert in Österreich. Plant-based-Alternativen im Supermarkt-Regal oder in Restaurants sind die Regel und nicht mehr die Ausnahme. Im Zuge des Dubai-Trends bleiben Pistazien weiterhin eine gefragte Zutat, aber auch Pilze und Honig sind sehr beliebt in der Küche. Zudem soll „Cultured Meat“, also Fleisch aus dem Labor, langsam an Bedeutung gewinnen. Die Zubereitung der Lebensmittel wird wieder schonender. Mit anderen Worten tauscht man die Fritteuse in einigen Haushalten gegen eine Heißluftfritteuse, welche beim Garprozess mit viel weniger Fett auskommt.

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