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Homeoffice: Kontakt mit den Kollegen halten

So bleiben Sie im Team aktiv

Damit man sich im Homeoffice nicht von seinen Kollegen isoliert fühlt, gibt es ein paar Tricks, wie man mit dem Team ungezwungen in Kontakt bleiben kann.

Homeoffice: Tipps, um leichter in Kontakt mit den Kollegen zu bleiben.
Foto: Geber86/iStock

Soziale Kontakte pflegen

Eine gute Nachricht gleich vorweg: Es sind vor allem die kleinen Dinge, über die man aus dem Homeoffice mit Kollegen in Kontakt bleiben kann. Es bedarf keiner großen Anstrengungen, um weiterhin Berufliches und auf Wunsch aus Privates auszutauschen – selbst wenn man sich nicht zufällig auf dem Gang trifft, sondern aktiv einen Schritt setzen muss. Hier ein paar kleine Tricks, wie das Kontakthalten besser klappt.

Homeoffice: Tipps, um leichter in Kontakt mit den Kollegen zu bleiben.
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Videokonferenz

Am Rande von beruflichen Videocalls einfach eine Viertelstunde reservieren, bei der hemmungslos geplaudert werden darf. Es dauert sowieso immer ein paar Minuten, bis sich alle Teilnehmer erfolgreich ins Chatprogramm eingeloggt haben – diese Zeit kann man für den Austausch von Neuheiten verwenden. Bonus: Zum Start des Termins sind dann bereits alle Mitglieder an Bord.

Chefs sollen mitmachen

Wer sagt, dass Plauderstunden nur für die Arbeitnehmer reserviert sein müssen? Chefs dürfen und sollen ausdrücklich daran teilhaben. So entsteht ein neues Gemeinschaftsgefühl und das Team kann – trotz räumlicher Distanz – mit seinen Interaktionen wachsen.

Chat statt Videoanruf minimiert das Stressrisiko.
Foto: Poike/iStock

Chat statt Videoanruf

Man muss sich nicht immer sehen oder hören, um miteinander zu reden. Gerade am frühen Morgen kann sich die Freude auf einen Videocall in Grenzen halten. Zudem erfordert ein Videoanruf immer die Aufmerksamkeit beider Gesprächspartner – selbst wenn einer gerade in einer wichtigen Aufgabe steckt und sich konzentrieren möchte. Für kleine Nachrichten zwischendurch haben sich Chatprogramme bewährt. Der Angeschriebene antwortet, wenn er die Zeit dafür hat und fühlt sich nicht aus seiner Arbeit herausgerissen.

Gemeinsame Mittagspause

An vielen Arbeitsstätten gehen Kollegen in mehr oder wenigen fixen Gruppen zum Mittagessen. Niemand isst gerne alleine, daher sollte man – auch wenn man im Homeoffice sitzt – auf gemeinsamen Lunch nicht verzichten. Tipp: Einmal pro Woche verabredet man sich mit dem fertig gekochten Mittagessen gemeinsam im Videochat. Wem das zu aufwändig erscheint oder wenn es Probleme mit dem Timing gibt, der macht einfach am Nachmittag eine gemeinsame Kaffeepause in Skype, Zoom und Co.

Gemeinsame Mittagessen im Videochat gegen die Isolation.
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After-Work-Sessions

In England Tradition und auch bei uns beliebt: Der Feierabend-Drink. Ob Gehaltvolles oder Fruchtsaft, das gemeinsame Ausklingen des Arbeitstags hat auch vor dem Bildschirm zuhause eine positive Wirkung. Vieles, was tagsüber passiert ist, kann noch einmal aufgearbeitet werden.

Digitale Sprechstunden

Führungskräfte sollten ihren Mitarbeitern signalisieren, dass sie auch aus dem Homeoffice für ihre Anliegen zu sprechen sind. Niemand sollte das Gefühl haben, dass er mit einem Problem oder einer Frage alleingelassen wurde. Früher genügte ein spontaner Termin im Chefbüro, jetzt müssen dafür digitale Kanäle benutzt werden. Eine gute Idee sind fixe Sprechzeiten, zu denen sich Führungskräfte Zeit nehmen, um Fragen zu beantworten oder um Unklarheiten zu beseitigen.

Digitale Sprechstunde mit dem Chef.
Foto: AndreyPopov/iStock

Strictly Business?

Experten empfehlen, Arbeit und Privates so gut es geht zu trennen. Das ist umso wichtiger, da für viele Arbeitnehmer im Homeoffice die Grenze zwischen Beruf und Freizeit sonst rasch verschwimmt. Man bekommt das Gefühl ständig erreichbar sein zu müssen und kann nicht abschalten. Auf der anderen Seite sind viele Bürokollegen auch zu Freunden geworden, mit denen man gerne über private Angelegenheiten spricht. Wichtig ist: Alle müssen mit denselben Vorstellungen in die virtuelle Runde gehen.

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