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Intel stellt Prozessor mit 18 Kernen vor

Digitales Kraftpaket soll noch 2017 erscheinen

Der Halbleiterhersteller aus dem kalifornischen Silicon Valley will mit dem 18-Kern-Skylake-X-Modell neue Akzente setzen.

Prozessoren: Die „Core-i“-Serie von Intel.
Foto: Intel Corporation

Auf der „Computex 2017“ hat Intel jetzt einen Prozessor mit 18 Kernen angekündigt, der 36 Threads ausführen kann und vermutlich in High-End-Desktoprechnern zum Einsatz kommen wird. Das neue Modell dürfte als Antwort auf die wachsende Konkurrenz von AMD und dessen aktuelle „Ryzen“-Prozessoren zu verstehen sein.

Intel-Prozessoren sind aus vielen Rechnern heutzutage nicht mehr wegzudenken. Seit Ende 2008 teilt der Hersteller diese grundsätzlich in die sogenannte „Core-i“-Serie ein. Dem „i“ wird eine Zahl nachgestellt, die Auskunft über die Leistungsklasse des Prozessors gibt: Derzeit reicht die Reihe vom „i3“ über den „i5“ und den „i7“ bis zum „i9“. Für die Einteilung dienen Eigenschaften wie u.a. die Zahl der Kerne oder die Speicheranbindung.

Derzeit ist die 7te Generation des Intel-„Core“-Prozessors State of the Art für zahlreiche Notebooks und 2-in-1-Devices. Die darin verbaute „Media Engine“ erlaubt das Streamen, Abspielen und Erzeugen von rechenaufwändigen 4K-UHD-Inhalten – und dem Computer bleiben noch genügend Ressourcen, um schnell auf Eingaben zu reagieren und störungsfreie Grafiken auszuspielen.

Fazit

Wer sich einen rechenstarken Computer zulegen möchte, kann sich dabei natürlich an der „i“-Zahl orientieren. Neben dieser sind jedoch noch viele andere Faktoren (z.B. Anwendungsgebiet, PC oder Notebook) für einen kraftvollen und reaktionsfreudigen Rechner verantwortlich. Zudem erfahren auch ältere Varianten regelmäßige Updates und werden dadurch leistungsfähiger.

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