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Kaufberatung: Die besten Geräte für ein nachhaltiges Büro

Technik, welche die Umwelt möglichst wenig belastet

Ohne Computer, Drucker, Kaffeemaschine und vieles mehr geht im Büroalltag oft gar nichts. Aber auch diese Geräte belasten die Umwelt. Arbeit und Umweltbewusstsein müssen jedoch keine Gegensätze sein. Wir zeigen hier jene Ausstattung, die ein nachhaltiges Büro möglich macht.

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Nachhaltiges Büro: Die richtige Technik kaufen
Foto: DreamcatcherDiana/Shutterstock

Nachhaltige Laptops und Notebooks

Heutzutage gibt es kaum ein Büro ohne Computer. Falls man mit einem großen Standrechner arbeitet, sollte man sich fragen, ob es auch ein Laptop tut. Viele verbrauchen deutlich weniger Strom als ein Standrechner. Und falls man sowohl im Homeoffice als auch im Büro arbeitet, gelingt mit einem portablen PC der fliegende Wechsel zwischen beiden Arbeitsstätten viel besser. Außerdem hat man all seine Dateien an einem Ort und ist auch nicht auf eine Cloud angewiesen. Man arbeitet bereits mit einem Notebook, aber das gibt langsam den Geist auf? In diesem Fall sollte man für ein nachhaltiges Büro über eine Reparatur nachdenken, statt gleich das nächste Gerät zu kaufen. Schwächelt zum Beispiel hauptsächlich der Akku, kann ein Akkutausch dem Laptop neues Leben einhauchen. So vermeidet man weiteren Elektroschrott. Übrigens: Nachhaltige Laptops und andere Geräte, die die Umwelt schonen, erkennt man bei MediaMarkt am BetterWay-Label.

Notebook mit BetterWay-Label

Effiziente Monitore

Ein Notebook ist praktisch und energiesparend, aber für manche Zwecke ist der Bildschirm eventuell zu klein. In dem Fall kann man einen zusätzlichen Monitor an den Laptop anschließen. So genießt man am Schreibtisch die Vorzüge von mehr Pixeln. Ist man auf der Suche nach einem nachhaltigen Monitor, wählt man am besten ein Modell, das mit einem Minimum an Schadstoffen hergestellt wurde. In einigen älteren LCD-Bildschirmen ist zum Beispiel noch Quecksilber enthalten. Außerdem sollte der Kunststoffanteil möglichst gering sein. Ein Beispiel: Während OLED-Monitore mit einem Plastikpaneel arbeiten, setzen LCD-Bildschirme auf zwei Glaspaneele. Zudem können LCD-Monitore recycelt werden, OLED-Displays hingegen nicht.

Tipps

  • Außerdem sollte man auf den Stromverbrauch des Monitors achten, wenn man ein nachhaltiges Büro einrichten will. Dazu schaut man auf das Energielabel, denn je besser die Energieeffizienzklasse, umso weniger Strom verbraucht das Gerät.
  • Und es gibt noch weitere Details, auf die man bei Monitoren achten kann: Eine Bildwiederholrate von 75 Hertz reicht für alle Aufgaben im Büro aus. Indem man bei diesem Feature auf Rekordwerte verzichtet, senkt man den Stromverbrauch. Das menschliche Auge bemerkt den Unterschied nicht, wenn man den Bildschirm nur für Office-Programme verwendet.
Nachhaltiges Büro: Motitore können tatsächlich nachhaltig funktionieren
Foto: DimaBerlin/Shutterstock

Umweltfreundlich tippen

Tastatur

Will man sich eine nachhaltige Tastatur zulegen, greift man zu einem mechanischen Modell. Denn mechanische Tastaturen haben eine deutlich längere Lebensdauer als normale (Rubberdome-)Modelle. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Hersteller nachhaltige Rohstoffe verwendet, zum Beispiel Bambus. Alternativ sollte der verwendete Kunststoff auf jeden Fall recycelbar sein. Noch besser sind Modelle aus Aluminium, denn das lässt sich unendlich oft recyceln. Schon tippt man nachhaltig und mit hohem Komfort.

Maus

Auch die Computermaus sollte langlebig und umweltfreundlich hergestellt sein. Am besten entscheidet man sich für eine Maus mit Kabel oder verwendet wiederaufladbare Akkus. So muss man nicht regelmäßig Batterien austauschen und produziert weniger Abfall. Vorsicht bei Billigmodellen: Solche Geräte muss man teilweise schon nach ein paar Monaten entsorgen und es entsteht unnötiger Elektroschrott. Hier investiert man lieber in ein hochwertiges Gerät, das im Idealfall jahrelang hält.

Nachhaltiges Büro: Tastatur auf jeden Fall umweltverträglich wählen
Foto: Troyan/Shutterstock

„Öko-Drucker“ kaufen

Bei Druckern fürs Büro ist die Auswahl riesig. Man sollte also genau wissen, was man braucht. Wenn man zum Beispiel auch einen Scanner, ein Faxgerät und einen Kopierer benötigt, sollte man sich ein Multifunktionsgerät zulegen. Das spart Platz und es hängen weniger Stromfresser am Netz. Indem man Recyclingpapier verwendet, müssen für die Ausdrucke keine neuen Bäume gefällt werden. Außerdem verbraucht dieses Papier in der Herstellung weniger Energie und Wasser. Im Artikel „5 Office-Tipps: Tinte und Toner beim Drucken sparen“ verraten wir ausführlich, wie man nachhaltig drucken kann.

Drucker mit BetterWay-Label

Die nachhaltige Kaffeemaschine

Für die gelegentliche Verschnaufpause geht nichts über einen heißen Kaffee? Auch bei der Kaffeemaschine kann man ganz einfach auf Umweltverträglichkeit achten. Dazu wählt man ein Gerät mit guter Energieeffizienz. Kaffeemaschinen haben kein Energielabel, daher sollte man die Herstellerangaben zum Stromverbrauch schauen und vergleichen. Weiterhin gilt: Pad-Automaten sollte man vermeiden, denn bei Kaffeepads fällt sehr viel Verpackungsmüll an. Es gibt inzwischen zwar auch biologisch abbaubare Kaffee-Pads, aber auch diese produzieren Müll. Es muss keine Hightech-Barista-Maschine sein, mit der man auf Knopfdruck jede Tasse einzeln zubereitet. Indem man regelmäßig eine volle Kanne Kaffee zubereitet, spart man im Vergleich Strom. Und im Büro mit Kollegen macht man sich damit beliebt.

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