Haushalt

Küchenlexikon: Zitruspresse oder Entsafter?

Kaufhilfe für Vitaminfans

Orangen, Mandarinen und Grapefruits lassen sich perfekt in einen köstlichen Frühstückssaft verwandeln. Doch was ist schließlich das Gerät der Wahl? Zitruspresse oder Entsafter?

  Lesedauer: 4 Minuten

Kaufhilfe: PErstens jedoch eine Kaufhilfe: Passt eine Zitruspresse oder ein Entsafter besser zu mir?asst eine Zitruspresse oder ein Entsafter besser zu mir?
Foto: Rawpixel/iStock

Vitamine im Vormarsch

In der kalten Jahreszeit schützt Vitamin C den Körper vor Erkältungen und Virusinfektionen. Es ist zudem auch für die einfachere Aufnahme von Eisen und Kalium im Körper verantwortlich. Außerdem kräftigt es das Bindegewebe und hilft dem Körper bei Müdigkeit. Eine feine Dosis des Allround-Vitamins kann man sich generell gleich zum Frühstück in Form eines köstlichen Orangensafts gönnen. Doch mit welchem Gerät holt man am besten den Saft aus der Frucht? Zitruspresse oder Entsafter? Hier ist ein Überblick.

Zuerst auf jeden Fall eine manuelle Saftpresse.
Foto: Elisaveta Ivanova/iStock

Manuelle Zitruspressen

Wer ein bisschen Krafteinsatz am Morgen nicht scheut und nur wenige Früchte auspressen möchte, kann auf jeden Fall zu einer manuellen Zitruspresse greifen. Die meisten Modelle bestehen aus Plastik und werden aus zwei Teilen zusammengesetzt: dem spitzen Presskegel und dem darunterliegenden Saftbehälter. Der Vorteil: Sie sind schnell einsatzbereit und man darf sie zudem nach Gebrauch einfach in den Geschirrspüler geben. Mit diesen Küchenhelfern kann man Orangen, Zitronen, Limetten, Grapefruit und Mandarinen auspressen. Wer experimentierfreudig ist, kann sich auch an Granatäpfeln und Kiwis versuchen.

Tipp: Vor dem Auspressen Orangen und vor allem Zitronen mit der Hand auf dem Schneidbrett rollen. Dann kann man sie  nachher besser auspressen. Früchte immer quer zu den Fruchtspalten aufschneiden.

Dann schließlich auch eine elektrische Saftpresse
Foto: zoranm/iStock

Elektrische Zitruspressen

Diese Variante ist für größere Familien geeignet oder wen man mehr Saft produzieren will. Auch für Menschen, die morgens keine große Kraftanstrengung aufbringen wollen, stellen sie die richtige Wahl dar. Sie eignen sich allerdings nur für das Verarbeiten von Zitrusfrüchten. Die Saft-Ausbeute ist mit elektrischen Modellen größer als mit manuellen Pressen. Modelle mit Druckerkennung starten automatisch, sobald der Presskegel belastet wird und stoppt, wenn man die Frucht wieder entfernt.

Tipp: Die Orangen auf dem Presskegel leicht schräg rotieren, damit alle Segmente der Frucht gut erfasst und ausgepresst werden.

Zudem jedenfalls ein Entsafter
Foto: simpson33/iStock

Entsafter

Die Spezialisten unter den Pressen sind richtig, wenn man nicht nur Zitrusfrüchte zu Saft verarbeiten möchte, sondern auch andere Früchte wie zum Beispiel Ananas oder Heidelbeeren. Sie sind außerdem größer und verfügen meist über eine breitere Palette an Zubehör. Zum Einsatz kommt in vielen Fällen die Zentrifugalkraft. Das bedeutet, dass ein mit bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute rotierender Behälter im Gerät den Saft aus den Fruchtstücken herausschleudert. Über einen Ausgießer wird dieser direkt ins Glas geleitet.

Achtung: Ein Zentrifugalentsafter sorgt für hohe Lärmentwicklung. Wer seine Liebsten am Morgen mit einem frischen Glas Orangensaft überraschen möchte, sollte lieber zu einer manuellen oder einer elektrischen Zitruspresse greifen.

TEILEN