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Musicless Musicvideos
Tophits als Kunstprojekt
Wenn man bei Musikvideos einfach die Musik wegnimmt, was würde übrig bleiben? Diese Frage hat sich der Oberösterreicher Mario Wienerroither gestellt und die Antwort in einem eigenen Channel auf YouTube veröffentlicht.
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Mit seinem schrägen Projekt hat der Linzer schon die internationale Presse auf sich aufmerksam gemacht. Auch in der britischen Gazette „The Sun“ oder dem Magazin „Vanity Fair“ findet sich ein lobender Artikel über seine Videos. Sein YouTube Channel hat fast 100.000 Abonnenten und seine Vidoes wurden bereits mehr als 38 Millionen Mal aufgerufen.
Bowie und Jagger „unplugged“
Aber was ist so großartig an den musiklosen Musikvideos? Erst durch das Weglassen der Tonspur wird klar, welchen enormen Einfluss die Musik auf unsere Wahrnehmung hat. Die ausgefeilteste Choreographie wirkt schräg und zum Teil unmotiviert, wenn der tragende Rhythmus und die Melodie wegfallen. Diese Wahrnehmung wird durch die „normalen“ Geräusche wie knirschender Latex, Scharren von Schuhen oder lautes Atmen noch verstärkt.
Mittlerweile ist das Nachvertonen von Videos mehr als nur ein Hobby. Mario Wienerroither hat es mit seiner Firma „Digitalofen Audiobaker“ zu seinem Beruf gemacht und zählt renommierte Firmen wie Trumer oder Red Bull zu seinen Kunden. Hier sind die fünf besten Musicless Musicvideos des Österreichers.
Lady Gaga – Edge Of Glory
David Bowie & Mick Jagger – Dancing In The Streets
SIA – Chandelier
Miley Cyrus – Wrecking Ball
Queen – I Want To Break Free
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