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5 Tipps für besseren Virenschutz

Absicherung unter Windows 10

Foto: mattjeacock/iStock/iStock
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Zu verbreiteten Sicherheitsrisiken im Internet zählen Schadprogramme (Malware), fehlender Schutz vor Mitlesern durch Verschlüsselung sowie gefälschte Benutzerkonten. Einige einfach umzusetzende Maßnahmen schützen den Computer solide. Hundertprozentigen Schutz kann es nicht geben.

1. Virenschutz-Software

Virenscanner sind kein Allheilmittel, aber auf jeden Fall nötig. In Windows 10 ist das Antivirenprogramm „Windows Defender“ integriert und ab dem ersten Start von Windows 10 aktiviert. Diese Antiviren-Software hat gute Erkennungsraten und punktet vor allem durch die perfekte Integration in Windows 10. Virenscanner von Drittherstellern haben oft noch bessere Malware-Erkennungsraten, weswegen die Anschaffung eines zusätzlichen Virenschutz-Programms eine Überlegung wert sein kann. Schlanke Virenschutz-Programme sind beispielsweise Kaspersky Internet Security 2017 oder Symantec Norton Security Standard.

2. Firewall

Eine Firewall kontrolliert den Datenfluss zwischen Ihrem System und dem Internet, ähnlich wie eine Brandschutzmauer bei Gebäuden. Die in Windows 10 bereitgestellte Firewall blockiert zuverlässig. Die Standardeinstellungen lassen jedoch alle installierten Programme ungefragt Ports in der Firewall öffnen und Datenverkehr von Ihrem Computer ins Internet ungehindert zu. Über kostenlose Zusatztools wie „Windows 10 Firewall Control“ können diese ausgehenden Verbindungen kontrolliert werden. In „Windows 10 Firewall Control“ empfiehlt es sich, den Firewall-Filter auf „Medium Filtering“ zu stellen.

3. Updates

Eine wichtige Maßnahme zur Absicherung des Betriebssystems ist klar das Einspielen aller Windows-Updates. Die Standardeinstellungen sorgen für das automatische Laden von Patches. Installieren Sie zudem stets die aktuellen Versionen bzw. Updates der eingesetzten Software (Web-Browser, Microsoft Office usw.). Deinstallieren Sie nicht benötigte Anwendungen – dies reduziert die Angriffsfläche Ihres Systems.

4. Verschlüsselung

Schützen Sie Ihre Daten durch Verschlüsselung.
- Übertragen Sie persönliche Daten ausschließlich gesichert (etwa über „https“-Verbindungen).
- Persönliche Daten zu verschlüsseln, macht es Angreifern sehr schwer, Ihre Daten zu nutzen. In der Pro-Version von Windows 10 ist dazu der „BitLocker“ verfügbar. Dieser ist über die Systemsteuerung konfigurierbar. Alternativ können Open-Source-Produkte wie „VeraCrypt“ von allen Anwendern verwendet werden, um Daten zu verschlüsseln.

5. Benutzerkonten

Schadprogramme haben auf dem Computer die gleichen Rechte wie der angemeldete Benutzer! Surfen Sie daher im Internet nur mit einem Benutzerkonto, das nicht über Administratoren-Rechte verfügt. Arbeiten Sie nur dann als Administrator auf Ihrem PC, wenn es erforderlich ist.
Alle Benutzer sollen unbedingt eigene, passwortgeschützte Benutzerkonten mit genau den Berechtigungen bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchen.

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