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Virenschutz: 5 Tipps

So schützen Sie Ihren Computer

Erfahren Sie hier, wie Sie Ihren Computer konsequent gegen Viren schützen.

Virenschutz: 5 Tipps
Foto: relif/iStock

Über Schadsoftware wie Viren, Würmer und Trojaner können Kriminelle an Ihre persönliche Daten wie Passwörter gelangen, Ihren privaten Computer lahmlegen oder diesen „kapern“, um Lösegeld zu fordern. Mit folgenden Maßnahmen schützen Sie Ihren Computer bestmöglich gegen diese Risiken.

1.      Sicherheitsupdates

Installieren Sie unbedingt zeitnah, idealerweise automatisiert, die Sicherheitsupdates Ihres Betriebssystems. Desgleichen gilt für andere Programme wie Browser oder E-Mail-Clients.

2.      Antivirus-Software

Verwenden Sie ein gutes Antivirus-Programm. Kaufsoftware ist kostenlosen Programmen in den meisten Fällen vorzuziehen, da diese häufiger aktualisiert wird, einen besseren Funktionsumfang bietet, meist eine integrierte Firewall und einen besseren Phishing-Schutz hat. Für jede Antivirus-Software gilt:

  • Stellen Sie sicher, dass der Virenscanner permanent läuft (die Systemleistung wird dadurch in den meisten Fällen nicht mehr nennenswert beeinflusst).  
  • Führen Sie regelmäßig einen Komplettscan durch (etwa über Nacht).
  • Aktivieren Sie die automatische Update-Funktion, damit das Antiviren-Programm umgehend aktuelle Virendefinitionen verwenden kann.
  • Installieren und nutzen Sie auf jeden Fall eine Firewall (Bestandteil vieler Antivirus-Suiten). Die Firewall verwaltet die Kontakte von Ihrem Computer bzw. Ihrem Netzwerk zur Außenwelt.

3.      Keine dubiosen Datenquellen

Verwenden Sie niemals unsichere Datenquellen wie gefundene USB-Sticks oder andere Datenträger. Nutzen Sie keine dubiosen Internetseiten für Downloads. Öffnen Sie keine E-Mail-Anhängen von Absendern, die Sie nicht sicher kennen. Lassen Sie sich versteckte Dateierweiterungen anzeigen (im Windows Explorer von Windows 10 über „Ansicht“ > „Ein-/ausblenden“ > „Dateinamenerweiterungen“), um gefährliche, ausführbare Dateien, die als harmlose Dateien getarnt sind, zu entlarven (z.B. ein „Ferienbild.jpg“, das in Wahrheit ein virenverseuchtes „Ferienbild.jpg.exe“ ist).

4.      Browser-Sicherheit

Browser können ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Eine Internetseite aufzurufen, kann bereits ausreichen, um Viren oder Trojaner auf den Computer zu laden. Diesen „Drive-by-Download“ (Missbrauch aktiver, auf dem lokalen Rechner ausgeführter Funktionen wie Java, Javascript, ActiveX) verhindern Sie, indem Sie zum Surfen ein Nutzerkonto mit eingeschränkten Rechten verwenden und aktive Inhalte blocken. Dazu gibt es browserspezifische Plug-ins (NoScript für Firefox beispielsweise). Darüber hinaus empfiehlt es sich, die automatische Annahme von Cookies zu unterbinden.

5.      Passwörter & Backups

Verwenden Sie sichere Passwörter (mindestens acht Zeichen, Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen), ändern Sie diese regelmäßig und geben Sie niemals Passwörter und PINs weiter. Erstellen Sie zudem regelmäßig externe Backups Ihrer Daten und bewahren Sie die Sicherung an einem geschützten Ort (etwa in einem Bankfach) auf.

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