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Aus Vine wird Hype

Streaming von Live-Videos

Eine neue App mischt auf dem umkämpften Markt des Live-Streamings mit: Hype. Dahinter stecken die Gründer des bekannten – und kürzlich aufgelösten – Videopioniers Vine.

Hype bietet Live-Streaming mit vielen Möglichkeiten zur Interaktion.
Foto: Martin Dimitrov/iStock

Wie kann ein Anbieter, der sich mit Größen wie Facebook, Snapchat und Twitter anlegen will, überhaupt einen Fuß in die sprichwörtliche Tür stellen? Die App Hype lockt ihre Benutzer mit vielen Interaktionsmöglichkeiten und einem prall gefüllten Paket an Multimedia-Features, wie z.B. Abstimmungen (Polls) und das Highlighten von Texten. Im Zentrum steht aber das Übertragen eines Live-Streams, bei dem die Zuschauer die Möglichkeit haben, das Geschehen zu kommentieren.

Hype zeigt sich besonders anpassungsfähig: So steht nicht immer nur der „Broadcast“ im Mittelpunkt, es können auch Musik, Videos, Emojis und sogar animierte GIFs verschickt werden. Auch muss nicht allein der Stream im Vordergrund stehen, es dürfen auch Fotos oder der Lieblingssong die Hauptrolle übernehmen.

Wie bei anderen Social-Media-Apps ist auch bei Hype die Interaktion zwischen den Zuschauern und dem Sender des Streams sehr wichtig. Das „Liken“ von Inhalten wird durch „Sparkles“ (Funkeln) ausgedrückt. Auch den Live-Kommentaren kommt große Bedeutung zu und es können – während die Übertragung läuft – Umfragen durchgeführt werden. Hype ist derzeit für iOS-Geräte erhältlich, an einer Android-Version wird angeblich schon gearbeitet.

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