Smart Home

Smart Home-Sicherheit: Das sind die 5 besten Geräte

Optimaler Schutz für das Eigenheim

Wer in puncto Smart Home-Sicherheit aufrüsten will, dem stehen viele unterschiedliche Geräte zur Verfügung. Wir verraten, in welchen Fällen sie schützen.

  Lesedauer: 5 Minuten

Zu einer perfekten Smart Home-Sicherheit gehören auf jeden Fall auch Überwachungskameras.
Foto: DarkMediaMotion/Shutterstock

Smart Home: Sicherheit steigern

Wer sein Zuhause vernetzt, möchte damit im ersten Schritt meist den Komfort erhöhen. Das heißt zum Beispiel, dass die Heizung dynamisch oder per App-Steuerung geregelt wird. Oder, dass man die Beleuchtung der Tageszeit und der Stimmung anpasst. Vielleicht misst man auch die Qualität der Raumluft und lässt sich die Werte bequem auf das Smartphone schicken. Es ist darüber hinaus aber noch mehr möglich im Smart Home. Sicherheit ist etwa ein ganz bedeutender Aspekt, bei dem das schlaue Zuhause ganz entscheidend beitragen kann. Wir stellen hier die für diesen Zweck besten Geräte vor und erklären, warum sie Wohnung oder Haus vor Eindringlingen schützen können. 

1. Bewegungsmelder

Die praktischen Geräte, die man drinnen wie draußen einsetzen kann, registrieren mit ihren Sensoren Bewegungen und Lebewesen in ihrem Umfeld. Der wohl verbreitetste Typ ist der PIR-Sensor („Passiv-Infrarot"), der Veränderungen in der Temperatur wahrnimmt. Er kann daher jene Wärmestrahlen erfassen, die Mensch oder Tier abstrahlen. Koppelt man den Bewegungsmelder mit einem smarten Beleuchtungssystem, kann man zum Beispiel automatisch einen „stillen Alarm“ auslösen. Mit anderen Worten, das Licht einschalten, wenn sich jemand dem Haus nähert. Oder man verbindet damit eine Alarmsirene, die den Eindringling in die Flucht schlägt. Wie genau die Technologien in Bewegungsmeldern funktionieren und für welchen Einsatzzweck sie sich eignen, erklären wir in unserem Artikel „Bewegungsmelder: Den richtigen finden“.

2. Alarmsirene

Die wohl wirkungsvollsten Verbündeten bei der Smart Home-Sicherheit sind Alarmsirenen. Werden sie ausgelöst, dann vertreiben sie Langfinger mit rund 100 Dezibel. Das ist ungefähr so laut wie ein U-Bahn-Zug oder ein Presslufthammer. Damit sie ihren Dienst auch optimal erfüllen können, setzt man sie am besten im Verbund mit anderen Smart Home-Geräten ein, wie zum Beispiel einem Bewegungsmelder oder mit Tür- und Fensterkontakten. Auf diese Weise kann man sich alarmieren lassen, wenn sich jemand dem Haus nähert, beziehungsweise in den Wohnraum eindringen möchte. 

3. Überwachungskamera

Wer zur verbesserten Smart Home-Sicherheit Kameras einsetzt, hat einen entscheidenden Vorteil. Einbrecher und Co. werden in flagranti ertappt und auf Bild festgehalten. Aktiviert werden sie meist durch einen Bewegungsmelder. Sie schalten sich ein, wenn sie einen Menschen oder ein Tier in ihrem Umfeld wahrnehmen. Gleichzeitig schicken sie in der dazugehörigen App eine Benachrichtigung an die Bewohner. Es gibt auch Modelle, wie zum Beispiel die „Floodlight Cam“ von Ring, die auch grelles Licht zuschalten. Damit werden unerwünschte Gäste sehr schnell wieder in die Flucht geschlagen. Es gibt nämlich nur wenige Dinge, die Kriminelle mehr scheuen als Licht, das ihre Identität und ihre Absichten enthüllt. Denkbar ist auch, die Kamera mit einer Alarmsirene zu koppeln, ebenfalls eine wirksame Maßnahme, um das Eigentum zu schützen.

4. Rauchmelder

Die folgenden Geräte sind weniger gegen Eindringlinge gerichtet, sondern sie heben die Smart Home-Sicherheit in einem anderen Bereich an. Sie schützen vor Bränden, indem sie Rauch wahrnehmen und – im wahrsten Sinne des Wortes – Alarm schlagen. Die meisten Rauchmelder arbeiten dabei mit Streulicht. Das bedeutet, dass das Gerät in regelmäßigen Abständen Licht in eine kleine, eingebaute Kammer schickt, welche mit Raumluft gefüllt ist. Wird das Licht dort von Rauch reflektiert, dann löst der Rauchmelder automatisch ein akustisches Signal aus. Modelle, die nach diesem Prinzip arbeiten, sind sehr verbreitet. Aber es gibt auch Varianten, welche auf ein Ansteigen der Raumtemperatur oder Gaspartikel in der Luft reagieren. 

5. Türklingel

Die smarte Türklingel, wie zum Beispiel jene von Ring, ist wohl das jüngste Mitglied in der Familie der Smart Home-Sicherheit. Damit kann man alles, was rund um die Haustür vor sich geht, kontrollieren. Drückt jemand die Türklingel, dann wird auf Wunsch die eingebaute Kamera zugeschaltet. Das heißt, man sieht, wer anläutet. Ist man zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause, dann kann man auch per Smartphone-App Kontakt mit den Besuchern aufnehmen. Mit anderen Worten, man kann dem Postboten über einen Lautsprecher mitteilen, er soll das Paket einfach vor der Tür abstellen. Das ist außerdem ein Signal an Einbrecher, die eventuell das Haus beobachten. Für sie wirkt es durch dieses Gespräch auf jeden Fall bewohnt. 

Zusammenfassung

  • Alarmsirenen, Bewegungsmelder und Überwachungskameras mit Licht sind eine gute Abwehr gegen Eindringlinge.
  • Smarte Türklingeln können Anwesenheit vortäuschen und helfen, Kontakt mit Boten oder Besuchern aufzunehmen.
  • Rauchmelder können Leben retten, indem sie auf Rauch in der Raumluft und damit auf Brände hinweisen.
  • Bewegungsmelder lassen sich im Smart Home gut mit anderen Geräten, wie zum Beispiel Überwachungskameras, der Außenbeleuchtung oder gar Alarmsirenen koppeln. Diese werden aktiviert, wenn der Sensor Tiere oder Menschen wahrnimmt.

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