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Facebook-Messenger: Mehr Privatsphäre

So stellen Sie die Verschlüsselung ein

Nach WhatsApp hat nun auch Facebook mit dem aktuellen Verschlüsselungs-Standard nachgezogen. Einziges Manko: Er muss manuell aktiviert werden.

Facebook-Messenger ist jetzt Ende-zu-Ende verschlüsselt
Foto: oneinchpunch/iStock

Damit Privates auch wirklich privat bleibt und vor dem Zugriff Dritter gut geschützt ist, hat Facebook jetzt seinen Messenger mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen. Damit sollen nur Sender und Empfänger Zugriff auf die Nachrichten haben – selbst Facebook selbst wäre damit ausgesperrt.

Damit zieht Facebook jetzt dem großen Konkurrenten WhatsApp nach, der bereits vor etwas weniger als einem halben Jahr den aktuellen Verschlüsselungs-Standard für seine Nutzer eingeführt hat. Mit einem Unterschied: Im Messenger muss Ende-zu-Ende-Verschlüsselung manuell aktiviert werden.

Im Messenger muss Ende-zu-Ende-Verschlüsselung manuell aktiviert werden.
Foto: GaudiLab/iStock

Verschlüsselung aktivieren

In der App wird das Menü zu den Messenger-Einstellungen über ein kleines „i“ am oberen Rand des Chats aufgerufen. Dort gibt es einen Punkt „Geheime Unterhaltungen“, den man aktiv setzen muss. Wer auf totale Sicherheit setzt, kann seinen Messages auch einen Timer zur Selbstzerstörung mitgeben – Details lassen sich über das Uhren-Symbol einstellen.

Eine einzelne verschlüsselte Nachricht kann man auch direkt aus der Startseite der App schicken. Einfach auf das „Plus“ und dann auf das „Schloss“ tippen und die Person auswählen, mit der man chatten möchte.

Was ist Ende-zu-Ende-Verschlüsselung?

Die Nachricht bleibt auf dem gesamten Weg vom Sender zum Empfänger verschlüsselt und sperrt damit unerwünschte Mitleser kategorisch aus. Auch Mobilfunk- und Internet-Provider können Unterhaltungen nicht knacken, selbst die Chatanbieter bleiben außen vor. Die dazu nötigen Schlüssel („Pretty Good Privacy“ oder abgekürzt PGP) besitzen nur jene Personen, zwischen denen die Nachricht verschickt wird.

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