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Was sind die Food-Trends 2020?

Nachhaltigkeit, Snackification, Urban Food, Eating Art & Co.

Was kommt im nächsten Jahr auf unsere Teller? Wir sehen uns die Trends in Sachen Ernährung für 2020 an.

Was sind die Food-Trends 2020?
Foto: HowardOates/iStock

Wer legt fest, was Trend ist?

Der „Food Report“ wird jährlich von dem deutschen Zukunftsinstitut, einer Forschungseinrichtung, die sich Zukunfts- und Trendthemen widmet, und Hanni Rützler, einer österreichischen Ernährungswissenschaftlerin und Food-Trend-Forscherin, herausgegeben. Für das Jahr 2020 haben sie diese Trends vorhergesagt:  

Neue Nachhaltigkeit

Exotische Super-Foods, gegrillte Insekten, Jackfruit und der God Shot: Menschen, die den Food-Trends der vergangenen Jahre gefolgt sind, haben schon so einiges ausprobiert. 2020 kommt ein neues Nachhaltigkeitsbewusstsein ins Spiel, das anstelle von Umweltflops wie z. B. Avocados, auf weit umweltfreundlichere Zutaten setzt. Zum Beispiel: regionale, saisonale Küche.

Salat aus Meeresalgen
Foto: supermimicry/iStock

Snackification

Snacks ersetzen im hektischen Alltag immer öfter die eigentlichen Mahlzeiten, für die schlichtweg die Zeit fehlt. Deshalb entsteht der Wunsch nach neuartigen Imbissen, die wie herkömmliches Fast Food schnell konsumiert werden können, aber gesund sind und leistungsfähig machen, z. B. Müsli-Nuss-Powerriegel, vitaminreiche Fitness-Drinks oder ein Salat aus Meeresalgen.

Urban Gardening
Foto: wayra/iStock

Urban Food

Immer öfter wird Essen nicht nur am Land produziert, sondern auch in der Stadt. Urban Farming und Urban oder Indoor Gardening (also Anbau und Gärtnern in der Stadt bzw. im Haus) sowie Bienenstöcke auf der Terrasse sind nur einige Beispiele dafür, wie sich der Trend im kommenden Jahr weiter durchsetzen soll.

Food Art
Foto: Magnolija/iStock

Eating Art

Essen kann auch Kunst sein: Früher war eine solche Kreativität meist den Tellern vorbehalten, die aus den Sterneküchen auf die Restauranttische kamen. Ab 2020 soll der Trend aber auch Einzug in den Alltag halten. Die Einteilung in Vorspeise, Hauptspeise, Dessert sowie die traditionelle Aufteilung von Kohlenhydraten, Proteinen und Gemüse auf den Essenstellern haben ausgedient, so der „Food Report 2020“. Ab jetzt gilt: Alles ist erlaubt, und das Auge isst mit.

Ohne Plastikverpackungen einkaufen
Foto: GoodLifeStudio/iStock

Beyond Plastic

Der Versuch, weniger Plastik zu verbrauchen, ist bereits zum Trend in anderen Lebensbereichen geworden. Umweltfreundliche Verpackungen bzw. verpackungsfreie Produkte werden immer wichtiger. Beispiele für die Ernährung der Zukunft: essbare Strohhalme, abbaubare Kaffeekapseln, regionale Produkte vom Bauernmarkt und mitgebrachte Einkaufstaschen sowie -verpackungen.

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