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Gartentrends: Das ist 2020 „in“

Smart, vertikal und nachhaltig

Hobbygärtner können sich nach Lust und Laune austoben. Der Garten wird neuerdings zum Aushängeschild. Netter Nebeneffekt: Man verbringt noch lieber mehr Zeit im eigenen Outdoor-Paradies.

Bienenfreundliche Gärten sind 2020 „in“.
Foto: schulzie/iStock

1. Smarter Garten

Zugegeben, eine Grundausstattung an Gartenwerkzeug wie Handschuhe, Gartenschere, Unkrautstecher und Blumenkelle muss der Hobbygärtner immer griffbereit haben, wenn ihn die Arbeitslust überfällt. Wer sich aber einen Großteil der Zeit chillend im Grünen sieht, sollte sich mit smarten Gartentools vertraut machen.

Mähroboter kürzen die Wiese selbstständig und arbeiten das zerkleinerte Gras auch umgehend wieder in den Boden ein. Smarte Bewässerungssysteme ersparen stundenlanges Gießen in den Morgen- oder Abendstunden. App-gesteuerte Beleuchtung kann auch während der Abwesenheit den Anschein vermitteln, es sei jemand zuhause. Und Oudoor-WLAN ist ideal für die Musikuntermalung in entspannenden und Party-Stunden oder einem Open-Air-Filmabend zuhause.

Vogelschutzhecken aus blühenden oder Früchte tragenden Sträucher sind ideal für Bienen, Hummeln und viele andere Insekten.
Foto: miroslavmisiura/iStock

2. Tierfreundlicher Naturgarten

Hobbygärtner, die ohne Chemie auskommen, schaffen nicht nur für sich selbst, sondern auch für Insekten, Vögel und Haustiere einen natürlichen Rückzugsort. Der eigene Komposthaufen und Brennnesseljauche zum Düngen liefern wichtige Nährstoffe für Pflanzen.

Vogeltränken, Insektenhotels, eine Vogelschutzhecke aus blühenden oder Früchte tragenden Gewächsen bieten Wildtieren Unterschlupf. Hunde, Katzen und Kleintiere fühlen sich an schattigen Plätzen wohl. Freier Zugang zu Trinkwasser ist an heißen Tagen wichtig. Hasen oder Meerschweinchen sind in Gehegen mit Abdeckung vor Mardern, Katzen und Vögeln sicher.

Die Regentonne bewährt sich im nachhaltigen Garten.
Foto: Groomee/iStock

3. Vertikal und ressourcenschonend gärtnern

Das Auffangen von Regenwasser in der Regentonne und kunststofffreie Pflanzgefäße sind umweltfreundliche Aspekte beim Gärtnern. Eine positive Entwicklung ist es auch, sich große Gartengeräte und Spezialwerkzeug, das nicht ständig zum Einsatz kommt, mit Nachbarn zu teilen.

Platzsparend und schattenspendend kann mit vertikalen Beeten gearbeitet werden. Mit Kletterpflanzen, Spalierobstbäumen und Kräutertöpfen auf Paletten oder Zäunen lässt sich der Trend zum vertikalen Gärtnern umsetzen.

Sesselauflagen, Griller und wasserdichte Bluetooth-Speaker sollten im Garten schnell greifbar sein.
Foto: golero/iStock

4. Entspannung im Garten

Werden neue Beete oder Gartenbereiche angelegt, lohnt es sich mitzubedenken, wie viel Zeit man in die Gartenarbeit stecken möchte. Wer Sesselauflagen, Griller und wasserdichte Bluetooth-Speaker gut erreichbar verstaut, schafft im Nu Wohlfühlatmosphäre.

Der Blick auf die Wetterstation wird auch diesen Sommer oft Freude bereiten: Es ist mit einer heißen Hauptsaison zu rechnen. Grund zur Freude für alle, die Hitze mögen und die Pflanzen im Garten haben, die von Sonne und Trockenheit nicht gestresst werden. Das sind beispielsweise Rutenhirse, Sonnenhut, Lavendel, Rosmarin oder Ehrenpreis.

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