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Urlaubs-Ratgeber: Hitzeschutz für Handy & Co.

5 Tipps, damit die Geräte den Sommer gut überstehen

Die Sommersonne setzt mit Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius nicht nur uns zu, es gibt auch elektronische Hitzeopfer – und diese landen dann zumeist in einer Reparaturwerkstätte. Mit diesen fünf Tipps können Sie dem Problem bestmöglich vorbeugen.

  Lesedauer: 3 Minuten

Tipps, um elektronische Geräte zu schützen.
Foto: Nicholas Shkoda/iStock

Akkus haben es gern kühl

Der Grundsatz ist einfach: Akkus mögen es nicht, der Sonne ausgesetzt zu werden. Wenn Handys, Tablets, E-Book-Reader, Navis oder auch MP3-Player auf dem Strandtuch oder am Armaturenbrett im Auto liegen bleiben, können sie sich durchaus auf 40 oder sogar 60 Grad Celsius aufheizen. Dadurch dehnen sich die verschiedenen Materialien aus und können Schäden verursachen.

Auch Laptops können negativ auf die Hitze reagieren.
Foto: Sergey Nazarov/iStock

Die „Wohlfühltemperatur“

Die Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in den allermeisten Geräten verbaut sind, arbeiten bei Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad Celsius am effektivsten. Einige Grad darüber oder darunter schaden meist nicht, aber größere Hitze – wie auch extremere Kälte – kann die kleinen Energiespeicher zerstören.

Displays sind auch kein großer Freund hoher Temperaturen: 35 Grad Celsius oder mehr können für die Flüssigkeitskristalle, die für eine Bildanzeige zuständig sind, schädlich sein.

Tablets sind der Hitze ebenfalls ausgesetzt.
Foto: 35007/iStock

5 coole Tipps, um die Geräte zu schützen

1. Nie in der Sonne liegen lassen

Handys, Laptops, aber auch Navis sollten an heißen Tagen nach Möglichkeit nie im Auto bleiben – schon gar nicht auf dem Armaturenbrett bzw. in der Halterung hinter in der Windschutzscheibe. Wenn die Geräte doch mal längere Zeit im „Sauna-Pkw“ kochen muss, dann am besten im Kofferraum, denn dort ist es auch an heißen Tagen am kühlsten. Generell sollten diese Gadgets im Schatten aufbewahrt werden.

2. Wenn es heiß ist, nicht benützen

Ist es doch einmal passiert, dass Smartphone & Co. in der prallen Sonne lagen, dann auf keinen Fall im erhitzten Zustand benützen oder gar zum Aufladen anstecken. Das lässt die Temperatur nochmals in die Höhe schnellen und kann so zusätzlichen Schaden anrichten. Am besten abschalten und erstmal etwas abkühlen lassen.

Auch am See sollten Sie auf Ihr Smartphone aufpassen.
FOto: martin-dm/iStock

3. Smartphone im Sparmodus

Manche Handys und Tablets wechseln bei zu hoher Temperatur automatisch in den Stromsparmodus, um Schäden zu vermeiden. Verschiedene Funktionen werden dann deaktiviert, wie zum Beispiel der Kamerablitz oder sogar das Mobilfunk-Signal. Auch dann gilt: Ausschalten und zuerst auskühlen lassen, bevor Sie weiter telefonieren, fotografieren oder surfen.

Mit dem Smartphone am Strand.
Foto: martin-dm/iStock

4. Nie in den Kühlschrank

Smartphones und Konsorten gehören niemals in die Kühlbox, in den Kühlschrank oder gar in die Tiefkühltruhe – besonders dann nicht, wenn sie schon überhitzt ist. Gerade dann bildet sich im Inneren des Geräts nämlich sehr leicht Kondenswasser, welches wiederum irreparable Schäden verursachen kann.

5. Der beste Platz

Gadgets fühlen sich im Sommer am wohlsten an einem schattigen Plätzchen, wie zum Beispiel in der Strandtasche unterm Sonnenschirm oder auch unter dem Handtuch, das diese vor der direkten Sonneneinstrahlung schützt.

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