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Die Trends der IFA 2019

Diese Technologien dominieren in Berlin

Anfang September öffnet die IFA 2019 ihre Tore. Die folgenden Mega-Trends werden die Internationale Funkausstellung in Berlin dominieren.

Diese Themen bestimmen die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik in Berlin.
Foto: Messe Berlin

5G

Bereits seit Monaten beherrscht der neue Mobilfunk-Standard 5G die Medien. Geht es nach den Ausstellern auf der diesjährigen IFA in Berlin, so wird die ultraschnelle Datenübertragung schon bald unser aller Alltag bestimmen. Zwar sind Mobilgeräte mit 5G-Modems aktuell noch Mangelware. Doch auf die ersten Oberklasse-Smartphones, die in Berlin ihre Premiere feiern, werden schon bald andere Gadgets folgen, die enorme Datenmengen in Echtzeit übertragen und empfangen können — die Grundlage für den Siegeszug der Künstlichen Intelligenz.

Smart Home war gestern. Der neue Trend heißt „House of Smart Living“.
Foto: Blaupunkt

Künstliche Intelligenz

Womit wir schon beim Mega-Trend der IFA 2019 wären: Bis dato sind die Anwendungsbereiche der immer clevereren Geräte noch in in Entwicklung. Doch geht es nach den führenden Experten, so markiert 2019 das Jahr, in dem die intelligenten und selbstlernenden Gadgets endgültig den Durchbruch schaffen. Von Miniatur-Headsets mit Internet-Anschluss, die Telefonate in andere Sprachen übersetzen, über 8K-Fernseher, die niedrig aufgelöste TV-Inhalte in Echtzeit auf 8K-Qualität hochrechnen bis hin zu miteinander kommunizierenden Haushaltsgeräten — die Möglichkeiten sind praktisch grenzenlos.

Was heute noch die Domäne von smarten Lautsprechern ist, wird schon bald in anderen Geräte-Kategorien möglich sein: Die Steuerung per Sprach- und Gestensteuerung.
Foto: Siemens

House of Smart Living

Smart Home war gestern. Der neue Trend heißt „House of Smart Living“. Dabei geht es nicht mehr nur darum, unser Zuhause möglichst komfortabel zu machen. Vielmehr stehen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und ressourcenschonende Technologien im Mittelpunkt. Selbstverständlich wird es auch in Zukunft meist darum gehen, ehemals banale Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Steckdose miteinander zu vernetzen und damit smarter und einfacher in der Anwendung zu machen. Während die Kaffeemaschine ihren Besitzer mit jeder Tasse Kaffee besser kennenlernt, verschwimmen die traditionellen Grenzen zwischen den verschiedenen Geräteklassen zunehmend.

Doch geht es nach den führenden Experten, so markiert 2019 das Jahr, in dem die intelligenten und selbstlernenden Gadgets endgültig den Durchbruch schaffen.
Foto: Samsung

Sprachsteuerung

Was heute noch die Domäne von smarten Lautsprechern ist, wird schon bald in anderen Geräte-Kategorien möglich sein: Die Steuerung per Sprach- und Gestensteuerung. Kameras und Mikrophone in so gut wie jedem Haushaltsgerät machen es möglich. Die blitzschnelle Verarbeitung der gesammelten Daten durch maschinelles Lernen und enorme Übertragungsgeschwindigkeiten bilden die Basis für das intelligente Zuhause von morgen.

Wenngleich die zusammenfaltbaren Smartphones noch mit Kinderkrankheiten kämpfen, scheint 2019 doch noch das Jahr der flexiblen Bildschirme zu werden.
Foto: Messe Berlin

Biegsame Displays

Wenngleich die zusammenfaltbaren Smartphones noch mit Kinderkrankheiten kämpfen, scheint 2019 doch noch das Jahr der flexiblen Bildschirme zu werden. Möglich wird das durch die sogenannten Micro-LEDs, die sich dank ihrer kristallinen Form ähnlich wie Kacheln zu beliebigen Formen und Größen kombinieren lassen. Erste Anwendungsgebiete sind etwa Flatscreen-TVs, die sich wie ein Rollo einfach einrollen lassen.

Neue Wearables

Verstand man unter dieser Bezeichnung bis dato hauptsächlich Smartwatches und Fitness-Tracker, so könnte die Bezeichnung Wearable schon bald wörtlich gemeint sein: Immer kleinere und zeitgleich leistungsfähigere Gadgets werden immer öfter in Textilien integriert — und helfen den Benutzern dabei, ihre persönlichen Fitness-Ziele noch einfacher und effizienter zu erreichen oder ganz einfach gesund zu bleiben.

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