Haushalt

Griller kaufen: Tipps & Ratgeber

Der Weg zum perfekten Griller

Würstchen oder Jakobsmuscheln zu zweit oder doch lieber Steaks und Halloumi für alle? Die Grill-Saison steht vor der Tür und die Auswahl an Modellen ist groß. Hier finden Sie heraus, welche Griller Sie kaufen können.

  Lesedauer: 3 Minuten

Ausstattung, Brennmaterial und verfügbarer Platz sind Auswahlkriterien für den neuen Griller.
Foto: Ivanko_Brnjakovic/iStock

1. Welchen Griller kaufen? Elektro-, Gas- und Kohlegriller

Die Mehrzahl der Hobby-Grillmeister schwören auf Holzkohlegriller und Feuermachen als unverzichtbares Auftaktritual. Dafür benötigt man allerdings eine Freifläche und Nachbarn, die sich von Grillgerüchen nicht gestört fühlen sowie eine Portion Geduld beim Anheizen. Holzkohlegriller sind dafür einfach zu bedienen und kleinere Modelle können auch unterwegs verwendet werden (sofern Grillen am Wunsch-Grillplatz erlaubt ist).

Der Gasgriller ist auf der Überholspur, weil hier kaum Wartezeit auf die richtige Temperatur und die geringere Rauchentwicklung für gesünderen Grillgenuss sorgt. Außerdem ist er auch sehr gut für das indirekte Grillen geeignet und leicht zu reinigen.

Wer seine Grillevents auf Balkon oder Terrasse veranstaltet, ist platzmäßig und hausordnungstechnisch am ehesten mit einem Elektrogriller gut beraten. Durch die geringe Rauchbelästigung kann er zudem auch Indoor das ganze Jahr über verwendet werden. Zudem kann er besonders einfach bedient werden. Man ist allerdings von der Verfügbarkeit einer Steckdose abhängig.

Beim indirekten Grillen werden größere Bratenstücke oder Huhn im Ganzen zubereitet.
Foto: Peter Horrox/iStock

2. Direkt oder indirekt?

Beim Neukauf des Grillers ist auch entscheidend, welche Zubereitungsart man bevorzugt. Beim direkten Grillen wird über der Hitze gegart. Es ist für Würstel, Fleisch, Fisch, Gemüse, Käse und gemischte Spieße gleichermaßen geeignet. Wenn die Portionen nicht allzu groß sind und die Zutaten nicht stundenlang brauchen, bis sie durch sind. Durch die große Hitze werden die Speisen scharf angebraten.

Indirektes Grillen ist eine Herausforderung, der sich fortgeschrittene Outdoor-Köche gerne stellen. Hier werden größere Stücke Fleisch, vom saftigen Braten über Rippen bis zum Huhn im Ganzen, mundfein bei geschlossenem Deckel gegart. Die Hitzequelle ist seitlich oder am äußeren Rand rundherum positioniert. Die Hitze der Glut wirkt nicht so intensiv auf das Grillgut ein, wodurch es seltener gewendet werden muss.

Grillen ist eines der beliebtesten Outdoor-Vergnügen im Sommer.
Foto: DisobeyArt/iStock

3. Grillparty in kleinem oder großem Rahmen?

Bevor Sie sich einen neuen Griller zulegen, sollten Sie darüber nachdenken, wie oft und für wie viele Personen er zum Einsatz kommen wird. Schmeißen Sie regelmäßig Grillfeste? Heizen Sie den Grill für ein schnelles Abendessen zu zweit an? Essen Sie lieber Würstel oder Spareribs? Sind Burger und Grillhuhn Ihre Leidenschaft?

Grillen Sie oft und gerne für sich und Freunde, muss es auf jeden Fall ein größeres Modell werden. Ein Mini-Griller kann allerdings bei der Beilagen-Zubereitung oder einer spontanen Mahlzeit für maximal vier Personen gute Dienste leisten. Ein Tischgrill ist ideal, wenn gerne auch im Herbst und Winter Gegrilltes auf den Tisch kommt. Ein Standgrill, der einfach zusammengelegt und verstaut werden kann, ist für kleine Freiflächen ideal.

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