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Passwörter ganz einfach merken

Kennwörter, an die man sich erinnert

Mal ganz ehrlich: Wer merkt sich „DSs&esnn4TbzWTwr“ oder „FcbEweskA&dUs13“? Wir haben ein paar Tricks, die Ihnen helfen werden, komplexe – und damit sichere – Codes zu erstellen und diese im Gedächtnis zu behalten.

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Passwort eingeben
Foto: kaan tanman/iStock

Sichere Codes

Denn wirklich gute, starke Passwörter sind nicht gerade solche, die man sich besonders einfach merken kann. Schließlich sollten sie zufällig gewählt sowie mindestens achtstellig sein und für jeden Account anders lauten. Aber wie merkt man sich schon so abstruse Kombinationen? Und vor allem, wie kommt man darauf? Zum jährlichen Tag des Passworts finden Sie hier Tipps, wie Sie aus einem Grundpasswort mehrere gestalten – für verschiedene Plattformen und Accounts:

Passwörter sollte man sich merken können, um sie nicht niederschreiben zu müssen.
Foto: designer491/iStock

Basis schaffen

Eine gute, einfache und weit verbreitete Methode, um sich ein starkes Grundpasswort zu erschaffen, ist, Akronyme einzusetzen. Dazu einen Satz nehmen – egal welchen, ob aus einem Buch, einem Lieblingssong oder einen beliebig zusammengestellten – und mit dessen Anfangsbuchstaben einen Code bilden.

Das Passwort kann aus dem Lieblingsbuch oder Lieblingssong abgeleitet werden.
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So wird aus „Die Sonne scheint und es sind nur noch vier Tage bis zum Wochenende“ einfach mal „DSsuesnnvTbzW“ oder aus „Es war ein strahlend-kalter Apriltag, und die Uhren schlugen dreizehn" – der erste Satz aus George Orwells „1984“ – „EweskAudUsd“. Nehmen Sie aber auf jeden Fall etwas, das Sie sich gut merken können. 

Verfeinern

Die bereits gefundene Kombination lässt sich jetzt individuell noch verfeinern, so dass diese noch schwieriger zu knacken wird. Im Beispiel des beliebigen Satzes wird so aus dem „v“ für die „Vier“ eine „4“, aus dem „u“ für „und“ das Sonderzeichen „&“. Das Resultat: „DSs&esnn4TbzW“. Aus dem Orwell-Zitat-Akronym wird „EweskA&dUs13“.

Ein gutes Passwort-System erhöht die Sicherheit und erleichtert das Arbeiten am Notebook.
Foto: damircudic/iStock

Individualisieren

Idealerweise sollten Sie ja für jedes Social Network, jeden Account oder Online-Dienst eine eigene Kennung schaffen. Das gelingt, in dem Sie Ihr Grundpasswort einfach um den Zusatz des betreffenden Domain-Namens wie z.B. Twitter, Facebook, etc. individualisieren. Sie könnten daraus „Twr“ oder „Fcb“ machen und diese Abkürzung Ihrem Hauptbegriff vor- oder nachstellen. Beispielsweise wird so aus dem ursprünglichen Wochenend-Satz „DSs&esnn4TbzWTwr“ für Twitter und „DSs&esnn4TbzWFcb“ für Facebook, aus dem eigentlichen Orwell-Zitat „FcbEweskA&dUs13“ oder auch „TwrEweskA&dUs13“.

Tricks, um Passwörter nie wieder zu vergessen
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Immer wieder neu

Auch starke Passwörter verlangen, dass Sie sie ab und an ändern. Das gelingt am einfachsten, wenn Sie beim nächsten Mal wieder nach der gleichen Methode vorgehen und dabei Ihren Grundbaustein thematisch aus der gleichen Ecke wählen, also wieder den ersten Satz eines Buches oder immer etwas aus Ihrer Vergangenheit, z.B. „Mein erstes Auto war ein weißer Opel Corsa, Baujahr 1997“.

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