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5 gute Tipps für ein besseres WLAN-Signal

So holen Sie das Beste aus Ihrem Router heraus

WLAN ist etwas Wunderbares – solange der Empfang passt. Denn nur wer den Router perfekt positioniert und mögliche Störquellen vermeidet, surft mit maximaler Geschwindigkeit. Die wichtigen WLAN-Speedtipps:

  Lesedauer: 4 Minuten

So holt man das Beste aus dem WLAN
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Regel 1: Wände und Decken vermeiden

Da WLAN über Funkwellen verbreitet wird, reicht schon eine etwas dickere Stahlbeton-Wand, um das Signal um 25 Prozent zu schwächen. Ist die Mauer feucht – was bei einer Altbauwohnung schon mal vorkommen kann – schirmt sie noch deutlich stärker ab. Daher bleiben die Funkwellen auch besonders oft auf dem Weg durch die Küche oder das Badezimmer „hängen“. Der wichtigste Faktor für ein besseres WLAN-Signal ist die Position des Routers. Je näher dieser beim Empfangsgerät steht, desto schneller ist die Datenübertragung. Am besten platziert man ihn im Zentrum aller Geräte, die im WLAN-Netzwerk hängen. Ohne Störquelle reichen die meisten Funknetzwerke bis zu 100 Meter im Umkreis.

So optimieren Sie die Leitung Ihres Routers.
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Regel 2: Neue Technologien nutzen

Achten Sie darauf, dass die verwendete Hardware (Router und Empfangsgeräte) stets aktuell sind. Prüfen Sie regelmäßig, ob Firmware-Updates verfügbar sind. Außerdem: Möchten Sie das WLAN-Signal über größere Flächen verbreiten bzw. stören dicke Wände die Verbindungsqualität, können Sie zu modernen Alternativen greifen. Mit Mesh können Sie mehrere Sender zu einer Einheit zusammenschließen, was einen flächendeckenden Empfang bei gleichbleibender Übertragungsgeschwindigkeit gewährleisten soll. 

Tipps für guten WLAN-Empfang in den eigenen vier Wänden.
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Regel 3: Router möglichst hoch an die Wand

Der Router strahlt gleichmäßig in alle Richtungen aus. Steht das Gerät am Boden, kann er zum einen nicht nach unten strahlen und wird zudem durch die Einrichtungsgegenstände blockiert. Vor allem Objekte aus Metall und Computer stören die Wellen massiv. Daher: Den Router möglichst hoch an eine Wand hängen – auch wenn die Stromversorgung zur Herausforderung wird und das Ergebnis optisch nicht gerade toll aussieht. Versteckt man den Router aber hinter einem Schrank, blockiert dieser die Strahlen.

Regel 4: Antennen ausrichten
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Regel 4: Antennen ausrichten

Herkömmliche Router sind meist mit zwei oder sogar drei Antennen ausgestattet. Sind diese so platziert, dass sie den Raum um sie herum optimal abdecken, verbessert das die Sendeleistung spürbar. Beispiel: Eine Antenne zeigt nach oben, die Zweite in Richtung des Empfängers.

Mit Ethernet-Kabel lassen sich einige Probleme vermeiden.
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Regel 5: Elektrische Geräte stören den Empfang

Lautsprecher, Fernseher, Funktelefone und sogar Waschmaschinen können die Sendeleistung des Routers einschränken. Ein Babyphone, ein Mikrowellenherd sowie alle Geräte mit Bluetooth-Sender wirken sich ganz massiv negativ aus – sie funken ebenfalls im Frequenzbereich von 2,4 GHz. Dieses Problem lässt sich beispielsweise mit einem 5-GHz-WLAN umgehen. Wer einen USB-WLAN-Stick verwendet, sollte diesen nicht direkt an den PC oder Laptop stecken, sondern ein USB-Verlängerungskabel dazwischen schließen.

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