Smart Home

KI im Alltag: In diesen Bereichen ist sie zu finden

So unterstützt uns die Künstliche Intelligenz

Egal ob in der Wohnung, auf dem Smartphone oder im Auto: Ohne KI im Alltag geht heute fast nichts mehr – vor allem im digitalen Bereich.

  Lesedauer: 6 Minuten

KI im Alltag
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Der Klassiker: Google & Co.

Wir alle verwenden seit Jahren KI im Alltag, ohne sie aber gleich als solche zu identifizieren. Das wohl bekannteste Einsatzgebiet ist dabei die Suchmaschine im Internet. Google und Co. durchforsten seit mehr als zwei Jahrzehnten das World Wide Web nach Informationen für uns. Nahezu in Echtzeit nützen sie KI-Algorithmen, um möglichst optimale Ergebnisse abbilden zu können. Auch lernen sie ständig dazu, um künftig noch bessere Sucherlebnisse zu ermöglichen.

KI im Alltag
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Social Media und KI

Es ist schon einige Zeit her, als in sozialen Netzwerken Inhalte ausschließlich chronologisch in die Timeline gespült wurden. Mittlerweile arbeiten im Hintergrund von Facebook, Instagram und Co. äußerst ausgeklügelte Algorithmen, die von jedem unserer Klicks lernen. Dadurch soll uns möglichst das angezeigt werden, was die KI denkt, dass uns interessieren könnte. Ähnlich verhält es sich auch mit den Werbeanzeigen, die uns dargestellt werden. Jeder Klick, jede längere Betrachtung eines Inhalts hat direkte Auswirkung darauf, was wir künftig sehen.

KI im Alltag: Smart Home

Nicht jedes Smart Home-Gerät verfügt über künstliche Intelligenz, aber es gibt auch in diesem Betätigungsfeld zahlreiche Anwendungsgebiete. In erster Linie ist der klassische Sprachassistent zu nennen, wie etwa der Echo-Lautsprecher von Amazon oder Apples HomePod. Mikrofone zeichnen gesprochene Worte auf, ein Algorithmus liest sie aus und wandelt die Wörter in Befehle um. Dadurch schalten wir etwa das Licht ein, regulieren die Raumtemperatur reguliert oder aktivieren das Radio.

Netflix
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Netflix & Co.

Sie nutzen einen Streaminganbieter? Auch diese sind mit mächtigen KI-Features ausgestattet. Filmvorschläge werden Ihnen nicht einfach zufällig angezeigt, vielmehr arbeitet eine Software im Hintergrund. Diese lernt von Ihren Sehgewohnheiten und Suchanfragen und liefert so Titel, die Ihren Geschmack treffen könnten. Und mit jedem abgelehnten Vorschlag lernen Netflix und Co. dazu.

Navi im Auto
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Stau? Nein, danke!

Lassen Sie sich gelegentlich von Navigationsapps durch den Verkehr lotsen? Dann sind Sie sicherlich auch hier KI im Alltag begegnet. Diese ist in der Lage, Ihnen die schnellste oder die ökonomischste Route herauszusuchen. Auch kann die KI auf Staus während Ihrer Fahrt reagieren und Umleitungen abbilden. Dazu bedient sich die Künstliche Intelligenz der Daten von zahlreichen Smartphones von Besitzern, die gerade im Stau stehen.

KI im Alltag: Fremdsprachen

Haben Sie schon einmal einen Online-Übersetzer benutzt? Auch darin ist eine KI zu finden. Diese übersetzt nicht nur die in Fremdsprache eingetippten Wörter nicht nur eins zu eins. Vielmehr bringt sie diese in einen logischen Kontext – sprich einen flüssig zu lesenden Text. Vor Jahren funktionierte dies noch mehr schlecht als recht, mittlerweile sind die Sätze aber durchweg sauber zu lesen.

KI im Alltag
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Kampf gegen Spam

In Ihrem E-Mail-Postfach quillt der Spam-Ordner über, während im Posteingang fast nur brauchbare Nachrichten landen? Auch diese Tatsache ist einer KI zu verdanken. Diese erkennt nicht nur Mails, die an einen elendslangen Verteiler geschickt wurden, sondern entziffert auch seltsame Absender oder fragwürdige Textbausteine. In der Praxis sollen Sie möglichst wenig von Spam-Mails belästigt werden, wenngleich ab und an ein kurzer Check des Spam-Ordners nicht schaden kann.

KI im Alltag ist nicht alles

Künstliche Intelligenz finden Sie noch in vielen weiteren Alltagssituationen, deren Aufzählung den Umfang dieses Textes sprengen würde. Eines steht allerdings fest: Die KI ist gekommen, um zu bleiben. Sie wird ein permanenter, laufender Prozess sein, welcher jedoch immer professioneller und fehlerfreier agieren wird. Daher sollte sich niemand der KI grundsätzlich verschließen, sondern vielmehr seinen eigenen Weg finden, sie bestmöglich zu nutzen.

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