Haushalt

Grillmenü: Perfektes Timing für mehr Genuss

Menüfolge mit drei Gängen

Um die Gäste bei Laune zu halten, ist das Timing beim Grillmenü auf jeden Fall wichtig. Es gilt, Fleisch, Gemüse und ein gegrilltes Dessert geschmacklich auf den Punkt zu bringen.

  Lesedauer: 3 Minuten

Das Grillmenü wird mit dem richtigen Timing auf jeden Fall generell zum vollen Erfolg.
Foto: AlexRaths/iStock

Vorbereitungen für das Grillmenü

Die Dauer für die Vorbereitungen beim Grillmenü sollte man nicht außer Acht lassen. Egal, ob Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill: Je umfangreicher die Zutatenliste, desto mehr Zeit sollte man einplanen.

  1. Fleisch rechtzeitig (mindestens vier Stunden vor der Zubereitung oder auch über Nacht) marinieren.
  2. Ob selbstgemacht oder gekauft: Saucen, Dips und Salate kann man gut vorbereiten. Wichtig ist, dass man sie bis zum Aufdecken des Tisches kühlstellt. Eine mobile Kühlbox ist im Garten ebenso praktisch wie beim Camping.
  3. Grillzutaten schon vorab richtig portionieren, damit man später nicht nebenher schneiden muss.
Vorspeise, Hauptspeise und Dessert als Grillmenü zu servieren, ist tatsächlich auch keine Hexerei.
Foto: SolStock/iStock

Timing beim Grillen: 3 weitere Tipps

4. Wer Erdäpfel und Maiskolben servieren will, sollte sie vorkochen.

5. Bei mehreren Gästen lohnt es sich, das Brot vorzuschneiden. Tipp: Unbedingt mit einem Tuch zudecken, damit es nicht eintrocknet.

6. Stichwort griffbereit: Grillbesteck, Grillthermometer, Grilltassen, ein scharfes Messer, Servierteller für das Grillgut, Küchenrolle und Müllsack sollten während der Zubereitung immer in der Nähe sein. Ein Beistelltisch kann hier gute Dienste leisten.

Käse, Lachs oder Gorgonzola entfalten im Grilltoast tatsächlich auch das perfekte Aroma.
Foto: Mariha-kitchen/iStock

1. Gang: Toast vom Grill als Vorspeise

Bevor die Glut auf dem Höhepunkt der Hitzeentwicklung ist, bietet sich das Zubereiten eines Toasts an. Je nach Geschmack füllt man ihn mit Käse und Preiselbeeren, Lachs und Kren oder würzigem Blauschimmelkäse. Empfehlenswert sind leicht schmelzende Sorten wie Gorgonzola, Bavaria Blu oder Blue Stilton.

Fertig ist die Vorspeise, wenn sich eine goldbraune Kruste gebildet hat und der Käse schmilzt. Der Toast wird noch heiß halbiert und serviert.

Die äußere Zone des Grills ist auf jeden Fall für Gemüse reserviert, weil es dort auch nicht so heiß ist.
Foto: tomazl/iStock

2. Gang: Würstchen, Gemüse und Fleisch als Hauptspeise

Besonders hungrige Gäste und Kinder kann man mit Würstchen, die schnell durch sind, verwöhnen. Gemüse legt man gleichzeitig auf, weil es auch bei geringer Hitze durchgart. Zucchini, Pilze, Zwiebel, Melanzani, vorgekochter Mais und Fleischtomaten nehmen beim Grillen Röstaromen auf. Man kann sie daher am äußeren Rand positionieren.

Ob Geflügel durch ist, misst man am besten mit einem Grillthermometer. Ideal sind rund 80 °C. Steaks werden scharf angebraten und dann auf eine Kerntemperatur von 47 – 52 °C (rare), 55 – 58 °C (medium) oder mindestens 61 °C (well done) gebracht.

Für die Zubereitung von Grilldesserts wird die Restwärme genutzt.
Foto: Seva_blsv/iStock

3. Gang: Banane mit Schokolade als Dessert

Süßes vom Grill wird anschließend mit der Restwärme zubereitet. Dazu werden reife Biobananen halbiert, mit Schokostücken gespickt oder Schokocreme bestrichen und dann auf den Rost gelegt.

Sind die Schalen schließlich dunkel, kann die warme, miteinander verschmolzene Masse direkt aus der Schale gelöffelt werden. Wer noch eins drauf setzen möchte, serviert mit Vanilleeis, Minzblättern oder Schlagobers.

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