Computer

Virtuelle Desktops nutzen

Ein Traum für Multitasker

Mit virtuellen Desktops können Sie unter Windows 10 unkompliziert für mehr Arbeitsplatz am Bildschirm sorgen.

Virtuelle Desktops erfolgreich nutzen.
Foto: BartekSzewczyk/iStock

Was ist ein virtueller Desktop?

Bei einem virtuellen Desktop handelt es sich um eine Art „Kopie“ Ihrer Arbeitsfläche auf dem PC, die stets abrufbar ist. Die beiden Desktops sind dabei in Ihrer Funktion abhängig voneinander. Es können unabhängig Programme und Dateien abgerufen und verwendet werden. Das heißt, wenn Sie zum Beispiel „Word“ in einem Desktop geöffnet haben, wird dieses nicht auch automatisch auf der/den anderen Arbeitsfläche(n) aktiviert.

So aktivieren Sie einen virtuellen Desktop.
Foto: NKS_Imagery/iStock

Einen virtuellen Desktop öffnen

Ein neuer virtueller Desktop lässt sich im Handumdrehen kreieren. Öffnen Sie dazu die Taskansicht (Tastenkombination „Tabulator“ + „Windows“-Taste). In der linken oberen Ecke versteckt sich ein kleiner Button mit einem Plus-Symbol und der Bezeichnung „Neuer Desktop“. Wenn Sie nun auf diesen klicken, wird im Handumdrehen ein weiterer virtueller Desktop erstellt. In dieser Ansicht können Sie zudem zwischen den Desktops wechseln. Wenn Sie mehr als einen Desktop haben, finden Sie in der oberen Leiste dieses Bildschirms die verschiedenen Arbeitsoberflächen. Mit einem Klick auf das „X“-Symbol bei den Vorschauen können Sie Desktops wieder schließen.

Virteulle Desktops werden mit einer Tastenkombination aufgerufen.
Foto: TommL/iStock

Für Multitasker

Virtuelle Desktops eigenen sich sehr gut, um für mehr Struktur auf Ihrem Arbeitsgerät zu sorgen. So können Sie zum Beispiel auf einem Desktop arbeitsrelevante Programme geöffnet halten, während auf dem zweiten Desktop zum Beispiel Entertainment-Apps (Musik, Internet, Video) landen. So wird Ihre Taskleiste nicht mit vielen Fenstern gefüllt und Sie haben einen besseren Überblick über das, was gerade wirklich wichtig ist, bzw. was im Vordergrund stehen sollte. Videos, Playlists etc. werden übrigens weiter abgespielt, auch wenn Sie sich gerade nicht auf dem Desktop befinden, auf dem der Inhalt wiedergegeben wird. Wenn Sie also Musik über „Desktop 2“ laufen haben, so hören Sie diese auch, wenn Sie gerade auf „Desktop 1“ arbeiten.

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