Haushalt

5 Mythen rund ums Wäschewaschen

Hausmittel und Waschtipps

Rund ums richtige Wäschewaschen ranken sich einige Mythen: Tipps von Omi und Mama und Hinweise aus dem Web gibt es zuhauf. Aber welche Tipps zum Wäschewaschen sind tatsächlich richtig?

  Lesedauer: 4 Minuten

Diese 5 Mythen zum Wäschewaschen konnten wir tatsächlich auch entkräften.
Foto: wakila/iStock

Wäschewaschen: 5 Mythen

Wenn es um das Wäschwaschen geht, dann treffen gut gemeinten Ratschläge aus der Familie auf die Funktionen moderner Geräte. Was noch vor einigen Jahrzehnten gültig war, hat sich jetzt durch moderne Technik geändert. Wir haben einige weit verbreitete Mythen rund um Waschmaschine und Wäschepflege etwas genauer unter die Lupe genommen.

1. Hygienisch sauber nur bei 90 Grad?

Unter- und Bettwäsche wird nur bei 90 Grad verlässlich und hygienisch sauber. Zumindest vertreten einige Menschen diese Aussage. Nur ist sie leider falsch. In der Tat reicht auf jeden Fall ein Waschgang bei 60 Grad, damit auch sensible Wäschestücke rein werden. Allerdings ist es durchaus ratsam, der Waschmaschine ungefähr einmal im Monat einen Waschgang bei 90 Grad zu gönnen. So vermeidet man beim Waschewaschen Keimablagerungen und wirkt einer Geruchsentwicklung in der Trommel entgegen.

Wäschewaschen: Hygienisch sauber wird Wäsche tasächlich auch bei 60 Grad.
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2. Handtücher mögen keinen Weichspüler?

Wenn die wollig-weichen Frottee-Handtücher im Laufe der Zeit hart und kratzig werden, liegt das meist an zu viel Weichspüler. Beim Wäschwaschen legt sich der Waschzusatz dabei wie ein Film auf die filigranen Fasern. Das macht sie nicht nur steif, sondern reduziert auch die Saugfähigkeit des Handtuchs. Bei Frottee-Waren sollte man Weichspüler also nur sehr vorsichtig einsetzen.

Tatsächlich auch unwahr: Handtücher mögen keinen Weichspüler.
Foto: Yulia Buzaeva/iStock

3. Heiß waschen ist gut für die Maschine?

Wer nur mit niedrigen Temperaturen wäscht, tut seiner Waschmaschine auf lange Sicht nichts Gutes. Waschgänge mit höheren Temperaturen befreien den Haushaltshelfer von Ablagerungen. Zudem bekämpfen sie Geruchsentwicklung in der Trommel und erhöhen so die Lebensdauer des Geräts. Einige Modelle bieten dafür eigene Trommelwaschgänge an.

Wäschewaschen: Heiße Waschgänge tun der Maschine auf jeden Fall auchgut.
Foto: gradyreese/iStock

4. Wäsche trennen ist überbewertet?

Wenn Sie wollen, dass Ihre Kleidung so strahlt wie am ersten Tag, ist eine Trennung der Wäsche ratsam. Farb- und Schmutzfänger können nicht vollständig verhindern, dass Kleidungsstücke abfärben. Zudem enthalten Vollwaschmittel oft Bleichstoffe, welche farbige Stücke schnell alt aussehen lassen können. Für optimale Ergebnisse sollte die Wäsche also weiterhin vor dem Wäschewaschen getrennt werden.

Wäschewaschen: Wäsche trennen ist auf jeden Fall auch auch bei modernen Maschinen von Vorteil.
Foto: PaulMichaelHughes/iStock

5. Man sollte die Waschmaschine nicht vollfüllen?

Stimmt! Im besten Fall passt eine Faust zwischen Ihrer Wäsche und der Trommel. Wenn sie die Waschmaschine zu stark füllen, reiben die Stoffe aneinander und das Wäschewaschen ist weniger effektiv. Außerdem entstehen mehr Knitterfalten, was später das Bügeln erschwert.

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