Haushalt
7 Schritte zum nachhaltigen Putzen
So gelingt ökologisches & energiesparendes Saubermachen
Ökologisches, nachhaltiges Reinigen sowie der Einsatz von energiesparenden, ressourcenschonenden Geräten: Wir zeigen sieben einfache Schritte, wie Sie Ihr Zuhause umweltschonender reinigen können.
Lesedauer: 5 Minuten
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Nachhaltigkeit zu Hause
In den eigenen vier Wänden auf mehr Nachhaltigkeit zu setzen ist nicht schwierig. Vor allem beim Putzen und Saubermachen können mit geringem Aufwand die Umwelt und unsere Ressourcen geschont werden. Dabei ist es allerdings wichtig, dass die bereits vorhandenen Utensilien und Materialien nicht weggeworfen, sondern aufgebraucht werden sollten, bevor man sich neue anschafft – ansonsten würde zusätzlich Müll entstehen.
Wir zeigen in sieben Schritten, wie der Umstieg auf nachhaltiges Reinigen funktionieren kann:
1. Wiederverwendbare Putzutensilien
Um Müll zu vermeiden, sollte auf wiederverwendbare Putzutensilien gesetzt werden. Einweg-Materialien wie Papierhandtücher sind wenig umweltfreundlich, ebenso wie Putzschwämme oder -tücher aus Kunststoff bzw. Mikrofaser. Greifen Sie lieber zu Stoff- oder Baumwoll-Putztücher sowie -Bodenwischtücher, die in der Waschmaschine gewaschen werden können. Besonders effektiv in der Küche sind langlebige Kupfertücher.
2. Altbewährte Hausmittel
Es gibt ein paar einfache Hausmittel die einfach, kostengünstig und vor allem umweltschonend reinigen. Etwas Backpulver oder Waschsoda mit lauwarmem Wasser vermischt, ist sehr wirksam gegen Fett und kann deshalb bei der Reinigung in der Küche eingesetzt werden.
Kalkablagerung rückt man mit Essigessenz und Zitronensäure effektiv zu Leibe – auch hier genügt eine Kombination der beiden Mittel mit etwas warmen Wasser.
Natron kann als Ersatz für herkömmliche Backofenreiniger verwendet werden, wenn man es im Verhältnis 1:1 mit Wasser vermischt und dann einige Stunden auf den Oberflächen einwirken lässt.
Zwei Esslöffel Natronpulver und eine halbe Tasse Essig funktionieren sehr gut als Abflussreiniger, wenn nach einer Einwirkzeit mit etwas warmen Wasser nachgespült wird.
3. Eigene Putzmittel mischen
Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, setzt nicht nur bei hartnäckigen Verschmutzungen, sondern bei jeder Reinigung auf Selbstgemachtes: Mittlerweile finden sich im Internet eine Vielzahl an Rezepten für verschiedene Putzmittel im Do-it-yourself-Verfahren. Sie gelingen aus einer Kombination der bewährten Hausmittel Soda oder Waschsoda, Natron oder Backpulver, Essig oder Essigessenz sowie Zitronensäure, Kern- oder Schmierseife und Salz. Ihr Einsatz schont vor allem die Umwelt und ist meist sogar kostengünstiger als fertige Produkte.
4. Reinigen mit Dampf
Heißer Wasserdampf reinigt und desinfiziert die Oberflächen und Textilien besonders gründlich. Wer für das Putzen im eigenen Zuhause auf einen Dampfreiniger setzt, wird auf Putzmittel fast gänzlich verzichten können. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Mit verschiedenen Bürstenaufsätzen können die Geräte in allen Räumen sowie auf der Terrasse, dem Balkon oder anderem Outdoor-Bereich eingesetzt werden.
5. Verzicht auf Chemie
Versuchen Sie, auf „chemische Duftkeulen“ wie WC-Duftsteine, Putzmittel mit zugesetzten Duftstoffen oder synthetische Sprays zur Lufterfrischung zu verzichten. Hier könnten Sie stattdessen auf Duftlampen und ätherische Öle zur Verbesserung der Raumluft setzen. Wer anstelle von Backofen- oder Rohrreinigern die Verkrustungen bzw. Ablagerungen mit Hausmitteln an den Kragen geht, schont die Umwelt zusätzlich.
6. Keine chemische Reinigung
Anstatt Teppiche und andere Textilien in die chemische Textilreinigung zu bringen, können diese umwelt- und ressourcenschonender mit Dampf sauber gemacht werden. Dafür eignen sich Waschsauger, die Wasser aufsprühen und samt Schmutz direkt wieder absaugen. Mit solchen Geräten können auch Polstermöbel und Autositze ohne den Einsatz von chemischen Zusätzen gereinigt werden.
7. Auf nachhaltige Geräte setzen
Natürlich sollten vorhandene Reinigungsgeräte weiterhin benutzt und repariert werden, so lange dies möglich ist. Bei einem Neukauf gilt es allerdings, auf nachhaltige Modelle zu setzen, beispielsweise auf Staubsauger ohne Beutel und mit wenig Energieverbrauch.
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