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Samu Haber im Interview mit MediaMagazin
„Es fühlt sich gut an!“
Im Rahmen des Konzerts von Samu Haber im Wiener Gasometer haben wir das finnische Multitalent getroffen und zum Interview gebeten.
Lesedauer: 3 Minuten
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Samu Haber im Interview
Der ehemalige Frontman von Sunrise Avenue hat mit dem Album „Me Free My Way“ einen musikalischen Grundstein für seine Solo-Karriere gelegt. Wie es Samu Haber dabei geht und wie er sich die Zukunft vorstellt, hat er uns bei einem Wien-Besuch geschildert.
War es schon immer dein Traum, als Solokünstler auf Tour zu gehen?
Nicht wirklich. Ich habe es immer geliebt, auf Tour zu sein, aber als ich vor Jahren mit Sunrise Avenue auf Tour war, hätte ich nie gedacht, dass ich mal allein durch Finnland und auch durch Europa reisen würde. Aber ich muss sagen, dass es sich jetzt, wo es passiert, wirklich gut anfühlt.
Was ist der Reiz daran, anstelle von großen Hallen Club-Gigs vor kleinerem Publikum zu spielen?
In Clubs bist du freier, auf der Bühne das zu tun, was du möchtest. Gerade auch, weil es weder große Leinwände noch einen straffen Showplan gibt. Ich liebe auch Arenen, aber Clubs fühlen sich im Moment so gut an, dass ich mir gut überlegen muss, was ich in Zukunft als Künstler machen will.
Wir haben gehört, dass die ursprüngliche Inspiration für dein neues Album „Me Free My Way“ auf einen Saunabesuch zurückgeht. Kannst du uns erzählen, wie es dazu kam?
Ich traf den Produzenten des ersten Songs „Gimme Your Hand“ in einer öffentlichen Sauna in Helsinki. Das klingt für einen Finnen zu finnisch, um wahr zu sein, ist es aber. Ich bin froh, dass er an diesem Tag vor 18 Monaten angefangen hat, halbnackt mit mir zu reden, und dass wir beschlossen haben, zusammenzuarbeiten.
Was unterscheidet Samu Haber von Sunrise Avenue vom Solokünstler Samu Haber?
Das ist wirklich schwer zu sagen. Ich habe immer alle Songs für Sunrise Avenue geschrieben und war der Hauptkünstler, also haben sich in meinen Augen nur die Menschen um mich herum verändert. Sunrise Avenue war in vielerlei Hinsicht ein wahr gewordener Traum, aber ich bin wirklich glücklich, da, wo ich jetzt bin. Ich darf auf der Bühne Klavier spielen, und das ist wahrscheinlich der größte Unterschied.
Wie geht es mit deinem Soloprojekt weiter?
Ich habe keine Ahnung. Ich schätze, ich werde erst nach dem Festivalsommer 2025 in die Zukunft blicken. Es gibt einige Dinge, die mir angeboten wurden, aber ich habe beschlossen, mich nie wieder zu sehr unter Druck zu setzen. Ich brauche auch Zeit für mich selbst außerhalb dieses schönen Durcheinanders. Ich brauche mehr schwarze Gürtel in Martial Arts. (lacht)
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