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Selfcare zu Weihnachten: Feiertage entspannt genießen

Wie Sie gut auf sich selbst achten

Um die Weihnachtszeit wirklich genießen zu können, ist es wichtig, Auszeiten miteinzuplanen. Hier sind Tipps, damit Selfcare, die Fähigkeit, gut auf sich selbst zu achten, nicht an sich zur anstrengenden Aufgabe wird.

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Selfcare zu Weihnachten bedeutet erstens sich selbst zu entspannen und zweitens auch die Batterien wieder aufzuladen.
Foto: Adene Sanchez/iStock

Entspannen nach Plan

Die To-do-Liste vor den Feiertagen ist lang: Geschenke einpacken, Lichterketten montieren, Baum schmücken, Glühwein kochen, Einkaufen und noch viel mehr. Auch wenn noch so viel zu tun ist, sollte man sich alle 90 Minuten eine Pause gönnen. Diese sollte man nützen, um sich zu bewegen und sich zu strecken. Manche Menschen bevorzugen auch einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft oder eine heiße Tasse Tee.

3 Selfcare-Grundsätze

Wer sich nun fragt, wie man es schaffen soll, zur Weihnachtszeit auf sich selbst zu achten, für den haben wir drei Selfcare-Vorschläge:

  1. Es ist schön, wenn in der Urlaubszeit einmal nicht alles streng durchgetaktet sein muss. Dennoch ist es hilfreich, wenn man sich schon vorab Gedanken macht, ob und wann man wen besuchen kann.
  2. Auf jeden Fall sollte man Zeit einplanen, für Dinge, die man machen möchte, weil sie einem selbst Spaß machen.
  3. Was immer hilft, die „Batterien“ aufzuladen, sollte man sich fest vornehmen. Wenn man etwas alleine unternehmen will, sollten man das rechtzeitig ankündigen, um Familie oder Freunde nicht vor den Kopf zu stoßen.
Selfcare zu Weihnachten heißt erstens Entspannen und darüber hinaus auch die Batterien wieder aufzuladen.
Foto: Lysenko Andrii/Shutterstock

Faulenzen darf sein

Rund um den Jahreswechsel wird das Leben wieder turbulenter. Daher sind die Tage zwischen Weihnachten und dem 31. Dezember ideal, um sich von To-do-Listen zu verabschieden. Einfach nur auf der Couch zu liegen und sich Weihnachtsfilme anzusehen, fühlt sich herrlich nach Kindheit an. Es erinnert an die Zeit, als es noch keine Festtagspflichten zu erfüllen gab.

Der weihnachtliche „Filmathon“ (Film + Marathon) kann alleine oder in Gesellschaft Spaß machen. An Klassikern und Neuveröffentlichen auf diversen Streaming-Plattformen mangelt es bestimmt nicht. Das Heimkino kann im Nu mit Polster und Decke zur Kuschelzone werden. Wenn sich dann ein Nachmittagsschläfchen dazu gesellt: Nur kein schlechtes Gewissen deswegen.

Eine kleine Randnote zum prall gefüllten Keksteller. Man sollte zwischendurch auch Orangen, Nüsse oder Äpfel naschen. Das bewahrt vor unangenehmem Völlegefühl und schlechtem Gewissen.

Selfcare zu Weihnachten bedeutet erstens sich selbst zu entspannen und zweitens auch die Batterien wieder aufzuladen.
Foto: mitriiSimakov/iStock

Das Zuhause zur Entspannungszone erklären

Egal, ob alleine oder mit der Familie unter einem Dach. Die Weihnachtszeit gestaltet sich nicht immer nur süß wie Zuckerstangen oder Windgebäck. Merkt man, dass man sich gestresst fühlt, dann ist Rückzug angesagt. Idealerweise noch bevor es zum Gefühlsausbruch kommt.

Die Ferien sind auch die ideale Zeit, um mit Meditationsübungen und Yoga den Kopf klar zu bekommen. Am besten tief durchatmen oder sich mit einem Entspannungsbad belohnen. Wer überzogene Erwartungen über Bord wirft oder aufhört Dinge zu tun, nur „weil sie immer schon so gemacht wurden“, gewinnt neue Erlebnisse dazu.

Stimmungsmäßig abgestimmte Beleuchtung ist ebenfalls ein effektives Tool, um besinnliche Stunden zu verbringen.


Fern und doch so nah

Verbringt man die Feiertage alleine, dann ist das nicht unbedingt ein Grund, sich einsam zu fühlen. Mit Smartphone und Notebook kann man die Lieben in einer Videokonferenz oder digitalen Feier Weihnachtsgrüße persönlich übermitteln.

Der richtige Zeitpunkt dafür sollte vorab vereinbart werden. So ist sichergestellt, dass man damit alle erreicht, die Sie gerne sehen möchte. Zudem nervt man dann niemand zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Wobei grundsätzlich zu sagen ist, dass Weihnachten kein schlechter Zeitpunkt ist, um die Social-Media-Zeiten ein wenig zu minimieren. Man sollte bewusst entscheiden, welches Maß an perfekt inszenierten Weihnachtswelten, profimäßig dekorierten Keksen und knutschenden Pärchen unter Mistelzweigen man sich zumuten möchte.

Zum Schluss möchten wir zu einer besonderen Xmas-Challenge auffordern, die ebenso einfach wie kompliziert ist. Diese lautet: Sich selbst mit dem Vorsatz herauszufordern, den eigenen Perfektionismus über Bord zu werfen.

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