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Smart Gym: Intelligentes Fitnessstudio für zuhause

Alle Gesundheitsdaten am Smartphone sammeln

Für professionelle Work-outs sowie eine Auswertung der Gesundheitsdaten muss man nicht unbedingt ins Fitnessstudio. Hier erklären wir, wie man ein Smart Gym einrichtet.

  Lesedauer: 4 Minuten

Ein Smart Gym eignet sich sowohl für Kraft- als auch Ausdauersport und darüber hinaus für Ganzkörpertraining.
Foto: ArtRoms/Shutterstock

Smart Gym für zuhause

Regelmäßig Sport zu betreiben ist gut für den Körper und liefert auch der Seele den nötigen Ausgleich zum Alltag. Macht man Ausdauersport wie Laufen oder Radfahren, dann nutzt man gerne die herrliche Kulisse der Natur. Zum Ausüben von Kraftsport wählt man zumeist das Fitnessstudio, aber auch hier gibt es Alternativen. Für ein Smart Gym zuhause spricht, dass man es unabhängig von Öffnungszeiten nutzen und individuell einrichten kann. Zudem lassen sich mehr Daten erheben, als das in einem Studio möglich ist, da auch die Sportgeräte selbst Informationen liefern. Darüber hinaus lässt sich das Fitness-Erlebnis zu einem hohen Grad personalisieren, da das gesamte System auf das eigene Niveau eingestellt ist. Schlussendlich fallen auch die Anfahrtszeiten weg, daher lässt sich das Work-out besser in den Alltag integrieren. 

Ein Smart Gym eignet sich sowohl für Kraft- als auch Ausdauersport und darüber hinaus für Ganzkörpertraining.
Foto: SofikoS/Shutterstock

Was ist ein Smart Gym?

Ein Smart Gym ist ein Fitnessstudio, in dem man nicht nur die Körperdaten des Sportlers über eine Smartwatch misst, sondern auch die Fitnessgeräte selbst Informationen liefern. Diese werden dann in einer Health-App am Smartphone gesammelt und aufbereitet. Das Heimstudio sollte Möglichkeiten für sowohl Ganzkörpertraining als auch Ausdauersport und Kraftübungen bieten. Mit den entsprechenden Geräten kann man sein Trainingssystem per Sprache steuern. Weiters auch die Vorteile von künstlicher Intelligenz beim Erstellen und Überwachen von Trainingsplänen nutzen. 

Ein Smart Gym eignet sich sowohl für Kraft- als auch Ausdauersport und darüber hinaus für Ganzkörpertraining.
Foto: Gorodenkoff/Shutterstock

Smart Gym einrichten

1. Smartphone 

Moderne Mobiltelefone sind das Herzstück des Smart Gym. Hier geschieht die Analyse der Daten, die vom Smartphone und den einzelnen Trainingsgeräten geliefert werden. Natürlich ist es wichtig, dass man im Vorfeld überprüft, ob auf dem eigenen Smartphone auch die nötigen Apps installiert werden können. Eine sinnvolle Analyse des Trainings ist jedenfalls nur möglich, wenn die Sportgeräte Daten auf das Handy liefern.

2. Smartwatch

Den Trainingsfortschritt misst man am besten über die eigenen Körperdaten. Dazu bietet sich eine Smartwatch an, die wichtige Werte wie Puls, Sauerstoffsättigung oder auch eine umfassende bioelektrische Impedanzanalyse erfasst. Bei letzterer wird die gesamte Zusammensetzung des Körpers analysiert, wie beispielsweise Fett, Muskeln und Wasser.

Ein intelligentes Fitnessstudio eignet sich sowohl für Kraft- als auch Ausdauersport und darüber hinaus für Ganzkörpertraining.
Foto: carballo/Shutterstock
3. Smarte Fitnessgeräte

Ohne sie gäbe es kein Smart Gym. Gemeint sind damit jene Trainingsgeräte, die sich mit den entsprechenden Health-Apps verbinden können. Mit anderen Worten, es können die Fitness-Daten direkt von den Sportgeräten auf das Smartphone geschickt werden. Man muss sie also nicht mehr mühsam ablesen und anschließend noch digitalisieren. Das spart Zeit und beugt Übertragungsfehlern vor. Welche Geräte man genau verwendet, hängt vom Trainingsziel, den Platzverhältnissen und dem Budget ab. Verfügbar ist auf jeden Fall eine breite Palette an verschiedenen Modellen. Dazu gehören beispielsweise Rudergeräte, Laufbänder, Hantelbänke, Heimtrainer und noch viel mehr.

3 Beispiele

1. Smarte Hanteln
Wer im Smart Gym mit der „Horizon Fitness Bench“ trainiert, kann sein Krafttraining mit smarter Unterstützung absolvieren. Sowohl die Bench als auch die mitgelieferten Hanteln sowie die Kettlebell lassen sich mit der dazugehörigen App verbinden und liefern Trainingsvorschläge. Zudem kann man das Work-out damit an das eigene Leistungsniveau sowie die gewünschte Steigerung anpassen.

2. Indoor-Cycling
Auch das Ausdauertraining lässt sich mit Geräten wie dem „Garmin Tacx FLUX 2 Smart“ auf intelligente Weise zuhause erledigen. Damit sind im Smart Gym Sprints bis zu 2.000 Watt und Anstiege bis zu 16 % möglich. Darüber hinaus lassen sich per Bluetooth beliebte Trainingsapps wie „TrainerRoad“ oder „Zwift“ koppeln. Zudem steht mit der „Tacx Training App“ auch eine eigene App zur Verfügung. Die Leistung lässt sich darüber hinaus mit dem Garmin Fahrradcomputer festhalten. 

3. Smarte Fitnessbänder
Mit den smarten Fitnessbändern von Straffr ist sowohl Kraft- als auch Ausdauertraining im Smart Gym möglich. Zudem wirken sie auf den ganzen Körper und helfen, Bewegungsgenauigkeit sowie Performance in anderen Sportarten zu steigern. Die im Band verbauten Sensoren helfen, diese Leistung auch festzuhalten. Dazu wird das Band per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Die „Straffr“-App (Android |iOS)hilft dabei, sich ein individuell zugeschnittenes Training zu erstellen.

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