Smart Home

Smart Home: Was ist Z-Wave?

Standard regelt Kommunikation

Im Smart Home werden viele Einzelgeräte zu einem einzigen großen Netzwerk zusammengeschlossen. Damit sich die einzelnen Devices möglichst reibungslos austauschen können, wurden Standards geschaffen – einer davon ist Z-Wave.

Die Steuerung im Smart Home erfolgt per App.
Foto: scyther5/iStock

Riesige System-Plattform

Das Gütesiegel für die drahtlose Kommunikation wurde im Jahr 2001 entwickelt und geht auf zwei dänische Ingenieure zurück, die für die Firma Zensys A/S nach Lösungen am Gebiet der Hausautomation arbeiteten.

2004 folgten die ersten Produkte, und nur ein Jahr später wurde die Z-Wave-Allianz ins Leben gerufen. Mittlerweile sind mehr als 1.500 Produkte mit dieser Technologie ausgestattet, darunter so unterschiedliche Geräte wie Waschmaschinen, Raumklima-Systeme oder Jalousien-Steuerungen.

Im Smart Home werden die unterschiedlichsten Geräte über eine Steuereinheit kontrolliert.
Foto: vlado85rs/iStock

Strenge Sicherheitsrichtlinien

Der gemeinsame Standard zwischen den einzelnen Geräten garantiert, dass sie auch wirklich Daten austauschen können. Dazu muss jeder Hersteller, der Produkte mit dem Z-Wave-Gütesiegel herausbringt, strenge Richtlinien erfüllen. Vor allem auf einen hohen Verschlüsselungsgrad wird Wert gelegt – schließlich soll einzig der beabsichtigte Endnutzer die Geräte im Netzwerk steuern können.

Dass Devices, die unter dem Z-Wave-Standard laufen, nicht versehentlich in andere Netzwerke „funken“, ist garantiert: Für das Smart Home wurde ein eigenes Frequenzband reserviert. Die Reichweite ist übrigens gut bemessen: Im Freien bricht die Kommunikation erst nach 200 Metern ab, in Gebäuden nach rund 30 Metern.

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