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So können Sie das Handy vor Kälte schützen

Praktische Tipps für die Smartphone-Nutzung im Winter

Wenn es draußen kalt wird, bedeutet dies auch Extrembedingungen für Ihr Smartphone. Es gibt aber hilfreiche Tipps, wie Sie das Handy vor Kälte schützen können.

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Handy vor Kälte schützen
Foto: iStock/Handy vor Kälte schützen

Telefon warmhalten

Die gute Nachricht vorab: Moderne Akkus sind nicht mehr so kälteempfindlich wie ihre Vorgänger. Dennoch sollte man Energiespender für Smartphone, Tablet und Co. im Winter möglichst wenig der Witterung aussetzen, wollen Sie das Handy vor Kälte schützen. Extreme Temperaturen haben nämlich einen lästigen Nebeneffekt: Sie verkürzen die Laufzeiten empfindlich. Daher ist es ratsam, das Smartphone bei Kälte in einer Innentasche aufzubewahren. Die Hosentasche ist okay, besser noch sollte es die Tasche einer dicken Daunenjacke sein. Aufgrund der höheren Körperkerntemperatur fühlen sich das Telefon und der Stromspender dort besonders wohl.

Handy vor Kälte schützen: Headset
Foto: iStock/mikkelwilliam

Handy vor Kälte schützen dank Headset

Das Telefon sollte so wenig Zeit wie möglich im kalten Freien verbringen. Das gilt auch für das Telefonieren, selbst wenn sich dabei der Akku aufwärmt. Die Temperaturunterschiede tun dem Gerät nicht gut, außerdem werden die Finger schnell unangenehm kalt und steif, wenn man in der Kälte längere Telefonate führt. Abhilfe schaffen kann ein Headset, egal ob dieses nun per Bluetooth oder über eine Kabelverbindung mit dem Handy verbunden ist. Dieses kann künftig bei längeren Gesprächen in der Tasche bleiben, was nicht nur der Hardware, sondern auch den Fingern gefallen wird.

Auf Powerbank verzichten
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Auf Powerbank verzichten

Viele Wintersport-Enthusiasten kompensieren die verminderte Akkulaufzeit des Smartphones bei längerem Aufenthalt im Freien gerne mit einer Powerbank. Dies ist zwar grundsätzlich verständlich, sollte jedoch nur in Ausnahmefällen als Lösung dienen. Denn der Akku steht bei kalten Umgebungstemperaturen technisch gesehen unter Extrembedingungen und eben diese sind es auch, welche die Kapazität stark vermindern. So gesehen stellt das Aufladen eine zusätzliche Belastung dar. Verzichten Sie bei Minustemperaturen, wollen Sie das Handy vor Kälte schützen, darauf und lassen den Energiespeicher zunächst wieder auf eine einigermaßen normale (Zimmer-)Temperatur kommen.

Handy funktioniert nicht
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Starke Temperaturschwankungen meiden

Ist das Smartphone bereits merkbar abgekühlt, sollten Sie beim Betreten eines warmen Raumes aufpassen. Starke Abweichungen der Umgebungstemperatur binnen kürzester Zeit können dafür sorgen, dass sich im Inneren des Gerätes Kondenswasser bildet. Lassen Sie das Gerät eine Weile in einem Vorraum oder im Keller liegen, wo die Temperaturunterschiede zu draußen nicht allzu groß sind. Ist dies nicht möglich, sollte das Smartphone für rund 30 Minuten ausgeschaltet werden, bis sich die Bauteile der Umgebungstemperatur angepasst haben.

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