Haushalt
Sous-Vide: So geht der Kochspaß
Sanftes Garen im eigenen Saft
Man nehme Gemüse und Fleisch, verpacke es luftdicht in Plastiksäckchen und schiebe es bei bei 50 Grad in einem Wasserbad in den Ofen. Sous-Vide ist eine einfache Koch-Methode und bringt köstlich-zartes Essen auf den Tisch.

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Einfach und stressfrei
Für professionelle und auch Hobby-Köche ist Sous-Vide eine wirklich entspannende Übung. Nicht nur darf die Zubereitung der Speisen nach dem eigenen Zeitplan erfolgen, Berufstätige können noch Tage später das Gericht wieder im Wasserbad erwärmen. Niemand muss bei Sous-Vide nervös am Herd stehen: Da die Speisen langsam im eigenen Saft erwärmt werden, je nach Rezept bis zu zehn Stunden lang, kann nichts anbrennen. Die lange Kochzeit verhindert auch halbrohes Essen.
Die richtigen Helfer
Zum Einstieg in die Sous-Vide-Küche empfiehlt sich z.B. der Sous-Vide-Stab von Unold. Dieser wird, gemeinsam mit den folierten Nahrungsmitteln, in einen großen Behälter mit Wasser gestellt. Der Stab hält das Wasser auch über lange Zeit auf Temperatur und verhindert durch eine Abschalt-Automatik das Anbrennen der Speisen. Alle die auf den Geschmack gekommen sind, können mittlerweile aus einer Vielzahl an verschiedenen Sous-Vide-Garern auswählen.

Zart gegart
Der Name Sous-Vide kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „unter Vakuum“. Das beschreibt perfekt die Kochmethode, schließlich wird hier das gewürzte Gemüse und Fleisch in Plastikbeutel verpackt und im Wasserbad oder unter Dampf gegart.
Niedrige Gartemperatur
Die Temperaturen sollen dabei deutlich unter 100 Grad Celsius liegen, als ideal wird von Profis der Bereich zwischen 50 und 90 Grad genannt. Die perfekte Temperatur soll natürlich auch auf das jeweilige Lebensmittel abgestimmt werden. Durch die schonende Zubereitung bleiben auch Vitamine und andere Nährstoffe in der Speise.

Futter für Geschmacks-Knospen
Ein positiver Nebeneffekt des langsamen Garens liegt im reichen Geschmackserlebnis, zu dem oft nicht einmal Salz, Fett oder Gewürze notwendig sind. Die Geschmäcker aus Gemüse und Fleisch können für sich alleine stehen und auf künstliche Geschmacksträger darf getrost verzichtet werden. Schließlich können die natürlichen Aromen während des Garens nicht aus dem Plastikbeutel austreten – ganz im Gegenteil. Gewürze dringen durch die lange Garzeit tief in die Speisen ein.
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