Haushalt

Pollenallergie: Hilfreiche Tipps für Allergiker

Das können Sie bei Allergien tun

Was ist eine Pollenallergie, wann hat sie Saison und wie kann ich mich generell schützen? Hier lesen Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Allergien.

  Lesedauer: 6 Minuten

Pollenallergie: Tatsächlich nicht nur im Frühling
Foto: Budimir Jevtic/Shutterstock

Pollenallergie im Fokus

Vor allem im Frühjahr, wenn beispielsweise die Hasel oder Birke zu blühen beginnen, rücken Allergien wieder in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung. Dabei wären sie eigentlich ein ganzjähriges Thema, denn Tierhaare oder Hausstaubmilben treten nicht nur für ein paar Wochen oder Monate im Jahr auf. Daher verursachen sie im häuslichen Umfeld saisonunabhängig allergische Reaktionen. Aber auch Pollen treten durch den Klimawandel tatsächlich immer später im Herbst auf. Lesen Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen für Allergiker.

Pollenallergie: Haselstrauch
Foto: Oleg Elkov/Shutterstock

Was ist eigentlich eine Allergie?

Wenn das Immunsystem auf normalerweise für den Körper nicht schädliche Substanzen überreagiert, spricht man von einer Allergie. Diese Stoffe werden Allergene genannt. Die dabei auftretenden Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen und von leichten bis zu schwerwiegenden Beschwerden reichen. Laut Weltallergieorganisation sind je nach Land rund 10 bis 40 % der Gesamtbevölkerung von Allergien betroffen. In Österreich sind es rund 30 %. Die Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung schätzt, dass sich die Zahl der Allergiker seit den 1960ern alle zehn Jahre verdoppelt.

Mann niest in der Tat wegen Pollenallergie
Foto: Elizaveta Galitckaia/Shutterstock

Welche Allergien gibt es?

Neben der viel diskutierten Pollenallergie kann außerdem auf Substanzen in den eigenen vier Wänden allergisch reagieren, wie Hausstaub oder zum Beispiel Schadstoffe aus Isolierungen. „Viele Menschen sind sich tatsächlich nicht bewusst, wie hoch die Luftverschmutzung in den eigenen vier Wänden ist. Sie kann bis zu fünfmal höher sein als im Freien“, sagt Sir Stephen Holgate, klinischer Professor des Medical Research Council für Immunpharmakologie an der Universität Southampton. Auch Möbel und Einrichtungsgegenstände können Emissionen verursachen. Aber selbst alltägliche Arbeiten wie Kochen oder Putzen können Pestizide und Mikropartikel aus Kunststoffen freisetzen. Monika Stuczen, Mikrobiologin bei Dyson, erklärt: „Hausstaub kann in der Tat ein Problem darstellen, da er Allergene wie Milbenkot und Pollen enthalten kann. Matratzen, Bettwäsche, Polstermöbel und Teppiche können sich alle mit unsichtbarem Staub ansammeln.“

Welche Allergie ist die häufigste?

Mit rund 43 Prozent ist die Pollenallergie die häufigste Allergieform.

Pollen
Foto: nobeastsofierce/Shutterstock

Wann genau ist die Pollensaison?

Pollenallergien sind hierzulande jedenfalls im Frühling und Frühsommer ein Thema. Die meisten Pollen treten im Mai und Juni auf. Allerdings gibt es auch Pflanzen, die bis in den Herbst hinein blühen, wie zum Beispiel Ragweed. „Je nach Standort und Klima gedeihen und bestäuben verschiedene Pflanzen zu unterschiedlichen Jahreszeiten und für unterschiedliche Zeiträume. Aus diesem Grund können Pollen tatsächlich das ganze Jahr über vorhanden sein“, erklärt Uwe Berger, Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes. Luftfeuchtigkeit, Regen, Temperatur oder Tageszeit haben außerdem Einfluss auf die Pollenzahl.

Zeigt der Klimawandel hier Auswirkungen?

Laut Uwe Berger führen milde Winter dazu, dass der Pollenflug heute früher beginnt als noch vor einigen Jahren: „Die für den Winter ungewöhnlich hohen Temperaturen bereiten heuer den Allergikern in Österreich Probleme.“ Allergiker können sich jederzeit über die „Pollenwarn-App“ (Android | iOS) des Österreichischen Pollenwarndienstes über den aktuellen Status informieren.

Uwe E. Berger, Österreichischer Pollenwarndienst
Uwe E. Berger - Foto: Österreichischer Pollenwarndienst

Symptome von Pollenallergie vermeiden

Kleidung wechseln

Wenn man von der Arbeit oder vom Spazierengehen in die Wohnung zurückkommt, sollte man nicht nur die Schuhe ausziehen (am besten bereits vor der Haustür), sondern auch die draußen getragene Kleidung wechseln. An den Textilien haftende Pollen könnten sich sonst in der Wohnung verteilen und für Allergiesymptome sorgen. Auch die Haare sollte man kurz ausspülen oder bei Ausflügen zur Vorbeugung eine Haube oder ein Kopftuch tragen.

Richtig putzen

Wer gegen Hausstaub allergisch ist, sollte im Grunde möglichst wenig davon beim Putzen aufwirbeln. Am besten setzt man daher ein sauberes, feuchtes Tuch oder spezielle Reinigungstücher ein. Auch die kabellosen Staubsauger „Dyson V12 Slim“ und „Dyson V15 Detect“ eigenen sich bestens für eine Putz-Session, da sie selbst mikroskopisch kleinen Staub erkennen und entfernen können. Mit innovativen Bodendüsen und speziellen Aufsätzen stehen sie aus diesem Grund nicht nur Allergikern gut zur Seite. Hilfreiche Features sind außerdem die selbstreinigende Staubbürste sowie ein Aufsatz, der auch in enge Zwischenräume kommt. Auf jeden Fall einmal im Jahr sollte man die Wohnräume gründlich durchputzen. Das macht man am besten im Frühling. Dabei werden auch jene Stellen gesäubert, die man im Alltag mitunter vergisst.

Möbel regelmäßig von Staub und Tierhaaren befreien.
Foto: Dyson

Haustiere

Generell sollte man alle Möbel, die von den Vierbeinern mitverwendet werden, mit waschbaren Überzügen schützen, die man regelmäßig und ohne großen Aufwand reinigen kann. Für alle Tierfreunde hat Dyson zudem eine spezielle Haustierbürste für seine kabellosen Staubsauger entwickelt. Diese kann Hundehaare und Hautschuppen schnell und einfach entfernen. Sie verfügt über immerhin 364 Borsten, welche in einem Winkel von 35° angeordnet sind, und das Fell dadurch gut und angenehm pflegen.

Luftreiniger

Allergiker können sich auf jeden Fall auf den „Dyson Purifier Cool Formaldehyde“ verlassen. Der Luftreiniger und Ventilator kann tatsächlich 99,95 % der Partikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikron filtern. Präzise Festkörper-Formaldehydmessung und die katalytische Zersetzung von Formaldehyd sorgen zudem für eine fortschrittliche und effektive Lösung bei Partikel- und Gasverschmutzung. Die gereinigte Luft wird dank „Dyson Air Multiplier“-Technologie auch in den entferntesten Winkel des Raums verteilt. Getestet wird dies mit der POLAR-Methode von Dyson, bei der neun Sensoren in einer Testkammer mit der Größe von 81 m3 zum Einsatz kommen. Die neueste Generation des „Purifier Cool Formaldehyde“ kann jetzt auch Formaldehyd-Moleküle erkennen und filtern, die 500-mal kleiner sind als 0,1 Mikron. Zudem sind die Geräte jetzt mit vollständig versiegelten HEPA 13-Filtern ausgestattet und arbeiten außerdem um 20 % leiser. Des Weiteren enthält das Gehäuse des praktischen Dyson-Luftreinigers nun auch recycelten Kunststoff.

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